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ANFRAGE ZUR AKTUELLEN FRAGESTUNDE.

Più volte si è discusso in Consiglio Provinciale del quartiere Casanova di Bolzano, a cui era stato promesso il collegamento ferroviario con il centro città dai tempi della pianificazione. Al giorno d’oggi la fermata c’è, e viene molto apprezzata nel quartiere (dove risiedono ben 3.500 abitanti), ma resta il problema che solo una parte dei treni si ferma ogni 30 minuti. Gli altri treni si fermano solo ogni ora. Nel quartiere si è formato un gruppo di lavoro che ha elaborato delle soluzioni per aumentare le fermate: potrebbero fermare ben 9 treni in più rispetto a ora, senza dover intervenire sull’orario esistente. Le proposte, firmate da 1.000 persone, sono state consegnate alla STA, e anche all’assessore Alfreider.

Daher richten wir folgende Fragen an die Landesregierung:

  1. Sono state visionate le proposte consegnato dal Comitato “Laboratorio Casanova”?
  2. Quali sono state le valutazioni di STA e dell’assessore in merito?
  3. Queste considerazioni sono state comunicate al Comitato? Se sì, quando? Se no, perché non si è dato risposta?
  4. Cosa intende fare l’assessore Alfreider in merito alle esigenze di fermate al quartiere Casanova?

 

Bozen, 19.04.2023

 

Landtagsabgeordnete

Brigitte Foppa

Riccardo Dello Sbarba

Hanspeter Staffler

 

BESCHLUSSANTRAG.

Laut einer kürzlich veröffentlichten Studie von Global 2000 werden „in der Europäischen Union jährlich etwa 400.000 Tonnen Pestizide eingesetzt“, um landwirtschaftliche Kulturen vor Insekten und Spinnentieren, Pilzen und Bakterien oder Konkurrenz durch sogenanntes Unkraut zu schützen. Es gibt verschiedene Methoden, um diese Pestizide aufzubringen. Die häufigste Anwendung ist das Sprühen.

Die ausgebrachten Pestizide erreichen nicht nur ihre Zielflächen, sondern landen auch auf Nicht-Zielflächen wie Wohngebieten, Privatgärten, Bioflächen, Naturschutzgebieten und Kinderspielplätzen. Dass es aufgrund von Wind und unsachgemäßer Ausbringung zur Abdrift von chemisch-synthetischen Pestiziden kommt, haben mittlerweile eine Reihe von Messkampagnen für Südtirols Obst- und Weinbaugebiete bewiesen.

In Südtirol werden laut ISPRA-Jahresbericht 2020 jährlich rund 43 kg pro Hektar aktiver Wirkstoffe auf den Obst- und Weinbauflächen ausgebracht, wobei immer laut ISPRA im Jahr 2018 über 1.000.000 kg aktiver Wirkstoffe zum Einsatz kamen. Diese Werte sind im nationalen und internationalen Vergleich extrem hoch (ISPRA). Auch die Pestizid bedingte Bienensterblichkeit liegt in Südtirol in absoluten Zahlen an der Spitze.

In den vergangenen Jahren wurden des Öfteren Grasproben von Spielplätzen untersucht, die sich in der Nähe von landwirtschaftlichen Obstanbaugebieten befinden. Mit teils besorgniserregenden Ergebnissen. Mehrfach hat die Grüne Fraktion im Landtag darauf hingewiesen, dass dies ein ernst zu nehmendes Thema ist. Besonders Spielplätze und Schulhöfe nahe Obstplantagen mit intensiven Anbauweisen gilt es genauestens zu beobachten.

Eine jüngst veröffentlichte Studie („Pesticide drift mitigation measures appear to reduce contamination of non-agricultural areas, but hazards to humans and the environment remain“) kam zu dem Ergebnis, dass die Pestizidkontamination zwar leicht abgenommen habe, das Risiko für den Menschen durch Abdrift allerdings weiterhin bedeutend geblieben sei. Eine wesentliche Verbesserung habe nicht stattgefunden.

Die Ergebnisse bergen eine gute und eine schlechte Nachricht, wobei die gute sicherlich in der Abnahme der Kontamination besteht. Gehen wir davon aus, dass durch Abdrift immer noch beträchtliche Risiken für den Menschen verbleiben, heißt dies, dass wir uns weiter auf den Weg machen müssen, um diese Risiken zu minimieren. Es heißt auch, dass die eingeschlagenen Wege zu fruchten beginnen. Doch genau an so einem Moment wäre es fatal, nicht weiter zu insistieren. Denn das Ziel muss heißen: Keine Kontamination und keine Risiken dadurch für Menschen und vor allem Kinder.

Nicht umsonst werden Grasproben oft auf Spielplätzen oder an Orten gezogen, an denen sich viele Kinder aufhalten: Sie sind den Schadstoffen am schutzlosesten ausgeliefert. Sie zu schützen muss immer unsere Priorität sein.

Landesrat Schuler hat uns am 30. März 2023 zu unserem Erstaunen mitgeteilt, dass für das Jahr 2023 keine Probenentnahmen auf Spielplätzen geplant seien, weil die mehrjährigen Untersuchungen stets bestätigt hätten, dass die gefundenen Rückstände kein Gesundheitsrisiko darstellen würde und dass zudem die gefundenen Rückstände deutlich geringer geworden seien.
Zusätzlich mussten wir feststellen, dass die Landesregierung mit Beschluss vom 30. August 2022, Nr. 607 die Analysen und anderen Leistungen der Landesagentur für Umwelt- und Klimaschutz von „privaten Subjekten“ nur mehr angenommen werden, wenn sie im öffentlichen Interesse und im „Rahmen der Verfügbarkeit der Landesagentur“ seien.

Auf Nachfrage stellte sich konkret heraus, dass die Landesagentur angehalten worden sei, keine Pestizidanalysen mehr durchzuführen, obwohl genaugenommen Analysen der Abdrift chemisch-synthetischer Pestizide hochgradig im öffentlichen Interesse sind. Die Landesregierung zieht demnach Mauern der Intransparenz auf, indem einerseits die Problematik bagatellisiert und anderseits der analytische Nachweis boykottiert wird.

Daher beauftragt der Südtiroler Landtag die Landesregierung

  1. Den eigenen Beschluss vom 30. August 2022, Nr. 607 abzuändern und Pestizidanalysen, welche von „privaten Subjekten“ eingesendet und bezahlt werden, als im öffentlichen Interesse zu deklarieren und die Landesagentur anzuweisen, Pestizidproben routinemäßig zu analysieren.
  2. Periodische Monitorings der Pestizidbelastung in den so genannten „sensiblen Zonen“ Südtirols wiederum durchzuführen, die Bevölkerung über die Ergebnisse zu informieren und gegebenenfalls Maßnahmen zu ergreifen, um die Gesundheit der Menschen und vor allem der Kinder sicherzustellen.
  3. Beschilderungen an Spielplätzen und Schulhöfen Südtirols vorzunehmen, die an Obstwiesen mit intensiven Anbauweisen grenzen, damit Kinder und deren Eltern darüber informiert werden, dass dort Pestizide ausgebracht werden.
  4. Gemeinsam mit den betroffenen Interessensgruppen darauf hinzuarbeiten, dass Landwirt:innen die Zeiten, in denen sie Pestizide ausbringen, im Vorfeld kommunizieren- und die Verwaltung diese den Bürger:innen auf geeignete Art und Weise zur Verfügung stellen muss.

Bozen, 27.04.2023

Landtagsabgeordnete
Hanspeter Staffler
Brigitte Foppa
Riccardo Dello Sbarba

PRESSEMITTEILUNG.

Nun ist der Frühling angekommen, damit nimmt der intensive Obstanbau und somit auch der Einsatz von Pestiziden wieder Fahrt auf. Gleichzeitig wächst die Sorge um die Gesundheit der Menschen, die in der Nähe von landwirtschaftlichen Flächen leben oder diese besuchen.

In den letzten Jahren wurden häufig Grasproben von Spielplätzen in der Nähe von landwirtschaftlichen Obstanbaugebieten untersucht, und die Ergebnisse waren manchmal besorgniserregend. Die Grüne Fraktion ist sich der Problematik der Pestizidabdrift stets bewusst und macht die Landesregierung regelmäßig auf die Sorgen der Familien aufmerksam.

Eine vor kurzem veröffentlichte Studie (‚Pesticide drift mitigation measures appear to reduce contamination of non-agricultural areas, but hazards to humans and the environment remain‘) fand heraus, dass das Risiko für die Menschen durch Abdrift weiterhin erheblich sei. Daher waren wir sehr überrascht, als Landesrat Schuler uns am 30. März mitteilte, dass für 2023 keine weiteren Entnahmen von Proben auf Spielplätzen  geplant seien.

„Wir sind vielmehr der Meinung, dass Gesundheit, insbesondere die Gesundheit von Kindern, immer höchste Aufmerksamkeit verdient hat“, so Hanspeter Staffler „deshalb fordern wir in einem Beschlussantrag die Landesregierung auf, die so genannten „sensiblen Zonen“ in Südtirol weiterhin zu überwachen. Die Bevölkerung soll rechtzeitig über die Ergebnisse informiert werden und gegebenenfalls müssen wirksame Maßnahmen ergriffen werden, um die Gesundheit der Menschen zu gewährleisten. Außerdem fordern wir, dass die von Umweltorganisationen und Bürger:innen eingesandten und bezahlten Proben vom Landeslabor auch in Zukunft analysiert werden sollen. Der Beschlussantrag kommt nächste Woche zur Behandlung ins Plenum des Landtages

Bozen, 05.05.2023

Landtagsabgeordnete
Hanspeter Staffler
Brigitte Foppa
Riccardo Dello Sbarba

 

 

 

PRESSEMITTEILUNG.

In dieser Woche wurde die von der Grünen Fraktion eingebrachte Vogelschutz-Initiative zum zweiten Mal im Gesetzgebungsausschuss des Landtages behandelt. Zehntausende heimische Singvögel gehen jährlich zugrunde, weil sie mit Lärmschutzwänden aus Glas oder Glasfassaden kollidieren. Der eingebrachte Gesetzesentwurf soll nun Abhilfe schaffen.

Nachdem der Einbringer des Gesetzesentwurfes Hanspeter Staffler in Absprache mit den zuständigen Landesämtern für Natur, Landschaft und Raumordnung einige Änderungen am Ursprungstext vorgenommen hatte, wurden im Ausschuss noch Verständnisfragen diskutiert.

„Im Wesentlichen scheint es mir gelungen zu sein, die Bedenken der Ausschussmitglieder bezüglich Zusatzkosten und Funktionalität des Vogelschutzglases zu zerstreuen,“ so Hanspeter Staffler von den Grünen.

Hauptsächlich geht es darum, dass in Zukunft Lärmschutzwände oder Gebäude aus Glas von vornherein mit Elementen aus Vogelschutzglas errichtet werden. Eine Schlüsselposition nehmen dabei die Gemeindekommissionen für Raum und Landschaft ein, welche in der Genehmigungsphase eines Projektes die Weichen hinsichtlich des Vogelschutzes legen sollen. „Damit könnten die meisten Todesfallen für Singvögel vermieden werden,“ erklärt Hanspeter Staffler.

Aber nicht nur: bestehende Lärmschutzwände und Brückenbrüstungen aus Glas müssen nun mit handelsüblichen Vogelschutz-Folien nachgerüstet werden. Diese Neuerung betrifft in erster Linie die Betreiber von Straßen und Bahnlinien. Vorausschauende Planung einerseits und Nachrüstung andererseits werden zukünftig unzählige Kollisionen von Singvögeln mit Glas verhindern, ein wichtiger Beitrag zum Schutz unserer Vogelwelt!

PRESSEMITTEILUNG.

In den letzten Wochen hatten die einzelnen Kandidat:innen bereits das Wort ergriffen und sich mit ihren Motivationen und Absichten der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie waren vom Grünen Rat ermittelt und für die Listenspitze designiert worden. Am 22. April 2023 wurden sie den Mitgliedern auf der Grünen Landesversammlung im Bozner Kolpinghaus vorgestellt und gewählt.

Das Motto der Versammlung war selbstbewusst, optimistisch und ein klares Signal an das Land, dass die Grünen bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. „In vielen Ländern Europas sind Grüne an der Regierung. Der geschichtliche Moment zeigt, dass es überfällig ist, Klimaschutz und Gerechtigkeit in den Mittelpunkt zu stellen. Wir Grünen sind der Garant dafür, dass diese Ziele nicht nur proklamiert, sondern auch umgesetzt werden. Auch in Südtirol braucht es demokratische Vielfalt und die seit langer notwendiger politischer Erneuerung. Wir sind bereit dafür,“ so Brigitte Foppa (*1968). Die den Umfragen nach „beliebteste Landespolitikerin“ wurde von der Versammlung als erste Spitzenkandidatin bestätigt.

An ihrer Seite wird die Schuldirektorin und Gewerkschafterin Sabine Giunta (*1967) als zweite Spitzenkandidatin antreten. Sie übernimmt den Stab der Stafette von Riccardo Dello Sbarba. Er scheidet nach 19 Jahren im Landtag aus. In seiner Übergabe an Sabine Giunta erklärte Dello Sbarba, wie wichtig es ist, gerade als Mann, Platz zu schaffen, für Neues. „Dies ist das Zeitalter der Frauen, dessen bin ich mir sicher, und es ist das Beste, was der Welt passieren kann.“, so Dello Sbarba. Er wurde mit minutenlangem Applaus gewürdigt. Sabina Giunta plädiert für eine dringende Aufwertung der Arbeit in der Schule und ein inklusives, modernes Bildungssystem. Zu ihrer Motivation zur Kandidatur sagt sie: „Ich kandidiere, weil ich meine Erfahrungen und Kompetenzen zur Verfügung stellen möchte, denn es ist wichtig, gemeinsam nach stimmigen und vernünftigen Lösungen zu suchen. Es ist notwendig, es Menschen in schwierigen Situationen zu ermöglichen, sich ein Leben in diesem Land aufzubauen. Wer die Welt verändern will, muss Teil der Veränderung sein.”

Hanspeter Staffler (*1966) hat sich als „politischer Ausdauersportler“ für weitere fünf Jahre im Landtag zur Verfügung gestellt. Seine Schwerpunktthemen Natur- und Landschaftsschutz und Stärkung der Arbeitnehmerschaft bedürfen noch, wie er sagt, seines Einsatzes: „Bildungswesen, öffentlicher Dienst und Umwelt haben es nicht leicht in diesem Land: allesamt sind drastisch unterfinanziert und politisch an den Rand gedrängt. Gut bezahlte Lehrer:innen und öffentlich Bedienstete sind die Basis für eine wirtschaftlich starke Autonomie, intakte Natur ist Voraussetzung für ein gesundes und glückliches Leben. Mein voller Einsatz gilt daher weiterhin dem Gemeinwohl und dem Schutz der Heimat!“

Mit der Platzierung von Zeno Oberkofler (*1997) wollen die Grünen ein klares Zeichen setzen. Oberkofler ist einer der Leitfiguren von Fridays for Future in Südtirol und steht für das überlebenswichtige Anliegen seiner Generation, die Erderwärmung aufzuhalten und für Klimagerechtigkeit einzutreten. „Die nächsten 5 Jahre werden für die Zukunft unserer Gesellschaft entscheidend sein. Die Zivilgesellschaft und die Politik müssen an einem Strang ziehen, um die Art mit der wir mit unsere natürlichen Lebensgrundlagen umgehen zu verändern. Jetzt ist unsere Zeit,“ dessen ist sich Oberkofler sicher.

Die Ladinerin Elide Mussner (*1984) steht mit ihrer ganzen Biografie für Mut, Klarheit und Ehrlichkeit. Sie ist Tourismusexpertin und Gemeindereferentin in Abtei. Die Grenzen des Wachstums beleuchtet sie am Querschnittthema des Tourismus – der für sie, wie für viele andere Menschen in unserem Land, an den Rand der Erträglichkeit und der Ausbeutung stößt. Mussner kandidiert für den Landtag, weil ihre Erfahrung als Gemeindereferentin gezeigt hat, wie wichtig es ist, jene Menschen, die sich für das Gemeinwohl einsetzen, in Entscheidungspositionen zu haben. „Zukunft entsteht durch die Entscheidungen, die wir jetzt treffen. Herausfordernde Zeiten brauchen mutige Menschen mit Visionen und Zivilcourage, damit aus der Herausforderung eine Chance für alle entsteht. Ich bringe diese Fähigkeiten mit“, so Mussner zu ihrer Kandidatur.

Der Co-Vorsitzende der Grünen, Felix von Wohlgemuth (*1980), hat seine Bereitschaft zur Kandidatur bestätigt. Als auf Arbeitsrecht spezialisierter Rechtsanwalt ist er täglich mit den Problemen der Menschen konfrontiert und sieht die „Systemfehler“, die die Gesellschaft zu zerreißen drohen. In den Jahren seines Vorsitzes hat er sich stark für die basisdemokratischen Strukturen der Grünen eingesetzt. Insbesondere der Ausbau eines Gemeinden-Netzwerks der ökosozialen Listen, die Förderung der Young Greens und die nationale und internationale Vernetzung der Partei waren und sind zentrale Aufgaben des Co-Vorsitzenden. Entsprechend ist er stolz darauf, dass der erste Teil der Listenspitze so vielfältig zusammengesetzt ist – ein tolles Ergebnis jahrelanger Arbeit. Sein Ziel bei dieser Wahl: „Ich kann und will nicht weiter mitansehen, wie in diesem Land der Anspruch nach sozialer Gerechtigkeit zu einer bloßen Floskel verkommen ist. Unsere Autonomie war immer auch ein Versprechen an künftige Generationen, dass diese es besser haben werden als wir heute. Darauf müssen wir uns wieder besinnen, dafür werde ich mich mit meinem Team einsetzen“.

Bei der Landesversammlung im Kolpinghaus wurde auch der Zeitplan bis zu den Wahlen abgestimmt. Demnach werden im Sommer die weiteren Kandidat:innen sowohl der restlichen Listenspitze als auch der restlichen Liste vorgestellt und abgestimmt werden. Das Wahlziel ist ambitioniert: Die Grünen wollen deutlich dazu gewinnen und sich für die Regierung in Stellung bringen. „Die gute Arbeit der letzten Jahre wird im Land ebenso allgemein anerkannt wie die Notwendigkeit einer Klimaregierung,“ so die grünen Vertreter:innen. Sie sind überzeugt: Grün wird’s machen.

 

Foto: von links nach rechts: Sabine Giunta, Zeno Oberkofler, Brigitte Foppa, Hanspeter Staffler, Elide Mussner, Felix von Wohlgemuth.

 

 

 

Con i Verdi si può. Pronti ad assumere responsabilità: l’assemblea provinciale dei Verdi elegge la prima parte della sua lista per le elezioni provinciali 2023.

Nelle scorse settimane, singoli candidati avevano già presentato al pubblico le loro motivazioni e intenzioni. Erano stati individuati dal Coordinamento provinciale dei Verdi e designati per la prima parte della lista. Il 22 aprile 2023 sono stati presentati ai membri dell’Assemblea provinciale dei Verdi tenutasi presso la Casa Kolping di Bolzano e sono stati votati.

Il motto dell’assemblea è stato ottimista, convinto e con un chiaro segnale: i Verdi sono pronti ad assumersi responsabilità. „In molti Paesi europei i Verdi sono al governo. Il momento storico ci dice che è giunto il momento di mettere al centro la tutela del clima e l’equità. Noi Verdi siamo garanti che questi obiettivi non siano solo vuoti proclami ma corrispondano a fatti concreti. Anche l’Alto Adige è pronto per maggiore pluralismo democratico e un rinnovamento politico da tempo richiesto. Noi ci siamo“, afferma Brigitte Foppa (*1968), secondo i sondaggi la „politica più amata della provincia“. L’assemblea provinciale l’ha confermata come capolista.

A lei si affiancherà la dirigente scolastica e sindacalista Sabine Giunta (*1967) come seconda candidata di punta. Sabine Giunta raccoglie il testimone da Riccardo Dello Sbarba. Quest’ultimo lascia l’incarico dopo 19 anni di permanenza in Consiglio provinciale. Nel suo passaggio di consegne a Sabine Giunta, Dello Sbarba ha spiegato quanto sia importante, soprattutto come uomo, fare spazio al nuovo. „Questa è l’era delle donne, ne sono certo, ed è la cosa migliore che possa capitare al mondo“, ha dichiarato Dello Sbarba. Il suo discorso è stato accolto da minuti di applausi. Sabine Giunta chiede un’urgente riqualificazione del lavoro scolastico e un sistema educativo inclusivo e moderno. Sul perché ha deciso di candidarsi dice: „Mi candido perché voglio mettere a disposizione le mie esperienze e competenze, perché credo sia importante cercare insieme soluzioni coerenti e sensate. È necessario dare speranza e opportunità a chi vive con difficoltà e in isolamento per realizzare un progetto di vita in questa terra. Se vuoi cambiare il mondo, devi esserci.“

Hanspeter Staffler (*1966) si è messo a disposizione per altri cinque anni in Consiglio provinciale come „politico dalla grande resistenza“. I temi prioritari della tutela della natura, del paesaggio e del rafforzamento del mondo dei lavoratori richiedono ancora il suo impegno, come lui stesso afferma: “Istruzione, servizi pubblici e ambiente non hanno vita facile in questa provincia: tutti questi ambiti sono estremamente sottofinanziati e politicamente emarginati. Insegnanti e dipendenti pubblici ben pagati sono la base per un’autonomia economicamente forte, e una natura intatta è un prerequisito per una vita sana e felice. Il mio impegno rimane quindi rivolto al bene comune e alla tutela del territorio!”

Con la candidatura di Zeno Oberkofler (*1997), i Verdi vogliono dare un segnale chiaro. Oberkofler è una delle figure di spicco dei Fridays for future in Alto Adige e rappresenta la preoccupazione vitale delle nuove generazioni che si battono per fermare il surriscaldamento globale e per la giustizia climatica. “I prossimi 5 anni saranno cruciali per il futuro della nostra società. La società civile e la politica devono unirsi per cambiare il modo in cui trattiamo le nostre risorse naturali. Questo è il nostro momento!” di questo Oberkofler ne è sicuro.

La ladina Elide Mussner (*1984) si è sempre distinta per coraggio, chiarezza e onestà. È un’esperta di turismo e assessora di Badia. I limiti della crescita sono per lei un tema trasversale del turismo – che second Mussner, come per molte altre persone nella nostra provincia, sta raggiungendo il limite della tollerabilità e dello sfruttamento. Elide Mussner si candida per il Consiglio provinciale perché la sua esperienza ha dimostrato quanto sia importante avere persone che lavorano per il bene comune in posizioni decisionali. „Il futuro è creato dalle decisioni che prendiamo ora. I tempi difficili hanno bisogno di persone coraggiose, dotate di visione e coraggio civile, affinché la sfida diventi un’opportunità per tutti. Io porto con me queste capacità“, ha dichiarato Mussner a proposito della sua candidatura.

Il co-portavoce dei Verdi, Felix von Wohlgemuth (*1980), ha confermato la sua disponibilità a candidarsi. Come avvocato specializzato in diritto del lavoro, si confronta quotidianamente con i problemi della gente e vede i „fallimenti sistemici“ che minacciano di distruggere la società. In questi anni ha promosso con forza la base dei Verdi. In particolare, si è impegnato per ampliare la rete di liste comunali ecosociali, per promuovere i Giovani Verdi e rinforzare la rete nazionale e internazionale in cui il partito è inserito. Di conseguenza, è orgoglioso del fatto che la prima parte della lista sia così variegata – un grande risultato di anni di lavoro. L’obiettivo per queste elezioni: „Non posso e non voglio stare a guardare come in questa provincia la giustizia sociale sia stata ridotta a una vuota frase fatta. La nostra autonomia è sempre stata anche una promessa, rivolta alle nuove generazioni, di un futuro migliore. Dobbiamo continuare a ricordarcelo e personalmente darò tutto il mio impegno insieme alla squadra per questo“.

Durante l’assemblea provinciale presso la Casa Kolping è stato concordato anche il calendario degli appuntamenti che porteranno alle elezioni. Secondo questo calendario, le altre candidature per la seconda parte della testa di lista e per il resto della lista saranno presentate e votate in estate. L’obiettivo elettorale è ambizioso: I Verdi vogliono aumentare i consensi e posizionarsi bene per un’opzione di governo. „Il buon lavoro degli ultimi anni viene ampiamente riconosciuto in tutta la provincia, così come la necessità di una giunta che faccia del clima la sua priorità“, affermano le/i rappresentanti dei Verdi. Ne sono convinti: con i Verdi si può.

 

Foto: da sinistra a destra: Sabine Giunta, Zeno Oberkofler, Brigitte Foppa, Hanspeter Staffler, Elide Mussner, Felix von Wohlgemuth.

 

PRESSEMITTEILUNG.

Am 21. April 2023 ist Equal Pay Day, denn auch heute noch werden Frauen für die gleiche Arbeit und bei gleicher Qualifikation schlechter bezahlt als Männer. In Südtirol beträgt das geschlechtsspezifische Lohngefälle 16,5 Prozent.

Während sich das Einkommen von Männern und Frauen bis zum Alter von 25 Jahren nicht wesentlich unterscheidet, vergrößert sich der Einkommensunterschied in späteren Jahren deutlich. Da Männer in der Regel ohne Unterbrechung einer Erwerbstätigkeit nachgehen, können sie ihr Einkommen stetig verbessern, während Frauen allmählich zurückfallen. Das Einkommen vieler Frauen sinkt nach der Geburt des ersten Kindes und erholt sich im Laufe des Arbeitsleben nicht mehr. Doch die Geburt von Kindern ist nicht der einzige Grund für das niedrigere Einkommen. Die Gründe für das geschlechtsspezifische Lohngefälle in Südtirol sind die gleichen wie im übrigen Mitteleuropa: Frauen arbeiten in Niedriglohnbranchen, haben schlechtere (oft befristete) Arbeitsverträge und sind seltener in Führungspositionen zu finden.

Der vom Land ins Leben gerufene Equal Pay Day konzentriert sich dieses Jahr auf die finanzielle Bildung.  „Anlässlich des 8. März hatte die Grüne Fraktion einen Antrag im Landtag eingebracht, der genau auf die Verbesserung der finanziellen Bildung mit besonderem Augenmerk auf Frauen und Mädchen abzielte. Verschiedene Studien zeigen, dass sich Frauen weniger mit dem Thema Finanzen auseinandersetzen als Männer. Andererseits ist Frauen schon bei der Berufswahl die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wichtiger als Männern, die sich dagegen auf Karrierechancen und Einkommenshöhe konzentrieren“, erklärt Brigitte Foppa, „leider hat der Landesrat zwar die Wichtigkeit des Themas erkannt, wollte aber keine geschlechtsspezifischen Aspekte berücksichtigen. Wir sind daher sehr froh, dass dieses Thema an diesem wichtigen Tag in den Mittelpunkt gerückt wird“.

„Die finanzielle Bildung muss stärker in den Lehrplänen der Schulen verankert werden. Mädchen, die besser über diese Themen informiert sind und keine Angst haben, über Geld zu sprechen, werden zu selbstbewussten Frauen. Und auch in der Weiterbildung sollten wir auf spezifische Kurse setzen, die sich gezielt an Frauen wenden. Wir dürfen hier den Kopf nicht in den Sand zu stecken“, so Sabine Giunta, Kandidatin der Grünen bei den kommenden Landtagswahlen.

Auch Elide Mussner, die bereits Anfang April ihre Kandidatur für die Grünen bekanntgab, bezieht zu diesem Thema Stellung: „Der Tourismussektor gehört zu den Branchen, in denen es für Frauen schwierig ist, in die oberen Ränge der Gehaltsskala vorzudringen, ganz zu schweigen von Führungspositionen, die meist in männlicher Hand sind. Frauen, die im Tourismus arbeiten, haben oft unsichere Arbeitsverhältnisse mit befristeten Verträgen und eine schwierige Work-Life-Balance. Die Branche hat noch viel Arbeit vor sich, was die Gleichberechtigung bei den Gehältern und Rollen angeht“.

Liebe Mitglieder, liebe Interessierte,
hiermit möchten wir euch zur Grünen Landesversammlung einladen, welche am Samstag, 22. April von 09:30 bis 12:30 Uhr im Bozner Kolpinghaus stattfinden wird.
Gemeinsam werden wir den Weg hin zu den Landtagswahlen abstecken.
Einschreibungen und Erneuerungen der Mitgliedschaft können vor Ort ab 09:00 Uhr oder bereits vorab hier vorgenommen werden.
Bis bald!
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Cara/o socia/o, cara/o interessata/o,
Ti invitiamo calorosamente alla nostra Assemblea Provinciale che si terrá sabato, 22 aprile 2023 dalle ore 9:30 alle ore 12:30 presso la Casa Kolping Bolzano.
Insieme definiremo il percorso verso le elezioni provinciali.
Sarà possibile rinnovare il tesseramento dalle ore 9 o qui.
A presto!

PRESSEMITTEILUNG.

Er war gekommen, um zu bleiben. Hanspeter Staffler, im Lande bekannt als vormaliger Chef des Zivilschutzes und Generaldirektor der Landesverwaltung, schaffte 2018 den Sprung in den Landtag. In den vergangenen viereinhalb Jahren hat er im Grünen Trio wichtige Agenden betreut: Er vertrat die Grüne Fraktion als Experte für den Landeshaushalt im 3. Gesetzgebungsausschuss und setze sich vehement für bessere Gehälter im Bildungswesen und im öffentlichen Dienst ein. Vor allem aber hat der ausgebildete Forst- und Landschaftsökologe seine Wurzeln wieder entdeckt und sich zunehmend den Themen Natur und Landschaft gewidmet. Die Themenpalette war vielfältig: Schigebietserweiterungen, Pestizidanwendungen, Waldrodungen, Borkenkäfer oder Artenschutz: erst kürzlich wurde sein Gesetzesvorschlag zum Kollisionsschutz für Singvögel an Lärmschutzwänden diskutiert.

Im Land war er viel unterwegs, hat Umweltinitiativen betreut und Lokalaugenscheine gemacht. Kein Bagatelleingriff, kein Umweltfrevel waren vor ihm sicher. Viel Sympathien brachte ihm etwa sein Einsatz für die extrem seltenen Orchideen auf der Seiser Alm ein. Mit dieser Aufgabe ist Staffler noch nicht zu seinem Ziel gelangt, nämlich die Ökowende für Südtirol einzuleiten. Er sagt dazu: „Neben der Klimakrise ist auch die Naturkrise ein riesiges Problem, leider wird die tägliche Zerstörung von Lebensräumen wildlebender Tiere und Pflanzen weder von der Öffentlichkeit noch von der Landesregierung ernst genommen.“

Daher hat er sich nun entschlossen, sich für eine weitere Kandidatur zur Verfügung zu stellen: „Es gibt so viel zu tun, ich brauche noch fünf Jahre!“, so der Langstreckenläufer und Skitourengeher aus Mals. Er weiß, Politik ist ein Ausdauersport. Und Hanspeter Staffler hat einen langen Atem.

 

PRESSEMITTEILUNG.

Der Landtag hat diese Woche den Gesetzentwurf SVP/Grüne zur Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln in der Gastronomie behandelt und genehmigt.

„In allen Gastbetrieben und Mensen wird also angegeben werden, woher Fleisch, Eier und Milchprodukte kommen. Das ist ein enormer Fortschritt,“ so Mitunterzeichnerin Brigitte Foppa. Sie hat sich seit vielen Jahren für die Herkunftskennzeichnung eingesetzt und sich zu diesem Zweck auch mit den Bauernvertretern der SVP zusammengetan. „Denn es geht um die Sache. Mit dem Gesetz wird ein Prozess in Gang gesetzt, die Gastronomie hat schon damit begonnen, sich mit der Herkunft der Produkte auseinanderzusetzen. Verbraucherinnen und Verbraucher werden darüber Bescheid wissen, woher die Lebensmittel auf dem Teller kommen. Damit können sie bewusstere Entscheidungen für Klimaschutz und Tierwohl treffen, wenn sie dies wünschen,“ resümiert Brigitte Foppa. Die ursprüngliche Form wurde aufgeweicht, aber es geht auch um den Weg des Machbaren – und man bewegt sich hier auf rechtlichem Neuland: „Es geht um die Richtung, die eingeschlagen wird. Weitere Schritte können folgen, wenn es das Gesetz erst einmal gibt.“

Bewährtes weitertragen, Neues beginnen: Die Grünen setzen mit ihrer zweiten Spitzenkandidatin auf Sabine Giunta

Bei den Südtiroler Grünen stand bei den letzten Wahlgängen jeweils ein Generationenwechsel an, so auch bei dieser Landtagswahl. Am Donnerstag, 13. April stellten sie die zweite Spitzenkandidatin vor, die der italienischen Sprachgruppe angehört und somit den Stab der Stafette von Riccardo Dello Sbarba übernimmt. Es handelt sich um die Schuldirektorin und Schulgewerkschafterin Sabine Giunta. „Ein überaus großer Gewinn für unsere Liste und sehr wichtig für das Erreichen unserer Wahlziele“, so die designierte erste Spitzenkandidatin Brigitte Foppa.

Giunta stellte sich im historischen Landesbüro der Grünen in der Bozner Bindergasse den Medien vor: „Ich bin hier, mit 26 Jahren Erfahrung im Schulwesen, als Lehrerin an der deutschsprachigen Schule, als Gewerkschafterin der CGIL und als Direktorin an einer italienischsprachigen Schule. Daher weiß ich genau, wie das Südtiroler Schulsystem funktioniert; ich kenne seine Schwachstellen und das Verbesserungspotential. Ich liebe meine Arbeit und bin überzeugt, dass sich Investitionen in die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen immer auszahlen“.

„Ich kandidiere, weil ich eine Frau der Tat bin und in der Schule jeden Tag mit Lösungen von Problemen beschäftigt bin. So kann ich dazu beitragen, die Qualität des Bildungssystems und damit die Gesellschaft insgesamt zu verbessern“, sagt Giunta zu ihrer Motivation.

Giunta wird sich bei der Erstellung des Wahlprogramms insbesondere um den Bereich Schule und Bildung kümmern. Ihrer Ansicht nach sind Schul- und Berufsbildung nicht leicht zu durchschauende Systeme, mit sich überlappenden Zuständigkeiten von Staat und Land. „In den letzten Jahrzehnten wurde die Schule mit Aufgaben überhäuft, die oft nichts mit ihrer eigentlichen Funktion zu tun haben; zugleich wurde der Handlungsspielraum des Personals zunehmend verkleinert. Dazu kommt der stetige Anstieg an Komplexität –mehr Schüler:innen mit Lernschwächen und Migrationshintergrund bzw. didaktische, pädagogische und digitale Veränderungen – das alles muss von der Schule bewältigt werden.

Daher verdient Schule Respekt und Anerkennung – und in mindestens drei Bereichen einen Kurswechsel:

  1. Ressourcen. Die Schule braucht personelle und finanzielle Ressourcen, um ihren Auftrag voll erfüllen zu können: Es braucht ausreichend Lehrkräfte, pädagogisches Personal, Personal in den Sekretariaten sowie Schulwart:innen, damit in Schule und Kindergarten gut gearbeitet werden kann.
  2. Entlohnung und Arbeitszeiten. Das Schulpersonal muss anständig und im Verhältnis zur Arbeitsbelastung bezahlt werden. Schulpersonal ist zu einem raren Gut geworden. Gehaltserhöhungen bzw. einen längst fälligen Inflationsausgleich vorzuenthalten ist kurzsichtig und schädlich. Die Arbeitszeiten müssen im Einklang mit den Bedürfnissen der Gesellschaft und der Qualität der Dienstleistung festgelegt werden, angefangen bei den Kindergärten.
  3. Koordinierung der Dienste. Die Komplexität der Gesellschaft nimmt zu. Heranwachsende und junge Menschen finden oft keinen Platz in einem System, das Vielfalt ausschließt und den individuellen Wettbewerb forciert. Es wächst die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die besonderer Betreuung bedürfen. Soziale, psychologische und neuropsychiatrische Dienste müssen besser koordiniert werden. Deshalb brauchen wir einen Paradigmenwechsel: Die Schule muss zur Hauptakteurin werden, die in der Lage ist, rechtzeitig einzugreifen“.

Mit diesen wichtigen programmatischen Punkten präsentierte sich Sabine Giunta der Öffentlichkeit und bekundete ihre Bereitschaft zur Kandidatur für die Landtagswahlen im Oktober 2023.

Der scheidende Abgeordnete Riccardo Dello Sbarba nutzte die Gelegenheit, um daran zu erinnern, „wie wichtig es ist, sich zu erneuern. Auch indem man Platz schafft dafür.“  Mit Sabine Giunta wird hier eindeutig ein Zeichen gesetzt.

Bozen, 13.04.2023

 

Sabine Giunta

seit 2013 Schuldirektorin an einer italienischen Schule, derzeit am Istituto Comprensivo Bolzano I, wo sie die „Scuola Polo“ für die Entwicklung des Bereichs Musik, Tanz und Theater gegründet hat. Ehemaliges Mitglied des Landesschulrats und seit 2005 Gewerkschafterin und später Generalsekretärin in der CGIL/AGB. Als Tochter sizilianischer Gastarbeiter wuchs sie zweisprachig in Deutschland auf. Sie ist ausgebildete Lehrerin für Italienisch als Zweitsprache und Deutsch als Fremdsprache und hat sich u. a. auf Begabtenförderung (Nijmegen, 2004) spezialisiert sowie einen Master in Organisation und Management von Schulen in multikulturellen Kontexten (Florenz, 2021) erworben.