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Grüne Vogelschutz-Initiative nimmt die nächste Hürde

PRESSEMITTEILUNG.

In dieser Woche wurde die von der Grünen Fraktion eingebrachte Vogelschutz-Initiative zum zweiten Mal im Gesetzgebungsausschuss des Landtages behandelt. Zehntausende heimische Singvögel gehen jährlich zugrunde, weil sie mit Lärmschutzwänden aus Glas oder Glasfassaden kollidieren. Der eingebrachte Gesetzesentwurf soll nun Abhilfe schaffen.

Nachdem der Einbringer des Gesetzesentwurfes Hanspeter Staffler in Absprache mit den zuständigen Landesämtern für Natur, Landschaft und Raumordnung einige Änderungen am Ursprungstext vorgenommen hatte, wurden im Ausschuss noch Verständnisfragen diskutiert.

„Im Wesentlichen scheint es mir gelungen zu sein, die Bedenken der Ausschussmitglieder bezüglich Zusatzkosten und Funktionalität des Vogelschutzglases zu zerstreuen,“ so Hanspeter Staffler von den Grünen.

Hauptsächlich geht es darum, dass in Zukunft Lärmschutzwände oder Gebäude aus Glas von vornherein mit Elementen aus Vogelschutzglas errichtet werden. Eine Schlüsselposition nehmen dabei die Gemeindekommissionen für Raum und Landschaft ein, welche in der Genehmigungsphase eines Projektes die Weichen hinsichtlich des Vogelschutzes legen sollen. „Damit könnten die meisten Todesfallen für Singvögel vermieden werden,“ erklärt Hanspeter Staffler.

Aber nicht nur: bestehende Lärmschutzwände und Brückenbrüstungen aus Glas müssen nun mit handelsüblichen Vogelschutz-Folien nachgerüstet werden. Diese Neuerung betrifft in erster Linie die Betreiber von Straßen und Bahnlinien. Vorausschauende Planung einerseits und Nachrüstung andererseits werden zukünftig unzählige Kollisionen von Singvögeln mit Glas verhindern, ein wichtiger Beitrag zum Schutz unserer Vogelwelt!

Author: Serena

Kommunikationsbeauftragte der Grüne Fraktion.

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