HomeDemokratieGrün macht’s. Selbstbewusst und bereit, Verantwortung zu übernehmen – die Grüne Landesversammlung wählt den ersten Teil ihrer Listenspitze für die Landtagswahl 2023

Grün macht’s. Selbstbewusst und bereit, Verantwortung zu übernehmen – die Grüne Landesversammlung wählt den ersten Teil ihrer Listenspitze für die Landtagswahl 2023

PRESSEMITTEILUNG.

In den letzten Wochen hatten die einzelnen Kandidat:innen bereits das Wort ergriffen und sich mit ihren Motivationen und Absichten der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie waren vom Grünen Rat ermittelt und für die Listenspitze designiert worden. Am 22. April 2023 wurden sie den Mitgliedern auf der Grünen Landesversammlung im Bozner Kolpinghaus vorgestellt und gewählt.

Das Motto der Versammlung war selbstbewusst, optimistisch und ein klares Signal an das Land, dass die Grünen bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. „In vielen Ländern Europas sind Grüne an der Regierung. Der geschichtliche Moment zeigt, dass es überfällig ist, Klimaschutz und Gerechtigkeit in den Mittelpunkt zu stellen. Wir Grünen sind der Garant dafür, dass diese Ziele nicht nur proklamiert, sondern auch umgesetzt werden. Auch in Südtirol braucht es demokratische Vielfalt und die seit langer notwendiger politischer Erneuerung. Wir sind bereit dafür,“ so Brigitte Foppa (*1968). Die den Umfragen nach „beliebteste Landespolitikerin“ wurde von der Versammlung als erste Spitzenkandidatin bestätigt.

An ihrer Seite wird die Schuldirektorin und Gewerkschafterin Sabine Giunta (*1967) als zweite Spitzenkandidatin antreten. Sie übernimmt den Stab der Stafette von Riccardo Dello Sbarba. Er scheidet nach 19 Jahren im Landtag aus. In seiner Übergabe an Sabine Giunta erklärte Dello Sbarba, wie wichtig es ist, gerade als Mann, Platz zu schaffen, für Neues. „Dies ist das Zeitalter der Frauen, dessen bin ich mir sicher, und es ist das Beste, was der Welt passieren kann.“, so Dello Sbarba. Er wurde mit minutenlangem Applaus gewürdigt. Sabina Giunta plädiert für eine dringende Aufwertung der Arbeit in der Schule und ein inklusives, modernes Bildungssystem. Zu ihrer Motivation zur Kandidatur sagt sie: „Ich kandidiere, weil ich meine Erfahrungen und Kompetenzen zur Verfügung stellen möchte, denn es ist wichtig, gemeinsam nach stimmigen und vernünftigen Lösungen zu suchen. Es ist notwendig, es Menschen in schwierigen Situationen zu ermöglichen, sich ein Leben in diesem Land aufzubauen. Wer die Welt verändern will, muss Teil der Veränderung sein.”

Hanspeter Staffler (*1966) hat sich als „politischer Ausdauersportler“ für weitere fünf Jahre im Landtag zur Verfügung gestellt. Seine Schwerpunktthemen Natur- und Landschaftsschutz und Stärkung der Arbeitnehmerschaft bedürfen noch, wie er sagt, seines Einsatzes: „Bildungswesen, öffentlicher Dienst und Umwelt haben es nicht leicht in diesem Land: allesamt sind drastisch unterfinanziert und politisch an den Rand gedrängt. Gut bezahlte Lehrer:innen und öffentlich Bedienstete sind die Basis für eine wirtschaftlich starke Autonomie, intakte Natur ist Voraussetzung für ein gesundes und glückliches Leben. Mein voller Einsatz gilt daher weiterhin dem Gemeinwohl und dem Schutz der Heimat!“

Mit der Platzierung von Zeno Oberkofler (*1997) wollen die Grünen ein klares Zeichen setzen. Oberkofler ist einer der Leitfiguren von Fridays for Future in Südtirol und steht für das überlebenswichtige Anliegen seiner Generation, die Erderwärmung aufzuhalten und für Klimagerechtigkeit einzutreten. „Die nächsten 5 Jahre werden für die Zukunft unserer Gesellschaft entscheidend sein. Die Zivilgesellschaft und die Politik müssen an einem Strang ziehen, um die Art mit der wir mit unsere natürlichen Lebensgrundlagen umgehen zu verändern. Jetzt ist unsere Zeit,“ dessen ist sich Oberkofler sicher.

Die Ladinerin Elide Mussner (*1984) steht mit ihrer ganzen Biografie für Mut, Klarheit und Ehrlichkeit. Sie ist Tourismusexpertin und Gemeindereferentin in Abtei. Die Grenzen des Wachstums beleuchtet sie am Querschnittthema des Tourismus – der für sie, wie für viele andere Menschen in unserem Land, an den Rand der Erträglichkeit und der Ausbeutung stößt. Mussner kandidiert für den Landtag, weil ihre Erfahrung als Gemeindereferentin gezeigt hat, wie wichtig es ist, jene Menschen, die sich für das Gemeinwohl einsetzen, in Entscheidungspositionen zu haben. „Zukunft entsteht durch die Entscheidungen, die wir jetzt treffen. Herausfordernde Zeiten brauchen mutige Menschen mit Visionen und Zivilcourage, damit aus der Herausforderung eine Chance für alle entsteht. Ich bringe diese Fähigkeiten mit“, so Mussner zu ihrer Kandidatur.

Der Co-Vorsitzende der Grünen, Felix von Wohlgemuth (*1980), hat seine Bereitschaft zur Kandidatur bestätigt. Als auf Arbeitsrecht spezialisierter Rechtsanwalt ist er täglich mit den Problemen der Menschen konfrontiert und sieht die „Systemfehler“, die die Gesellschaft zu zerreißen drohen. In den Jahren seines Vorsitzes hat er sich stark für die basisdemokratischen Strukturen der Grünen eingesetzt. Insbesondere der Ausbau eines Gemeinden-Netzwerks der ökosozialen Listen, die Förderung der Young Greens und die nationale und internationale Vernetzung der Partei waren und sind zentrale Aufgaben des Co-Vorsitzenden. Entsprechend ist er stolz darauf, dass der erste Teil der Listenspitze so vielfältig zusammengesetzt ist – ein tolles Ergebnis jahrelanger Arbeit. Sein Ziel bei dieser Wahl: „Ich kann und will nicht weiter mitansehen, wie in diesem Land der Anspruch nach sozialer Gerechtigkeit zu einer bloßen Floskel verkommen ist. Unsere Autonomie war immer auch ein Versprechen an künftige Generationen, dass diese es besser haben werden als wir heute. Darauf müssen wir uns wieder besinnen, dafür werde ich mich mit meinem Team einsetzen“.

Bei der Landesversammlung im Kolpinghaus wurde auch der Zeitplan bis zu den Wahlen abgestimmt. Demnach werden im Sommer die weiteren Kandidat:innen sowohl der restlichen Listenspitze als auch der restlichen Liste vorgestellt und abgestimmt werden. Das Wahlziel ist ambitioniert: Die Grünen wollen deutlich dazu gewinnen und sich für die Regierung in Stellung bringen. „Die gute Arbeit der letzten Jahre wird im Land ebenso allgemein anerkannt wie die Notwendigkeit einer Klimaregierung,“ so die grünen Vertreter:innen. Sie sind überzeugt: Grün wird’s machen.

 

Foto: von links nach rechts: Sabine Giunta, Zeno Oberkofler, Brigitte Foppa, Hanspeter Staffler, Elide Mussner, Felix von Wohlgemuth.

 

 

 

Con i Verdi si può. Pronti ad assumere responsabilità: l’assemblea provinciale dei Verdi elegge la prima parte della sua lista per le elezioni provinciali 2023.

Nelle scorse settimane, singoli candidati avevano già presentato al pubblico le loro motivazioni e intenzioni. Erano stati individuati dal Coordinamento provinciale dei Verdi e designati per la prima parte della lista. Il 22 aprile 2023 sono stati presentati ai membri dell’Assemblea provinciale dei Verdi tenutasi presso la Casa Kolping di Bolzano e sono stati votati.

Il motto dell’assemblea è stato ottimista, convinto e con un chiaro segnale: i Verdi sono pronti ad assumersi responsabilità. „In molti Paesi europei i Verdi sono al governo. Il momento storico ci dice che è giunto il momento di mettere al centro la tutela del clima e l’equità. Noi Verdi siamo garanti che questi obiettivi non siano solo vuoti proclami ma corrispondano a fatti concreti. Anche l’Alto Adige è pronto per maggiore pluralismo democratico e un rinnovamento politico da tempo richiesto. Noi ci siamo“, afferma Brigitte Foppa (*1968), secondo i sondaggi la „politica più amata della provincia“. L’assemblea provinciale l’ha confermata come capolista.

A lei si affiancherà la dirigente scolastica e sindacalista Sabine Giunta (*1967) come seconda candidata di punta. Sabine Giunta raccoglie il testimone da Riccardo Dello Sbarba. Quest’ultimo lascia l’incarico dopo 19 anni di permanenza in Consiglio provinciale. Nel suo passaggio di consegne a Sabine Giunta, Dello Sbarba ha spiegato quanto sia importante, soprattutto come uomo, fare spazio al nuovo. „Questa è l’era delle donne, ne sono certo, ed è la cosa migliore che possa capitare al mondo“, ha dichiarato Dello Sbarba. Il suo discorso è stato accolto da minuti di applausi. Sabine Giunta chiede un’urgente riqualificazione del lavoro scolastico e un sistema educativo inclusivo e moderno. Sul perché ha deciso di candidarsi dice: „Mi candido perché voglio mettere a disposizione le mie esperienze e competenze, perché credo sia importante cercare insieme soluzioni coerenti e sensate. È necessario dare speranza e opportunità a chi vive con difficoltà e in isolamento per realizzare un progetto di vita in questa terra. Se vuoi cambiare il mondo, devi esserci.“

Hanspeter Staffler (*1966) si è messo a disposizione per altri cinque anni in Consiglio provinciale come „politico dalla grande resistenza“. I temi prioritari della tutela della natura, del paesaggio e del rafforzamento del mondo dei lavoratori richiedono ancora il suo impegno, come lui stesso afferma: “Istruzione, servizi pubblici e ambiente non hanno vita facile in questa provincia: tutti questi ambiti sono estremamente sottofinanziati e politicamente emarginati. Insegnanti e dipendenti pubblici ben pagati sono la base per un’autonomia economicamente forte, e una natura intatta è un prerequisito per una vita sana e felice. Il mio impegno rimane quindi rivolto al bene comune e alla tutela del territorio!”

Con la candidatura di Zeno Oberkofler (*1997), i Verdi vogliono dare un segnale chiaro. Oberkofler è una delle figure di spicco dei Fridays for future in Alto Adige e rappresenta la preoccupazione vitale delle nuove generazioni che si battono per fermare il surriscaldamento globale e per la giustizia climatica. “I prossimi 5 anni saranno cruciali per il futuro della nostra società. La società civile e la politica devono unirsi per cambiare il modo in cui trattiamo le nostre risorse naturali. Questo è il nostro momento!” di questo Oberkofler ne è sicuro.

La ladina Elide Mussner (*1984) si è sempre distinta per coraggio, chiarezza e onestà. È un’esperta di turismo e assessora di Badia. I limiti della crescita sono per lei un tema trasversale del turismo – che second Mussner, come per molte altre persone nella nostra provincia, sta raggiungendo il limite della tollerabilità e dello sfruttamento. Elide Mussner si candida per il Consiglio provinciale perché la sua esperienza ha dimostrato quanto sia importante avere persone che lavorano per il bene comune in posizioni decisionali. „Il futuro è creato dalle decisioni che prendiamo ora. I tempi difficili hanno bisogno di persone coraggiose, dotate di visione e coraggio civile, affinché la sfida diventi un’opportunità per tutti. Io porto con me queste capacità“, ha dichiarato Mussner a proposito della sua candidatura.

Il co-portavoce dei Verdi, Felix von Wohlgemuth (*1980), ha confermato la sua disponibilità a candidarsi. Come avvocato specializzato in diritto del lavoro, si confronta quotidianamente con i problemi della gente e vede i „fallimenti sistemici“ che minacciano di distruggere la società. In questi anni ha promosso con forza la base dei Verdi. In particolare, si è impegnato per ampliare la rete di liste comunali ecosociali, per promuovere i Giovani Verdi e rinforzare la rete nazionale e internazionale in cui il partito è inserito. Di conseguenza, è orgoglioso del fatto che la prima parte della lista sia così variegata – un grande risultato di anni di lavoro. L’obiettivo per queste elezioni: „Non posso e non voglio stare a guardare come in questa provincia la giustizia sociale sia stata ridotta a una vuota frase fatta. La nostra autonomia è sempre stata anche una promessa, rivolta alle nuove generazioni, di un futuro migliore. Dobbiamo continuare a ricordarcelo e personalmente darò tutto il mio impegno insieme alla squadra per questo“.

Durante l’assemblea provinciale presso la Casa Kolping è stato concordato anche il calendario degli appuntamenti che porteranno alle elezioni. Secondo questo calendario, le altre candidature per la seconda parte della testa di lista e per il resto della lista saranno presentate e votate in estate. L’obiettivo elettorale è ambizioso: I Verdi vogliono aumentare i consensi e posizionarsi bene per un’opzione di governo. „Il buon lavoro degli ultimi anni viene ampiamente riconosciuto in tutta la provincia, così come la necessità di una giunta che faccia del clima la sua priorità“, affermano le/i rappresentanti dei Verdi. Ne sono convinti: con i Verdi si può.

 

Foto: da sinistra a destra: Sabine Giunta, Zeno Oberkofler, Brigitte Foppa, Hanspeter Staffler, Elide Mussner, Felix von Wohlgemuth.

 

Author: Heidi

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