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Demokratie und Mitbestimmung

Demokratie kann nicht nur bedeuten, alle paar Jahre zur Wahl zu gehen. Wir Grünen unterstützen daher neue Formen der Entscheidungsfindung und Partizipation, die allen BürgerInnen die Möglichkeit einräumen, sich zu Themen, die ihnen am Herzen liegen, zu äußern. Wir praktizieren dies besonders in unseren internen Beratungs- und Entscheidungsprozessen.

Eine neue Ethik in der Politik muss sich in erster Linie am Gemeinwohl ausrichten und nicht am Vorteil Einzelner oder bestimmter Gruppen. Gewählte Ämter sollen der Gemeinschaft dienen. In allen Bereichen der Politik brauchen wir mehr Transparenz, von der Besetzung von Ämtern und Positionen bis hin zu den öffentlichen Aufträgen. Es müssen Wege gefunden werden, um die Kontrolle der Politik durch die Bevölkerung zu gewährleisten. Die gesetzgebende Gewalt wird zu oft von der Exekutive gegängelt und muss im Interesse der BürgerInnen gestärkt werden.

Eine Gesellschaft ist nur dann wirklich demokratisch, wenn Frauen und Männer in gleichen Maßen an ihr Teil haben können. Frauen muss daher der Eintritt in repräsentative Positionen, von denen sie aktuell noch größtenteils ausgeschlossen sind, erleichtert werden. Die Stärkung der Direkten Demokratie und das Ausprobieren neuer Partizipationsformen ist deshalb auch ein Schritt hin zu gleichberechtigter Teilhabe der Geschlechter.

Unsere Partei hat sich auf Anregung der Initiative für mehr Demokratie den BürgerInnen gegenüber verpflichtet, gemeinsam mit anderen sieben Parteien als ersten Akt im neugewählten Landtag eine Gesetzesinitiative einzubringen, mit der endlich die Mitbestimmungsrechte in Südtirol gut und wirksam anwendbar gemacht werden sollen.

Dazu sollen folgende Gesetzesänderungen beschlossen werden:
1. Die Regelung unserer Demokratie soll auch per Volksabstimmung möglich sein.
Dies soll im Gesetz festgeschrieben sein.
2. Die Kommission zur Prüfung der Zulässigkeit soll anders zusammengesetzt sein und ihre Aufgabe neu bestimmt werden.
3. Die Unterschriftenhürden sollen nach Wichtigkeit und Wirksamkeit der Instrumente abgesenkt und gestaffelt werden.
4. Die Online-Unterschriftensammlung wird, wie staatsweit schon anwendbar, eingeführt.
5. Der Kreis der Beglaubigungsberechtigten bei der Unterschriftensammlung wird erweitert.
6. Die Möglichkeit wird geschaffen, in allen Gemeinden für Volksinitiativen, Referenden und Volksbegehren unterschreiben zu können.
7. Die institutionelle Information der BürgerInnen über ergriffene direktdemokratische Initiativen wird gewährleistet.

 

Detaillierte Informationen finden Sie hier: https://www.bündnis-mehr-demokratie.eu

PRESSEMITTEILUNG. Seit einigen Jahren sind die Grünen Südtirols Vollmitglied der Europäischen Grünen Partei EGP und nehmen somit als Delegation an den halbjährlich stattfindenden Parteitagen mit Stimmrecht teil. Der erste fand vom 2-4. Februar in Lyon statt. Für Südtirol nahmen daran Brigitte Foppa, Madeleine Rohrer, Zeno Oberkofler

 Pressemitteilung.  Bei der heutigen Wahl der Landesregierung gab es für alle Landtagsabgeordneten die Chance, das Regierungsprogramm und die Ressortverteilung zu kommentieren. Die drei Grünen Abgeordneten Brigitte Foppa, Madeleine Rohrer und Zeno Oberkofler sezierten in ihren aufeinander abgestimmten Reden Inhalte und die Besetzung der Landesregierung. Hier drei

PRESSEMITTEILUNG. „Im Stottertakt auf dem Pannenstreifen – was sind das für Aussichten für die neue Landesregierung?“ fragen sich die grünen Landtagsabgeordneten Brigitte Foppa, Madeleine Rohrer und Zeno Oberkofler nach den letzten „Entwicklungen“ im Hause SVP. Foppa, Rohrer und Oberkofler hatten schon die ersten Monate (!) der Mehrheitsbildung

PRESSEMITTEILUNG. Es ist eine ganz neue Fraktion, die sich am 25.10.2023 erstmals in Sitzung versammelt hat. Abgordnete Brigitte Foppa – sie ist die einzige, die bereits im Landtag war – empfing ihre neue Kollegin Madeleine Rohrer und Kollegen Zeno Oberkofler auf den Stufen des Landtags mit

PRESSEMITTEILUNG. Als ich heute in die Zeitungen schaute, konnte ich es kaum fassen. Der Mann, der mir eine Vergewaltigung durch „Fünf Gutbestückte“ gewünscht hatte, wird sich nun tatsächlich einem Gerichtsverfahren stellen müssen. Das ist für mich ein Wendepunkt in einer langen Geschichte des Hasses, den ich

PRESSEMITTEILUNG. Die Grünen stellen ihre definitive Kandidatenliste vor. Sie ist jung, weiblich und ökosozial. Nun ist die grüne Liste für die Landtagswahl 2023 komplett. Sie wurde bei der Landesversammlung am 26. August im Bozner Pfarrheim von den Parteimitgliedern einstimmig angenommen und wird somit frohen Mutes in die

PRESSEMITTEILUNG Riccardo Dello Sbarba, der das Thema Wasserkraftwerkskonzessionen seit zwei Jahrzehnten verfolgt, hat sich in seinem Minderheitenbericht zum Gesetz für große Wasserkraftwerkskonzessionen (wird diese Woche im Landtag behandelt) an einer Übersicht versucht. Dabei hat er sich sowohl mit kritischen Punkten als auch mit möglichen Zukunftsaussichten auseinandergesetzt. Der

Am Dienstag, 18. Juli ist die definitive Version des Klimaplans Südtirol 2040 vorgestellt worden. Für die Grünen ein zentrales Dokument, das eine genauere Analyse verdient. Die grünen Landtagskandidat:innen Brigitte Foppa, Madeleine Rohrer und Zeno Oberkofler haben in unterschiedlichen Rollen die Entstehung des Planes in den

PRESSEMITTEILUNG. Gemeinde sind jetzt dazu verpflichtet, Beschlüsse fünf Jahre lang online zu veröffentlichen, damit sie für alle Bürger:innen leicht einsehbar sind. Der Regionalrat hat heute den Gesetzentwurf Nr. 64 („Nachtragshaushalt der autonomen Region Trentino-Südtirol 2023-2025“) angenommen. In Artikel 2 findet sich eine Regelung, an der die Grüne