Home2021 (Page 28)

COMUNICATO STAMPA.

In questi giorni si discute in modo molto acceso sul Consiglio dei Comuni e la minoranza eclatante delle donne presenti. Infatti su 17 nuovi membri le donne elette sono solo due. Una differenza enorme e inaccettabile nel 2021.

Il Gruppo Verde sul tema delle donne nei Consigli Comunali, le modalità di elezioni e di promozione delle donne a livello comunale si impegna da sempre. Uno dei mezzi per migliorare la desolante situazione per ora resta la quota obbligatoria di donne sulle liste elettorali.

Ancora nel 2019, su questo tema il Gruppo Verde ha presentato un disegno di legge regionale, che, dopo la clamorosa bocciatura in Commissione Legislativa, arriva domani 17 marzo 2021 in Consiglio regionale, nella seduta plenaria. La discussione non poteva arrivare in un momento più adeguato.

Le elezioni comunali di questo autunno hanno mostrato chiaramente quanto sia ancora difficile per le donne farsi eleggere. Per dare qualche numero: in Alto Adige sono state elette 13 sindache e 103 sindaci; nella maggior parte dei comuni la percentuale di donne elette non supera il 25%. Molti studi mostrano che il Comune è il livello delle istituzioni democratiche in cui le donne fanno più fatica a entrare. Alla composizione delle liste ci si accorge spesso alla fine che mancano le donne e allora se ne cerca una in fretta e furia da inserire in coda e avere la coscienza a posto. Ma questo non basta. Così i Verdi hanno proposto di uniformare la legge elettorale per le comunali a quella per le provinciali: anche le liste elettorali comunali dovrebbero quindi essere composte per almeno 1/3 da donne.

“A ottobre la discussione in Commissione regionale non aveva portato buoni frutti e la proposta è stata bocciata. Vedremo come andrà domani il dibattito in plenaria. La SVP non potrà certo ignorare la figuraccia fatta in questi giorni per il Consiglio dei Comuni” commenta speranzosa la prima firmataria Brigitte Foppa.

Cons. reg.
Brigitte Foppa
Riccardo Dello Sbarba
Hanspeter Staffler

ANFRAGE ZUR AKTUELLEN FRAGESTUNDE.

Im Paket des Recovery Fund sehen wir in der Mission 2 „Grüne Revolution und Ökologischer Wandel“ unter „Green Priority – Liegenschaften“ das Projekt „Errichtung des öffentlichen Schlachthofs Bozen“, für das 8 Millionen veranschlagt werden. Es gibt in Südtirol über 40 Schlachthöfe, öffentliche und private Schlachthäuser, kleine und große Strukturen, die – im Rahmen der Gesamtproblematik des Tötens von Tieren für die menschliche Ernährung – dafür sorgen, dass kleine Kreisläufe in der Nahversorgung möglich sind und dem Tierwohl durch möglichst kurze Tiertransporte gedient wird. Es kann und darf nicht sein, dass ein zentraler Schlachthof besonders gefördert wird, während die anderen riskieren im wahrsten Sinne des Wortes auszubluten. Das alles womöglich nicht zum Wohle der Tiere und der regional Wirtschaftstreibenden.

Daher richten wir folgende Fragen an die Südtiroler Landesregierung

  1. Wie wird die Errichtung eines zentralen Schlachthofs als Teil der Strategie „Ökologische Revolution“ argumentiert?
  2. Welche Vorteile bietet der zentrale Schlachthof im Hinblick auf die Verladung der Tiere, die Qualität des Transportes, Wartezeit bis zum Abladen und Abladevorgang, Wartezeit bis zur Tötung, Qualität der Betäubung und Tötung?
  3. Welche Gesamtstrategie wird damit verfolgt? Wie stellt man sich die Verteilung der Schlachtungen im Land nach Fertigstellung des zentralen Schlachthofes numerisch vor?
  4. Wollte und sollte man nicht indessen die dezentrale Schlachtung fördern?

BZ, 15.03.2021

Landtagsabgeordnete
Brigitte Foppa
Riccardo Dello Sbarba
Hanspeter Staffler

 

Hier könnt ihr die Antwort der Landesregierung herunterladen. Und unsere Replik dazu.

ANFRAGE ZUR SCHRIFTLICHEN BEANTWORTUNG.

Ende Juni 2021 soll die Konzertserie „Brixen Classics“ starten, die Programme aus bekannten Opern in und um Brixen an attraktiven Standorten von der Hofburg bis Kloster Neustift bieten soll. Als Initiative der Tourismusgenossenschaft und getragen von der künstlerischen Leitung eines Tenors und einer Sängerin, soll ein hochklassiges Event lanciert werden, um die Brixner Vorsaison ebenso zu aktivieren wie der Destination eine klassische Marke zu verpassen. Tenor Piotr Beczala und Sängerin Camilla Nylund, die das Programm gestalten und zentrale Gesangsparts bestreiten, gehören, anders als von der bisherigen Werbung für „Brixen Classics“ suggeriert, zwar gehobenem Leistungsstandard an, aber nicht der A-Liga internationaler Opernstars, wenn auch Frau Nylund in der jüngsten „Rosenkavalier“-Inszenierung von André Heller mitwirkte. Man darf annehmen, dass Meister Heller als von Gemeinde und Touristikern gewünschter Hofburggarten-Ideator auch in diesem Falle seine Vermittlung hat spielen lassen.

Das Brixen Classics Festival Orchestra wird mit weiteren Solistinnen und Solisten und in einheimischer Teilbesetzung die Aufführungsserie begleiten.

Anders als die Meraner Musikwochen oder andere qualifizierte Klassik-Reihen in Südtirol scheint es sich um einen „Einkauf von der Stange“ zu handeln, der – aufwändig importiert – dem interessierten Publikum hohe Preise abverlangt.

Obwohl betont wird, dass „Brixen Classics“ vor allem von Sponsoren getragen wird, sollen offenbar auch Landesmittel in erheblichem Ausmaß flüssig gemacht werden. Nicht über das Kulturressort, wo der Kulturbeirat dem Vernehmen nach bereits abgewinkt hat, sondern über die Wirtschaftsförderung sollen für „Brixen Classics“ hohe öffentliche Mittel lukriert werden.

Obwohl die Initiative aus anderen, nicht-kulturellen Fördertöpfen finanziert wird, ist es allemal bedauerlich, dass in einer Phase, in der viele Südtiroler Kulturschaffende am Rand der Existenz halten, Mittel in solcher Höhe auswärtigen Veranstaltern zugeschanzt werden. Brixner Kulturträger haben zwar bisher gute Miene zum bösen Spiel gezeigt und halten sich bedeckt, der wachsende Unmut ist aber hörbar. Auch passt „Brixen Classics“ kaum zu dem Kulturentwicklungsprogramm, das sich die Gemeinde 2018 gegeben hat und ist auch für die landesweite Kulturpolitik ein bedenkliches Signal.

Zu allem Überfluss fehlt bis heute ein Konzertprogramm, dafür sind die Preise sehr hoch für ein Programm, das noch gar nicht feststeht. Für Ansässige, Jugendliche, Musikliebhaber und Musikerinnen, die dzt. oft am Hungertuch nagen, schwer unerschwinglich.
Allerdings scheint der aktuelle Stand der Pandemie der im Frühsommer angesetzten Initiative wenig Chancen einzuräumen.

Abschließend resümieren wir das Urteil eines Schweizer Musikkritikers, von dem das böse Bonmot stammt: Die Sommerfestivals sind die Bordelle der Musik, für jene Leute, die zur wahren Liebe für die Musik nicht mehr fähig sind. Zudem ist die für „Brixen Classics“ gebotene Verbindung von Opernarien, Degustationsmenüs und Käseverkostung ein prekärer Mix, da mitunter und angeblich zwar Liebe, aber gewiss nicht Musik durch den Magen geht.

Daher richten wir folgende Fragen an die Landesregierung:

  1. Haben die Veranstalter von „Brixen Classics“ um Landesbeiträge angesucht?
  2. Wenn ja, ist der Kulturabteilung ein Gesuch um Förderung vorgelegt worden, in welcher Höhe und mit welchem Bescheid?
  3. Wurde anderen Landesabteilungen ein Fördergesuch für „Brixen Classics“ vorgelegt, wenn ja, mit welchem Bescheid und in positivem Fall, mit welcher Förderhöhe?
  4. Ist der Südtiroler Landesregierung das Gesamtbudget von „Brixen Classics“ bekannt, wenn ja, welche Höhe erreicht es?
  5. Wurde die Initiative dem Kulturbeirat zur Qualitätsprüfung im Sinne einer ausgewogenen Kulturförderung von Südtiroler Musikinitiativen vorgelegt, mit welchem Ausgang?

Bozen, 15.03.2021

Landtagsabgeordnete
Brigitte Foppa
Riccardo Dello Sbarba
Hanspeter Staffler

 

Hier die Antwort der Landesregierung.

ANFRAGE ZUR AKTUELLEN FRAGESTUNDE.

Der Grünen Fraktion wurde berichtet, dass am 05.03.2021, eine Art organisiertes Autorennen unter anderem über den Furkelpass ausgetragen wurde. Gerade in Zeiten, wo die Bevölkerung das eigene Auto nur mit einem triftigen Grund benutzen darf, verwundert dies.

Daher richten wir folgende Fragen an die Landesregierung:

  1. Hat es eine Genehmigung für dieses Rennen gegeben, bzw. waren die lokalen Behörden und die Verwaltung vor Ort über den Vorgang informiert?
    • Falls ja, aufgrund welcher rechtlicher Grundlage kam die Genehmigung zustande und wer hat sie erteilt?
    • Falls nein, welche Konsequenzen für die Veranstalter dieser Tests geben und wie werden diese aussehen?
  2. Wer waren die Verantwortlichen und die Beteiligten für dieses Autorennen?
  3. Auf welchen Straßen fand das Autorennen statt und wieviele Autos haben teilgenommen?
  4. Ist es mit den geltenden Verordnungen zum derzeitigen Notstand vereinbar, Autorenne durchzuführen? Wenn ja, aufgrund welchen Rechtstextes?
  5. Wurde die Landesregierung über das Autorennen, welches am 05.03.2021 stattgefunden haben soll, in Kenntnis gesetzt?

 

Bozen, 15.03.2021

 

Landtagsabgeordnete
Hanspeter Staffler
Brigitte Foppa
Riccardo Dello Sbarba

Hier könnt ihr die Antwort der Landesregierung und die Auflistung der Straßen herunterladen.

COMUNICATO STAMPA

Il Consiglio provinciale approva a larga maggioranza la proposta del Gruppo Verde per una campagna di sensibilizzazione contro odio e violenza in rete.

Il tema dell’odio e della violenza sui social media coinvolge tutti, donne e uomini. Il mondo della politica lo vive ogni giorno sulla propria pelle, è emerso evidente nel corso del dibattito, ma ogni persona può diventare vittima di insulti e commenti violenti se frequenta i social media.

“La società deve reagire e proteggere chi viene attaccato. Non è accettabile umiliare fisicamente e moralmente una persona per delegittimarne e attaccarne le idee” commenta Riccardo Dello Sbarba soddisfatto del risultato della discussione.

“Per chi subisce questi attacchi il pericolo maggiore è la solitudine. I colpi subiti e la vergona sono così forti che la tendenza è di richiudersi in sé stesse – aggiunge Brigitte Foppa – è nostra responsabilità non lasciare sole queste persone, che per la maggior parte dei casi sono donne.

“Spesso le persone che intervengono in modo violento nei dibattiti online appartengono a gruppi organizzati. In parte li conosciamo. È nostro dovere fermarli e privarli di qualsiasi sostegno” afferma con forza Hanspeter Staffler.

Il consenso è stato praticamente unanime. Tuteliamo la libertà di parola e opinione, contrastiamo la violenza e l’odio.

COMUNICATO STAMPA.

Nella settimana dell’8 marzo, Giornata internazionale per i diritti delle donne, il Consiglio provinciale si riunisce e il Gruppo Verde presenta due mozioni su temi che incidono sulle donne e sulla nostra società: la violenza di genere in rete e la fuga dei cervelli femminili.

Per una comunicazione rispettosa e non violenta, contro l’odio e la violenza sessista sul web.

La rete internet è uno spazio molto libero, in cui ogni persona può esprimere il suo pensiero. È questo il bello di questo mondo virtuale. Ma questa grande libertà nasconde pericoli altrettanto grandi. Chi usa i social media si confronta giornalmente con odio e violenza. Troppo spesso in modo più o meno consapevole troppe persone reagiscono attaccando con insulti e parolacce altre persone che esprimono magari idee con cui non sono d’accordo.
Seppur a parole filtrate da uno schermo, chi subisce questi attacchi vive un’esperienza di vera violenza fisica. La maggior parte delle persone ad essere colpite sono donne che vengono attaccate sul loro corpo.

È ora di dire basta. Proponiamo quindi alla Giunta di realizzare una campagna di sensibilizzazione per una comunicazione rispettosa e non violenza, con il coinvolgimento di testimonial, donne e soprattutto uomini, dal mondo della politica, della cultura, del giornalismo, dell’arte.

Per frenare la fuga dei cervelli femminili

Il “brain-drain”, la cosiddetta fuga dei cervelli e l’abbandono delle zone rurali riguarda molto da vicino la nostra provincia. Nel 2017, ad esempio, sono emigrate 1500 persone, per lo più laureate. I rientri si limitano invece a qualche decina. La metà di queste persone sono donne. E dove se ne vanno le donne, il tessuto sociale muore.

Di solito tra le misure che vengono messe in atto per agevolare il rientro dei cervelli ci sono solo provvedimenti rivolti principalmente a esigenze che risultano essere prioritarie soprattutto per gli uomini. Gli studi che si occupano del fenomeno raramente inseriscono delle variabili di genere nelle analisi. Ma anche dove se ne fa solo un breve accenno le differenze di genere sono evidenti. Se vogliamo mettere un freno a questo fenomeno di svuotamento e dare delle prospettive di futuro al nostro territorio non possiamo permetterci di omettere queste differenze fondamentali.

Esistono studi effettuati su alcune regioni europee in Germania, Austria, Finlandia, Svezia e Ungheria, che si sono occupati del tema e che mettono a disposizione alcune indicazioni importanti su come affrontarlo. Sulla base di queste indicazioni, proponiamo alla Giunta di effettuare una rilevazione del fenomeno dell’emigrazione femminile dalla nostra provincia e di inserire il tema tra gli obiettivi strategici per affrontarlo nella maniera più adeguata.

Le donne sono essenziali per lo sviluppo della società. Dobbiamo riconoscerle, difenderle e valorizzarle. E questo non soltanto per l’8 marzo, sempre.

INTERROGAZIONE.

Si chiede:

1. A quanto ammonta attualmente (fine 2020) l’indebitamento di Alperia, considerando tutti gli strumenti finanziari che rientrano in questa fattispecie (prestiti, mutui, fideiussioni ecc…)?
2. Considerando ciascuna singola voce dell’indebitamento, per finanziare quali operazioni Alperia vi ha fatto ricorso?
3. Che cosa prevede il piano di rientro da queste diverse forme di indebitamento ed entro quando è prevista la loro estinzione?

Bolzano, 7 gennaio 2021

Cons. prov.
Riccardo Dello Sbarba
Brigitte Foppa
Hanspeter Staffler

 

Qui potete scaricare la risposta della giunta.

COMUNICATO STAMPA.

L’8 marzo, Giornata internazionale per i diritti delle donne, ci ricorda ogni anno che per i diritti delle donne bisogna lottare – dal riconoscimento delle pari opportunità fino al diritto di voto, passando per il diritto all’autodeterminazione sul nostro corpo e sul nostro stile di vita. È sempre occasione per rinnovare l’impegno contro le discriminazioni di genere. E siccome insieme si va più a fondo ed è meglio, quest’anno le donne Verdi hanno deciso di celebrare la sorellanza – la solidarietà tra sorelle, #sisterhood.

La fratellanza è un concetto affermato, lo conosciamo tutte e tutti, viene cantato negli inni. E la sorellanza? Che la parola si stia facendo spazio, lo possiamo vedere dall’esempio delle donne americane, come Kamala Harris e Michelle Obama, ma non sono solo loro a sostenere e ad aprire la strada ad altre donne e alle generazioni successive.

Noi Donne Verdi pensiamo che sia ora di affermare e valorizzare la sorellanza, soprattutto in questi tempi di crisi e pandemia. Molti dei temi attuali riguardano le donne in prima linea. E quando le donne esprimono opinioni differenti o hanno atteggiamenti divergenti, allora sembra che la causa femminile perda di credibilità: le donne discutono, pretendono molto da sé stesse e dagli altri, rompono i rapporti tra loro perché a volte i compromessi sono o semplicemente sembrano essere troppo duri da sostenere.

Ma non deve essere così. Così come i fratelli, anche le sorelle si accapigliano, prendono strade diverse, hanno caratteri e tendenze diverse e, sì, hanno addirittura opinioni differenti. E non per questo devono necessariamente rompere il legame di solidarietà e sorellanza che ci unisce. Se sappiamo di avere bisogni ed essenze diverse e se riusciamo a confrontarci, anche in discussioni dure, quello che facciamo e quello che siamo può solo diventare più forte.

Per questo con una piccola campagna sui social vogliamo reclamare il diritto alle differenze tra donne, pur restando sorelle. Siamo piccole e grandi, siamo bionde e more, siamo omo, bi ed eterosessuali, siamo simpatiche e antipatiche, siamo cocciute e arrendevoli, abbiamo opinioni divergenti e proprio per questo celebriamo la nostra sorellanza!

8.3.2021

Le donne verdi

MOZIONE.

Le discussioni sul tema del “brain drain” e le preoccupazioni per l’abbandono delle aree rurali sono da tempo arrivate anche nella nostra provincia.
La fuga dei cervelli è nel frattempo diventata un vero e proprio ambito di ricerca e si stanno elaborando misure per reagire al fenomeno. Lo studio dell’IRE del 2019 mostra che partendo da 1.100 persone nel 2012, in particolare laureate, l’emigrazione è negli anni aumentata costantemente, per arrivare a 1.500 persone nel 2017. I ritorni sono invece stati tra i 26 e gli 81 all’anno.

La metà dei cervelli emigrati è femminile.

Questo fatto ha pesanti conseguenze dal punto di vista demografico.

Lì dove giovani donne se ne vanno, la società è destinata a morire.

Se questa è la realtà, nel contempo le misure per favorire il ritorno in patria sono prevalentemente rivolte a uomini. E ciò succede in modo particolare per quanto riguarda le zone rurali. Se pensiamo ai motivi che portano le giovani generazioni a restare in paese oppure a cosa potrebbe indurle a tornare a vivere in paese si citano spesso i seguenti fattori:

  • la qualità del posto di lavoro
  • la vita associativa
  • lo spazio abitativo
  • il collegamento con i centri urbani.

Una ricerca dell’Eurac a cura di Philipp Corradini dell’Istituto per lo sviluppo regionale, presentata in occasione del convegno online organizzato dalla Piattaforma per il rurale il 26/1/2021 e in cui si analizzano i motivi che portano le altoatesine e gli altoatesini a vivere nelle aree rurali, a trasferirsi nelle aree rurali oppure a lasciare le aree rurali, conferma in modo evidente che i fattori succitati sono molto importanti quando si tratta di decidere se restare, andarsene o tornare, anche se molto di più per i giovani uomini e molto meno per le giovani donne.

Nell’interessante ricerca si parla solo brevemente delle differenze di genere. Bisogna comunque partire dal presupposto che le giovani donne danno la priorità ad altri fattori. La ricerca cita per esempio:

  • il rapporto di coppia e la propria famiglia
  • la qualità della vita
  • la natura e l’offerta per il tempo libero
  • la formazione e chi si prende cura dei figli

Le differenze sono evidenti e trovano conferma nelle interviste effettuate durante il convegno con donne che hanno deciso di emigrare. In particolare l’orario di lavoro flessibile e la possibilità di affidare i figli a qualcuno, ma anche l’apertura e il multiculturalismo (“cultura dell’accoglienza e volontà di restare”) sono stati citati come fattori importanti quando si tratta di decidere se restare all’estero oppure ritornare in patria.

Le differenze tra i desideri e le esigenze degli uomini e delle donne nel prendere decisioni di questo tipo hanno quindi una grandissima importanza strategica ai fini degli sforzi intrapresi per “riportare in patria” le giovani altoatesine e i giovani altoatesini.

Se vogliamo limitare l’emigrazione delle giovani donne dalle aree rurali verso i centri urbani, si tratta essenzialmente anche di mantenere o rendere attrattive le zone rurali.

Dove disponiamo di dati, il fenomeno è chiaramente quantificabile e ci sorprende per le sue dimensioni.

In Stiria in tre anni (dal 2017 al 2020) 1.800 giovani donne di 19-20 anni e con una buona formazione hanno lasciato le zone rurali per trasferirsi nel capoluogo Graz. Secondo il rapporto AdegDorfleben del 2020 ogni anno fino a 3.000 giovani donne provenienti da tutto il territorio austriaco si trasferiscono nell’area metropolitana di Vienna.

Nel quadro del progetto SEMIGRA – Selective Migration and Unbalanced Sex Ratio Structures in Rural Regions sono stato studiate cinque regioni interessate dall’emigrazione selettiva di giovani donne (la Sassonia-Anhalt, la regione di Kainuu nella Finlandia orientale, la contea di Västernorrland nella Svezia centrale nonché le regioni Észak-Alföld e Észak-Magyarország nella parte nord-est dell’Ungheria). Lo studio partiva dal fatto che in Germania e in molti altri Stati europei tra i giovani adulti in alcune regioni la percentuale delle donne o degli uomini è decisamente superiore.
Questi squilibri si registrano soprattutto tra le aree rurali e i centri urbani, e tra le aree economiche fiorenti e quelle in declino. Mentre le giovani donne sono molto attratte dalle grandi città, nelle aree rurali periferiche poco abitate si registra un numero superiore di giovani uomini. Nell’introduzione lo studio mette in guardia dal pericolo che nelle regioni periferiche dei nuovi Paesi si arrivi a una composizione diseguale della popolazione dal punto di vista socio-economico che avrebbe degli
effetti negativi sullo sviluppo regionale. La migrazione di giovani donne rischia di acuire ulteriormente i problemi economici, demografici e sociali delle regioni strutturalmente deboli e di innescare una spirale negativa. Per questo motivo lo scopo principale del progetto di ricerca SEMIGRA era quello di verificare possibili strategie di genere per lo sviluppo regionale e di elaborare indicazioni operative di rilevanza politica. (Vedi “Abwanderung junger Frauen und unausgewogene Geschlechterproportionen in ländlichen Regionen Europas” dell’Istituto Leibniz per la geografia regionale (IfL) di Lipsia, in collaborazione con il ministero per lo sviluppo regionale e il traffico (MLV) della Sassonia-Anhalt).

Anche lo studio della Stiria offre spiegazioni e propone strategie per non perdere le “portatrici di speranza per il futuro” come le chiamano i direttori e le direttrici della Camera dell’agricoltura e del commercio.

Lì dove ci si è occupati di questo tema si è giunti alla conclusione che è necessario:

  • anzitutto effettuare una rilevazione del fenomeno,
  • poi stabilire assieme alle donne le condizioni quadro adeguate alle loro specificità esistenziali
  • e infine passare alla messa in atto e alla realizzazione di queste condizioni generali.

Dai vari studi emerge che le giovani donne, pur apprezzando molto la qualità di vita esistente nelle aree rurali, spesso vi trovano condizioni generali difficilmente conciliabili con un progetto di vita ambizioso e aperto al mondo, e di conseguenza scelgono di andarsene.

Per questi motivi il Consiglio della Provincia autonoma di Bolzano incarica la Giunta provinciale

  1. di commissionare uno studio che analizzi gli aspetti di genere di emigrazione, immigrazione e rientro con riferimento all’Alto Adige e nello specifico alle sue zone rurali;
  2. di avviare, come accompagnamento ed eventualmente misura conseguente, un processo, anche in collaborazione con varie rappresentanze delle donne, dei giovani e del mondo rurale, per individuare le necessarie e possibili condizioni quadro;
  3. di introdurre le indicazioni derivanti dai punti 1 e 2 negli obiettivi strategici della Giunta provinciale e di agire ai fini di una loro attuazione.

 

Cons. prov.

Brigitte Foppa
Riccardo Dello Sbarba
Hanspeter Staffler

 

Il 16.09.2021 il consiglio ha approvato la mozione con questo emendamento:

  1. di avviare un processo, anche in collaborazione con varie rappresentanze delle donne, dei giovani e del mondo rurale, per individuare le necessarie e possibili condizioni quadro, al fine di contrastare l’emigrazione dall’Alto Adige in generale e più specificamente dalle sue zone rurali;
  2. di recepire le azioni conseguenti al punto 1 nell’elaborazione degli obiettivi politici strategici della Giunta provinciale.

MOZIONE.

Metà della popolazione mondiale ce l’ha, l’ha avuto o prima o poi l’avrà: il ciclo mestruale è un processo fisiologico che accompagna ogni donna per molti anni nell’arco della sua vita.

Una cosa così normale non dovrebbe essere un lusso.

Invece lo è eccome, e ce ne accorgiamo ogni mese facendo la spesa. Gli assorbenti igienici sono costosi. In Italia, come in molti altri paesi, sono ancora soggetti all’aliquota IVA massima, nel nostro caso del 22%. A livello nazionale si sta cercando di rimediare, ma la strada da intraprendere è incerta. Nella sua vita, una donna spende in media più di 2.000 euro per questi prodotti.

Per molte donne, soprattutto per quelle più giovani, si tratta di una spesa considerevole.

Per questo negli ultimi anni sempre più Paesi, come ad esempio la Scozia o la Nuova Zelanda, hanno deciso di mettere a disposizione gratuita-mente gli “articoli per l’igiene femminile” nelle strutture pubbliche e nelle scuole. Così facendo, lanciano un messaggio di uguaglianza e di rispetto per le donne. Essere donna non dovrebbe costare più di quanto costi essere uomo.

Nel 21° secolo anche la Provincia di Bolzano potrebbe dare un analogo segnale.

Pertanto il Consiglio della Provincia autonoma di Bolzano incarica la Giunta provinciale

di mettere a disposizione gratuitamente prodotti per l’igiene femminile in tutte le scuole e in altri edifici pubblici della provincia.

 

Bolzano, 02.03.2021

Consiglieri provinciali
Brigitte Foppa
Hanspeter Staffler
Riccardo Dello Sbarba

La parte deliberativa è stata sostituita il 14.04.2021:

1. ad avviare un progetto pilota affinché nell’ambito dell’educazione sessuale e di una sensibilizzazione mirata vengano messi gratuitamente a disposizione prodotti per l’igiene femminile in tutte
le scuole medie della provincia.”

Consiglieri provinciali
Jasmin Ladurner
Brigitte Foppa
Sandro Repetto
Magdalena Amhof
Maria Elisabeth Rieder