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Covid19 – Mobilität in Phase 2

PRESSEMITTEILUNG.

Heute, am 22. April ist Welttag der Erde. Ein Tag, der uns daran erinnert, dass wir nur einen Planeten haben und dass es keinen Plan B gibt. Klimaschutz und nachhaltige Mobilität gehen Hand in Hand.

In diesen Wochen der Krise ist die Nutzung von öffentlichen und privaten Verkehrsmitteln drastisch zurückgegangen. Doch nun, da wir in die Phase 2 übergehen, kehrt der Verkehr auch auf Straßen Südtirols zurück.

Damit geht die Gefahr einher, dass die Sicherheitsmaßnahmen zur vermehrten Nutzung des privaten Autos führen und dazu, dass den öffentlichen Verkehrsmitteln nicht mehr vertraut wird. Das muss in jeder Hinsicht vermieden werden. Jahrelange Investitionen und Strategien für eine nachhaltigere Mobilität dürfen nicht umsonst gewesen sein. In der nächsten Landtagssitzung werden wir die Landesregierung daher auffordern, so schnell wie möglich mit der Organisation der öffentlichen Mobilität zu beginnen, um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten. Die Zahl der öffentlichen Verkehrsmittel muss erhöht werden und alternative Mobilität (Fahrräder, Elektroautos usw.) muss finanziell unterstützt werden. Die Tarife müssen überdacht werden. Und die Bevölkerung muss rechtzeitig und verständlich über alles informiert werden.

Die Mobilität wird eine entscheidende Rolle sowohl fürs Klima als auch für die Gesundheit spielen. Für die Menschen und die Erde.

22.04.2020

Landtagsabgeordnete
Brigitte Foppa
Riccardo Dello Sbarba

Author: Heidi

Green Meeting Point:
Isolation, Angst, Ge
1 COMMENT
  • Brigitte Haas / 23. April 2020

    Langsam aber sicher werden die Lockerungen des lockdowns kommen. Man sieht es z.B. schon am zunehmenden Verkehr. Und das bereitet mir große Sorgen. Während die Busse und Seilbahnen leer sind, sitzt in jedem Auto EIN Mensch – die Handwerker der Baustelle nebenan kommen jetzt mit 3 oder 4 Autos anstatt mit einem.
    “ Jahrelange Investitionen und Strategien für eine nachhaltigere Mobilität dürfen nicht umsonst gewesen sein.“ schreibt Ihr am 19. April und hängt ein Paket von sehr guten Vorschlägen an.
    Dafür muss man etwas tun. Es wird sicher eine Sensibilisierungs-Kampagne brauchen, die den Menschen die Öffis mit ihren Vorteilen für Mensch und Umwelt erneut näher bringt.
    Neben den Sicherheitsregeln sollte auch auf eine sachliche Information Wert gelegt werden: Wo stecken die Risiken wirklich, ist jeder Haltegriff und Sitzpolster tatsächlich eine Virenschleuder? Es ist leider so viel Panik und Desinformation betrieben worden, dass viele Menschen verunsichert sind, was nun wirklich gefährlich ist und was nicht, wo man weniger Ängstlichkeit oder doch eine gewisse Gelassenheit (damit einhergehend das Wohlbefinden) an den Tag legen kann.
    Der Vorschlag, viel mehr Verkehrsmittel zur Verfügung zu stellen, die in kürzeren Abständen verkehren, kann die Attraktivität enorm erhöhen.

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