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Vor kurzem ging das Pilotprojekt des „Youth Alpine Interrail“ (yoalin) erfolgreich zu Ende: 100 Jugendliche zwischen 16 und 27 Jahren konnten für 50 Euro eine Woche lang den Alpenbogen mit dem Zug erkunden.
Das Projekt wurde von der CIPRA Jugend gemeinsam mit CIPRA International forciert und wurde durch eine Kooperation mit Eurail realisiert. Unterstützt wurde es auch von den Unterzeichnerstaaten der Alpenkonvention.
„Dass das Pilotprojekt des ‚Youth Alpine Interrail‘ ein voller Erfolg war, zeigt einmal mehr, welches Potential das Reisen mit dem Zug hat. Diese besonders nachhaltige Form des Reisens eröffnet dem ganzen Alpenraum neue touristische Perspektiven.“ findet Michael Keitsch, grüner Landtagskandidat und Aktivist der Young Greens Southtyrol.
Das „Youth Alpine Interrail“ ist aber nicht nur aus touristisches Sicht interessant. Das Reisen mit dem Zug schont das Klima und die Umwelt. Zudem bietet es eine preisgünstige Möglichkeit, den Alpenraum zu erkunden.
„Das ‚Youth Alpine Interrail‘ hat ein ähnliches Potential wie sein Vorbild, das Interrail-Ticket. Dieses wird nach einer Statistik des Europäischen Parlaments aus dem Jahre 2016 durchschnittlich von 300.000 Personen benutzt. Es bietet auch die Möglichkeit die alpinen Regionen enger zusammenrücken zu lassen. Deswegen fordere ich die Zukünftige Landesregierung Südtirols dazu auf, dieses Projekt finanziell und infrastrukturell zu unterstützen.“ schließt Michael Keitsch.

 

Foto: v.l. Olivia Kieser, Sadbhavana (Sadi) Pfaffstaller, Karl Tragust, Laura Polonioli, Zeno Oberkofler, Patrizia (Patti) Gozzi Buca, Nazario Zambaldi

 

Bei der gestrigen Landesversammlung der Verdi Grüne Vёrc wurde die definitive KandidatInnenliste für die kommende Landtagswahl 2018 präsentiert und anschließend den Mitgliedern zur Abstimmung vorgelegt. Als Neuzugänge vervollständigen unter anderen die Rechtsanwältin Laura Polonioli und der Lehrer Nazario Zambaldi diese Grüne Liste.

Es ist soweit: Die Liste der KandidatInnen für die Landtagswahlen im Oktober steht fest. Wir Grüne haben unser Potential voll ausgeschöpft und können nun eine Reihe von KandidatInnen präsentieren, welche Grüne Themen in ihren verschiedensten Umfeldern leben.

Neu hinzugekommen seit der letzten Landesversammlung im Juni sind Laura Polonioli, Olivia Kieser, Zeno Oberkofler, Sadbhavana (Sadi) Pfaffstaller, Peter Gasser, Urban Nothdurfter, Elda Toffol und Nazario Zambaldi.

Sehr erfreulichen Zuwachs haben wir mit Laura Polonioli erhalten: „Ich habe beschlossen zu kandidieren, weil ich die Notwendigkeit sehe, mich aktiv in dieser schwierigen und entscheidenden Zeit für unser Land einzubringen. Populistischen Tendenzen und einem generellen Rechtsruck des politischen Spektrums muss entschieden entgegengewirkt werden.”
Olivia Kieser möchte „die Grünen liebevoll aufmischen. Ich kandidiere aus Wut über die sozialen Verhältnisse, aber auch aus Freude am politisch Tätig-sein, der Vita Activa. Mit den Young Greens erlebe ich zum ersten Mal, auch in Südtirol positiven, freudvollen und sinnvollen politischen Aktivismus, der Spaß macht und engagierte Menschen zusammenbringt. Mein Schwerpunktthema ist leistbares Wohnen. Wir dürfen zu Wohnungsnot aber auch zu Zwangsversteigerungen nicht schweigen.“
Zeno Oberkofler, studiert Physik in Trient und gleichzeitig Geige im Konservatorium in Bozen. Seit Juni diesen Jahres Co-Sprecher der young greens southtyrol sieht sich hingegen vor allem als mehrsprachige Stimme in der Liste: „Mit 18 Jahren war es für mich sehr schwierig, mich einer Sprachgruppe zugehörig zu erklären. Mehrsprachige Menschen passen nicht in unser starres und anachronistisches Südtiroler-Sprachgruppenzugehörigkeits-Schema. Jene Leute, denen es diesbezüglich so geht wie mir (und wir sind viele!) sowie junge Studierende möchte ich in der Politik repräsentieren“.
Sadi Pfaffstaller, Studentin aus Neumarkt erklärt ihren Schritt zu kandidieren wie folgt: „Ich möchte mich politisch engagieren, um Veränderungen herbeiführen zu können. Wer nur daneben steht, wird selten etwas erreichen. Deshalb möchte ich dazu beitragen, mein Umfeld für verschiedene Themen zu sensibilisieren: Sehr am Herzen liegt mir sowohl ein umweltfreundliches Leben im Alltag als auch ein friedvolles Miteinander aller und Tierschutz.“
Nazario Zambaldi, aktiv unter anderem in verschiedenen kulturellen Projekten, begründet seine Kandidatur wie folgt: „Es ist mir wichtig, die Verdi Grüne Vёrc zu unterstützen, da sie dazu beitragen, ein einladendes, vielseitiges menschliches Umfeld zu errichten, das Hoffnung geben kann.“

Mit dieser vielschichtigen und vielseitigen KandidatInnengruppe sind wir hochmotiviert und überzeugt, dass wir in der anstehenden Legislaturperiode einen großen Unterschied machen können. Grün bewegt, jetzt mehr denn je!