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Die grüne Landesversammlung legt den Weg für eine politische Organisationsentwicklung fest. Außerdem wurden die Interims-Vorsitzenden Heiss und Foppa und der neue Grüne Rat gewählt. Positionierungen zu den anstehenden Volksbefragungen und zur Flüchtlings- und Sozialpolitik.

Nach zwei Jahren des Vorsitzes von Brigitte Foppa und Giorgio Zanvettor war es Zeit für eine Neuwahl an der Spitze der Verdi-Grüne-Vërc.
Parteiintern waren die letzten beiden Jahre, neben den diversen Wahlkämpfen, 5 Schwerpunkten gewidmet, berichteten die scheidenden Co-Vorsitzenden bei der Landesversammlung am 12. März 2016 in Bozen: dem Aufbau der Themenarbeitsgruppen, dem internationalen Anschluss mit dem laufenden Ansuchen um Aufnahme in die Europäische Grüne Partei, einer neuen Kommunikationslinie, der Gemeinwohlbilanz, der man sich seit etwa einem Jahr unterzieht und schließlich auch dem eigenen Haushalt: Nicht ohne Genugtuung betonten die Co-Vorsitzenden, dass die Partei inzwischen völlig schuldenfrei sei – eine Folge konsequenten, bescheidenen Wirtschaftens und viel ehrenamtlicher Arbeit.
In ihrem Eingangsstatement ging Brigitte Foppa auf die sich rasant verändernde Gesellschaft ein, indem sie einige Grundsatzfragen zur aktuellen Flüchtlingsdebatte stellte. Sie verglich die Welt mit einem Kondominium, in dem Europa die Attikowohnung bewohnt. „Nach und nach haben wir den Bewohnern des Untergeschosses den Strom abgedreht, deren Wasser genommen, die Heizung abgeschaltet, damit wir es wärmer haben in unserer Wohnung. Einzelne sind gekommen und die haben wir noch eingestellt, um die Putz- und Pflegearbeiten zu übernehmen, die uns lästig waren. Jetzt aber kommen sie alle die Treppe hoch. Sie haben Hunger, Durst, sie leiden unter denen, die in dieser prekären Situation im Untergeschoss die Führung übernommen haben und wo wilde Kämpfe herrschen. Sie stehen vor unserer Tür. Und was tun wir? Wir kaufen uns eine Absperrung am oberen Ende der Treppe. Wir sichern unsere Wohnungstüren (Pius Leitner verwendet nicht umsonst genau diese Umschreibung). Wir sperren die Nottreppe und denken nun auch daran, den Aufzug außer Betrieb zu setzen.“, so Foppas Metapher.
Veränderung erleben wir derzeit aber auch in der Politik. Parteien sind zunehmend schlecht angesehen und für die engagierten KämpferInnen in der grünen Partei ist dies ein Problem. Daher hat die Landesversammlung beschlossen, im nächsten halben Jahr einen politischen Organisationsentwicklungs-Prozess in die Wege zu leiten. In einer Art „Grünem Konvent“ soll gemeinsam überlegt werden, wie sich eine Partei mit ökosozialer Ausrichtung entwickeln muss, um der Veränderung auch Rechnung zu tragen. Den Ausgang findet dieser Prozess im Grünen Rat. Er wurde mit 9 Delegierten auf der Landesversammlung neu bestückt.

Mitglieder Grüner Rat 2016 (v.l.n.r. Silvia Simoni, Gianluca Vignoli, Marlene Pernstich, Josef Untermarzoner, Anton Holzgethan, Markus Frei, Carla Leverato, Christian Troger, es fehlt: Rosina Ruatti)

Mitglieder Grüner Rat 2016 (v.l.n.r. Silvia Simoni, Gianluca Vignoli, Marlene Pernstich, Josef Untermarzoner, Anton Ladurner, Markus Frei, Carla Leverato, Christian Troger, es fehlt: Rosina Ruatti)

Gewählt wurden:

  • Marlene Pernstich, Gemeinderätin in Kaltern
  • Markus Frei, Gemeinderat in Brixen
  • Carla Leverato und Rosina Ruatti, Grüne Bozen
  • Anton Ladurner, Gemeinderat in Meran
  • Christian Troger, Gewerkschaftsvertreter, Algund
  • Silvia Simoni und Gianluca Vignola, Grüne Ritten,
  • Josef Untermarzoner, Gemeinderat in Klausen.

Für die Steuerung dieses Prozesses und den Interimsvorsitz für das nächste halbe Jahr wurden die beiden Landtagsabgeordneten Hans Heiss und Brigitte Foppa gewählt.
„Dank und Mut“ waren die Kernworte von Hans Heiss’ Aussagen bei der Landesversammlung. Er dankte allen, die in Vergangenheit und Gegenwart für die grüne Sache gekämpft und gearbeitet haben. „Mit Mut zeigen wir seit vielen Jahren den Weg in Sachen Natur- und Umweltschutz, bringen Ideen für eine nachhaltige Mobilität, respektvolle Landwirtschaft und sanften Tourismus vor, weisen auf die Notwendigkeit von sozialer Gerechtigkeit hin und sind führend in Themen wie direkte Demokratie, Beteiligung und Chancengleichheit. Wir können stolz sein darauf, was unsere Partei leistet und geleistet hat“, schloss Heiss.

Landesversammlung Modern Times
In der Landesversammlung wurde auch die Arbeit der Themenarbeitsgruppen kurz vorgestellt.

  • Johanna Donà und Franz Hillebrand von der verdECOnomia beschrieben den Prozess der Gemeinwohlbilanzierung.
  • Karl Tragust und Christian Troger berichteten von den Schwerpunkten der Gruppe social&green (Arbeit, Wohnen, Verarmung, Migration, Grundsicherung).
  • Josef Untermarzoner vertrat die younggreens, die im letzten Jahr ebenfalls das Thema der Migration im Fokus hatte.

Der sozialen Frage waren auch die beiden Beschlussanträge von Karl Tragust und von Sepp Kusstatscher gewidmet, die einstimmig angenommen wurden. Darin fordern die Grünen von der Landesregierung verstärkten Einsatz in den Bereichen Flüchtlingshilfe und Grundsicherung.
Schließlich waren die vielen Wahltermine im kommenden Frühling Anlass für die grünen Positionierungen zu den einzelnen Fragestellungen:
Zur Volksbefragung zum Benko-Projekt lancierte die Bozner Architektin Marialaura Lorenzini einen leidenschaftlichen Appell für die Erhaltung des öffentlichen Grüns, gegen die Aushöhlung der demokratischen Entscheidungen durch wirtschaftliche Einzelinteressen, gegen die Verlegung des Busbahnhofes. „Wir lassen uns vom Herrn Benko nicht einreden, dass die Südtirolerstraße heruntergekommen ist!“, stellte Lorenzini klar und rief dazu auf, mit NEIN zu stimmen.

Stopp der Bauspekulation.

Am 17. April findet die staatsweite Volksabstimmung zu den Erdöl- und Gasbohrungen im Meer statt. Dabei soll jener Passus im Stabilitätsgesetz abgeschafft werden, der es den Großunternehmen im Energiebereich ermöglicht, auch innerhalb der 12 Meilen vor der Küste Bohrungen vorzunehmen. Wir empfehlen, mit JA abzustimmen, um die Bohrungen zu verhindern und das Meer zu schützen.
Zu den anstehenden Bozner Gemeindewahlen im Mai berichtete der Bozner Co-Sprecher Tobe Planer vom Stand der Dinge. Angesichts der deutlichen Positionierungen des PD für das Benko-Projekt und für den Flughafen ist es für die Bozner Grünen schwierig, den PD zu unterstützen. Es werden aber noch Gespräche in den nächsten Tagen geführt.
Schließlich rief Riccardo Dello Sbarba dazu auf, bei der Flughafen-Volksbefragung mit NEIN zu stimmen. In seinem Minderheitenbericht hat der Abgeordnete aufgearbeitet, dass der Flughafen auch weiterhin Geldverschlinger bleiben wird und dass größere Flugzeuge nicht automatisch mehr Passagiere bedeuten werden. Aus Umwelt- und Lärmschutzgründen ist es für Grüne sowieso naheliegend, einen Flughafen abzulehnen. „Es gibt einfach nichts daran zu gewinnen“, schloss Dello Sbarba.
So wird dieser „Heiße Frühling der Demokratie“ gar einige heiße Entscheidungen bergen. Die Tatsache, dass so viel Raum für Bürgerbeteiligung gegeben wird, ist eine weitere Bestätigung, dass neue Ideen oft zwar lange belächelt werden, sich dann aber nicht selten als rettend erweisen.
Wir Grüne, die wir uns als Pionierspflanzen sehen, wissen das nur zu gut.

Brigitte Foppa und Hans Heiss
Bozen, den 12.03.2016

(Neu)Wahlen stehen an!
Wir laden Dich zur ersten Landesversammlung 2016 ein.
Sie findet am Samstag, 12. März 2016 von 9:45 – 12.30 Uhr im Festsaal der  Gemeinde Bozen, Gumergasse 7, statt und hat folgende Tagesordnung:
1. Eröffnung
2. Modern Times. Politik in Zeiten der Veränderung Brigitte Foppa
3. 2 Jahre und mehr: Bilanz des CoVorsitzenden Giorgio Zanvettor
4. Der heiße Demokratie-Frühling:

  • Spekulanten und Bürger Marialaura Lorenzini
  • Bozen im Blick Corinna Lorenzi
  • Es fliegt, es fliegt, es fliegt… Riccardo Dello Sbarba

5. Die Grüne Partei:

  • Beiträge der Arbeitsgruppen CoPortavoce dei gruppi
  • Gruß aus Rom Florian Kronbichler
  • Neuwahl der Führungsgremien der Partei

6. Eventuelle Beschlussanträge (*)
7. Allfälliges und Außerordentliches
8. Schlussfolgerungen Hans Heiss
(*) Zweisprachig verfasste Beschlussanträge können bis Donnerstag, 10. März, 12 Uhr eingereicht werden.
Zur Erinnerung:
Nur Mitglieder dürfen mitstimmen! Neueinschreibungen und Erneuerungen der Mitgliedschaft sind von 9:15 bis 9:45 Uhr möglich.
Sei dabei!
Brigitte Foppa & Giorgio Zanvettor
CoVorsitzende der Verdi Grüne Vërc
Hier findest du die Tagesordnung zum downloaden.
facebook-Event der Landesversammlung.

Landesversammlung 15.11.2014
Grundwerte wie Demokratie, Gerechtigkeit, Gesundheit, Umweltschutz, Friedliches Zusammenleben, Gemeinwohl beschäftigen nicht nur uns Grüne, sondern haben in den letzten Monaten ganze Gemeinden und Talschaften in ihren Bann gezogen.
Sie sind es, die uns Grüne einen – nicht der Anspruch an Machtverteilung und Versorgungsposten. Sie sind es auch, die uns mit ökosozialen Bürgerlisten und –bewegungen auf Gemeindeebene in Verbindung bringen. Daher haben wir die 4. Landesversammlung 2014 unter das Vorzeichen der Werte gesetzt.
Ob es in einer Gemeinde ökosoziale Initiativen gibt oder nicht, das ist ein wesentlicher Unterschied für das demokratische Leben in dieser Gemeinschaft. Dies wurde eindrucksvoll von den Berichten untermauert, welche uns Menschen aus vier Gemeinden bei dieser Landesversammlung lieferten.
So wäre es ohne die grüne Stadträtin Bozens, Patrizia Trincanato, wohl nur schwerlich dazu gekommen, dass es nun unter dem Siegesdenkmal, dem jahrzehntelangen Streitapfel Südtirols, eine Stätte gibt, wo alle Interessierten der schwierigen, gemeinsamen Geschichte nachgehen können.
Ohne den Einsatz von engagierten BürgerInnen, die sich um Gesundheitssicherheit und Landschaftsschutz sorgten, hätte es in Mals niemals eine für ganz Europa richtungweisende Volksabstimmung gegeben, davon überzeugten uns Martina Hellrigl und Friedrich Haring von Hollawint und dem Promotorenkomitee für die Pestizidfreie Gemeinde Mals.
Der Einsatz der Initiativgruppe für den Erhalt des Krankenhauses Innichen, zur Kenntnis gebracht von Rosmarie Burgmann, bietet all jenen BürgerInnen Vertretung, die sich gegen die Vorgangsweise der Landesregierung in Sachen Sanitätsreform zur Wehr setzen.
Wie wichtig direkte Demokratie für die Klärung der Mehrheitsverhältnisse ist, zeigt schließlich das Beispiel Brixen und Plose-Seilbahn.
„Nach der lauen Demokratisierung, die durch die Mandatsbeschränkung vor 5 Jahren eingesetzt hat, ist es nun an der Zeit, weiter zu gehen und demokratische Vielfalt in möglichst vielen Gemeinden zum Blühen zu bringen“, so die beiden Grünen-Vorsitzenden Brigitte Foppa und Giorgio Zanvettor. „ Es ist jetzt unsere Chance und Aufgabe, den Dissens, der aus dem Zusammenbruch des quasi monarchischen Systems in Südtirol entstanden ist, zu kanalisieren. Die Enttäuschung und der Zorn, auch nach SEL- und Rentenskandal, sind aufzufangen, damit sie sich nicht umlenken in Sozialneid und Rechtspopulismus, sondern in produktive, demokratische Energie“, sagt Foppa. „Wir hoffen daher auf die Verstärkung der grünen und /oder ökosozialen Präsenz vor Ort“, ergänzt Zanvettor.
In Arbeitsgruppen wurden die sechs Grundthemen bearbeitet.
Einige Forderungen an die Landesregierung, die von der Landesversammlung verabschiedet wurden:

  • Umwelt:
    Förderung  von biologischer, regionaler Produktion:
    die Lokalkörperschaften fordern und fördern beim Einkauf von Lebensmitteln nach biologischen und regionalen Kriterien. Dies sollte geschehen durch:
    1. eine jährliche Publizitätspflicht zu den beauftragten LieferantInnen
    2. Unterstützung für lokale Anbieter im Ausschreibungsportal
    3. Unterstützung für Gemeinden beim Formulieren von Qualitätsausschreibungen
  • Gesundheit:
    Transparenz in der Vorgangsweise bei der Sanitätsreform, Vorlegen des Zahlenmaterials, Einbeziehung der betroffenen Gemeinden in den Entscheidungsprozess
  • Demokratie:
    Das Konzept der Konkordanzdemokratie sollte bezüglich seiner Eignung und Anwendbarkeit für das Südtiroler Gemeindewahlgesetz näheren Betrachtungen unterzogen werden, um eine möglichst breite Beteiligung zu ermöglichen
  • Soziale Gerechtigkeit:
    Förderung und Entwicklungen von Modellen solidarischen Wohnens
  • Zusammenleben:
    Überdenken der Sprachgruppenerhebung und –zugehörigkeitserklärung
  • Gemeinwohl: EntscheidungsträgerInnen sollen alle Initiativen, welche sie umsetzen auf ihre Gemeinwohl-Verträglichkeit/Wirkung prüfen.

Im Rahmen der Landesversammlung stellten außerdem die SprecherInnen der VerdECOnomia, Johanna Donà und Franz Hillebrand, das Konzept zur Erstellung der Gemeinwohlbilanz für die Verdi Grüne Vёrc vor.
Schließlich erfolgte von seiten der Vorsitzenden aus aktuellem Anlass der Aufruf zu Solidarität und Menschlichkeit im Hinblick auf den angekündigten Fackelzug der Lega Nord am Brenner zur Verhinderung einer Flüchtlingsversorgungszentrums – ein Akt von Egoismus und Ausgrenzung, den wir verurteilen!
Brigitte Foppa und Giorgio Zanvettor
Co-Landesvorsitzende Verdi Grüne Vërc
Bozen, den 15.11.2014

Grüne Grundwerte wie Demokratie, Gerechtigkeit, Gesundheit, Umweltschutz, Friedliches Zusammenleben, Gemeinwohl beschäftigen nicht nur uns Grüne, sondern haben in den letzten Monaten ganze Gemeinden und Talschaften in ihren Bann gezogen.
assemblea 22/03 Publikum
Welche Themen und Werte sind dir wichtig?
Mit welcher ideellen Basis sollen die Verdi Grüne Vërc in den Gemeinden weiter arbeiten oder an Boden gewinnen?
Wir laden Dich zur 4. Landesversammlung 2014 ein, um gemeinsam den Bogen zu spannen, von den Werten, die uns bewegen bis hin zur konkreten Arbeit vor Ort, die uns beschäftigt.
Sie findet am Samstag, 15. November 2014 von 9.30 – 13.00 Uhr im Saal 1 des Kolpinghauses Bozen, Adolph-Kolping-Straße 3, statt und hat folgende
Tagesordnung:

  1. Eröffnung durch die Co-Vorsitzenden Brigitte und Giorgio
  2. Wert-volle Beispiele
    1. Ein Sieg für Bozen: Das Museum unter dem Denkmal, Patrizia Trincanato
    2. Innichens krankes Haus, Rosmarie Burgmann
    3. Alles Bio in Mals?, Friedrich Haring
    4. Plose Bus statt Plose-Seilbahn in Brixen?, Hans Heiss
  3. Diskussion an Tischen zu den oben genannten Themen
  4. Abstimmung der Resolution zu den Grünen Grundwerten
  5. Zum Gemein(de)wohl!
    Kick-off des Prozesses zur Gemeinwohlbilanz der Verdi Grüne Vërc
  6. Eventuelle Beschlussanträge (*)
  7. Allfälliges und Außerordentliches

Anschließend wird ein kleines Stehbuffet geboten.

  • Um 14:00 Uhr können Interessierte (max. 15 Personen!) an einer Führung im neuen Museum zum Siegesdenkmal teilnehmen. Anmeldung bitte bis zum Montag, den 10. November im Grünen Büro ([email protected], 0471 976299). Danke!

Sei dabei!
Brigitte Foppa & Giorgio Zanvettor
Co-Vorsitzende der Verdi Grüne Vërc
 
(*) Zweisprachig verfasste Beschlussanträge können bis Freitag, 14. Jänner 2014, 12 Uhr eingereicht werden.
Zur Erinnerung: Nur Mitglieder dürfen mitstimmen! Neueinschreibungen und Erneuerungen der Mitgliedschaft sind von 9.00 bis 9.30 Uhr möglich.

Südtirols Grüne haben sich auf ihrem Sonderparteitag vom Samstag, 22. März 2014 intensiv mit dem Rentenskandal beschäftigt.

In seiner Einführung fasste Co-Vorsitzender Giorgio Zanvettor den bisherigen Umgang mit der entstandenen Krisensituation zusammen: Die Grünen haben als erste den Fehler eingestanden, die Vorauszahlungen zurückgezahlt, sich den Protesten gestellt und mit der Aufarbeitung begonnen.

Co-Vorsitzende und Landtagsabgeodnete Brigitte Foppa analysierte die Kluft zwischen Politik und BürgerInnen, die ihrer Meinung nach dem Skandal zu Grunde liegt und der mit einer Neuausrichtung der Politik begegnet werden muss.

Landtagsabgeordneter Hans Heiss berichtete von der Genese des Rentengesetzes und der Rolle und Verantwortung der Grünen in dessen Entstehung.

Riccardo Dello Sbarba, Fraktionssprecher im Landtag, ging schließlich auf die rechtlichen und finanziellen Details des Gesetzes ein, die seine umfangreichen Recherchen zu Tage gebracht haben. Seine Präsentation ist hier zu finden.

Es folgte eine ausgiebige Diskussion innerhalb der zahlreich erschienenen Interessierten.

 [gview file=“http://www.verdi.bz.it/wp-content/uploads/2014/03/Vorschläge-8-Proposte_genehmigt-approvato-1.pdf“]

Im zweiten Teil der Veranstaltung wurden Lösungsvorschläge präsentiert, diskutiert und abgestimmt:

 

 

130312 Demo

Offener Workshop + Grüner Sonderparteitag

Du ärgerst dich über die Rentenvorschüsse und Polit‐Privilegien?
Du willst wissen, wie es dazu kommen konnte?
Welche Mitverantwortung unsere Abgeordneten tragen?
Du hast konkrete Vorschläge für ein neues, gerechtes System oder möchtest solche mitentwickeln?
Wir laden dich zum offenen Workshop und grünen Sonderparteitag zum Wert der Politik ein!

Er findet am Samstag, 22. März 2014 von 9.30 – 13.30 Uhr im Saal 2 des Kolpinghauses Bozen, A.‐Kolping‐Straße 3, statt
und hat folgende Tagesordnung:

  1. Eröffnung
  2. Information und Ausblick zum Rentenskandal
  3. Offener Workshop zum Thema „Der Wert der Politik“
    mit Riccardo Dello Sbarba, Hans Heiss, Brigitte Foppa, Giorgio Zanvettor u.a., Moderation: Klaudia Resch
  4. Eventuelle Beschlussanträge (*)
  5. Allfälliges und Außerordentliches

Achtung: Die Vorstellung und offizielle Nominierung von Oktavia Brugger für die EU-Wahl 2014 wird auf einer eigens einberufenen Landesversammlung im April stattfinden.

(*) Zweisprachig verfasste Beschlussanträge können bis Freitag, 21. März 2014, 12 Uhr eingereicht werden.
Neueinschreibungen und Erneuerungen der Mitgliedschaft sind von 9.00 bis 9.30 Uhr möglich.

Wir freuen uns über Dein Dabeisein!

Brigitte & Giorgio
Vorsitzende der Verdi Grüne Vërc

Durch den Politikerrentenskandal ist das Vertrauen in die Politik(erInnen) derzeit allgemein geschwächt. Davon sind auch wir Grünen betroffen.

Abgesehen vom Krisenmanagement, das wir nach bestem Wissen und Gewissen zu leisten versuchen, möchten wir den Augenblick auch nutzen, die Arbeit und Rolle von Mandataren und Parteivorsitzenden zu überprüfen. Gemeinsam mit den Parteimitgliedern gilt es Erkenntnisse aus dem Geschehenen abzuleiten. Vielleicht muss Politik auch ganz neu gedacht werden – und dazu braucht es das Denken und die Ideen von Vielen, nicht nur von einigen Wenigen.

Schließlich gilt es auch zu überprüfen, ob wir als Vorsitzende noch das Vertrauen unserer Basis haben. Für uns ist dies eine notwendige Voraussetzung für unsere Arbeit.

Brigitte Foppa und Giorgio Zanvettor, Co-Landesvorsitzende Verdi Grüne Vërc

Die Neuwahl der Vorsitzenden steht an!
Wir laden Dich zur ersten Landesversammlung 2014 ein.

Sie findet am Samstag, 1. Februar 2014 von 10.00 – 13.00 Uhr im Saal 2 des Kolpinghauses Bozen, Adolph‐Kolping‐Straße 3, statt

und hat folgende Tagesordnung:

1. Eröffnung
2. Neuwahl der zwei Ko‐Vorsitzenden der Verdi Grüne Vërc
Pause
3. Podiumsdiskussion „Neue Demokratie – neue Autonomie“ mit Francesco Palermo (Senator PD‐SVP), Florian Kronbichler (Kammerabgeordneter Grüne‐SEL), Stephan Lausch (Initiative für mehr Demokratie), Katherina Longariva (Netzwerk Partizipation) und den neuen Ko‐Vorsitzenden der Grünen
4. Eventuelle Beschlussanträge (*)
5. Allfälliges und Außerordentliches

(*) Zweisprachig verfasste Beschlussanträge können bis Freitag, 31. Jänner 2014, 12 Uhr eingereicht werden.

Zur Erinnerung:
Nur Mitglieder dürfen mitstimmen! Neueinschreibungen und Erneuerungen der Mitgliedschaft sind von 9.00 bis 9.45 Uhr möglich.

Sei dabei!

Riccardo Dello Sbarba
Vorsitzender der Verdi Grüne Vërc

[gview file=“http://www.verdi.bz.it/wp-content/uploads/2014/01/Einladung-Landesversammlung_Invito-assemblea-provinciale.pdf“]