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Inflationsanpassung des Pflegegeldes, wird zumindest geprüft

PRESSEMITTEILUNG.

Das Pflegegeld für die Pflege von bedürftigen Angehörigen kam in Südtirol 2008 das erste Mal zum Einsatz. Seine Einführung war ein großer Erfolg. Über dieses Geld definiert sich in großen Teilen auch der Wert, der Care-Arbeit zusteht (und der leider trotzdem oft nicht der Wert zugesprochen wird, den sie verdient).

Die Inflation der letzten  Monate wirkt sich auch auf das Pflegegeld aus, das seit seiner Einführung keine Inflationsanpassung erfahren hat. Ausgenommen davon ist lediglich die niedrigste Pflegestufe, die an das staatliche Begleitgeld angeglichen wurde. Stufe zwei bis vier hingegen sind seit 2008 unangetastet gleich geblieben. Das bedeutet, dass die Auszahlung der untersten Pflegestufe im Jahr 2008 521 Euro betrug – heute sind es 571 Euro.

„Somit hat das Pflegegeld von heute bei weitem nicht mehr dieselbe Kaufkraft wie im Jahr 2008. Eine Anpassung ist längst überfällig, damit pflegende Angehörige ihren Kaufkraftverlust zumindest teilweise abfedern können,“ so die grüne Fraktionsvorsitzende Brigitte Foppa.

In einem Beschlussantrag zum Haushalt, der diese Woche im Landtag behandelt wird, haben die Grünen gefordert, diese Anpassung vorzunehmen.

Ein längst überfälliger Schritt für das Sozialwesen und die Care-Arbeit in Südtirol. Er wird nun zumindest geprüft werden.

Bolzano, 27/7/2023

Cons. prov. – Landtagsabgeordnete

Brigitte Foppa

Hanspeter Staffler

Riccardo Dello Sbarba

Author: Heidi

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Inflationsanpassung
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