HomeDeutsch1% für Kunst am Bau ist schon zu viel.

1% für Kunst am Bau ist schon zu viel.

PRESSEMITTEILUNG.

In der heutigen Sitzung des 3. Gesetzgebungsausschusses wurde der LGE Nr. 62/20 der Grünen Fraktion zur „Kunst am Bau“ abgelehnt. Der Entwurf sieht vor, dass bei öffentlichen Bauten künftig verpflichtend 1% für Kunst investiert werden muss. Bisher sind die Ausgaben für Kunst am Bau nur als Kann-Bestimmung vorgesehen. Die Auswirkung dieser Regelung sieht man an den öffentlichen Bauwerken der letzten 10 Jahre: 15 von 64 Bauwerken sind ohne Kunst ausgeführt worden. Von den 417 Millionen öffentlichen Geldes, die diese Bauwerke gekostet haben, sind gerade einmal 785.000 für Kunst ausgegeben worden, das sind karge 0,19%.

„Die Ablehnung heute seitens der Mehrheit (Renzler, Locher, Tauber, Vettori) zeigt, welchen Stellenwert Kunst für die Landesregierung hat. 1% ist schon zuviel. Ein trauriges Zeichen, zumal in diesen Zeiten“, resümiert Einbringerin Brigitte Foppa. Krokodilstränen zur schlechten Situation der Kunstschaffenden braucht die politische Mehrheit im Lande nun keine mehr zu weinen.

 

Bozen, 20.10.2021

Landtagsabgeordnete
Brigitte Foppa
Riccardo Dello Sbarba
Hanspeter Staffler

 

Hier der Gesetzentwurf Kunst am Bau und unsere Änderungsanträge.

Author: Heidi

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