HomeDeutschWeltalzheimertag. Über Demenz müssen wir reden, zu Demenz muss gehandelt werden.

Weltalzheimertag. Über Demenz müssen wir reden, zu Demenz muss gehandelt werden.

PRESSEMITTEILUNG.

Demenz, das ist eine Familienkrankheit. Wenn ein Familienmitglied betroffen ist, dann dringt die Krankheit sehr schnell in das gesamte Familiensystem ein. Die Alltage verändern sich. Partner:in, Tochter, Sohn, Verwandte – das ganze Beziehungssystem einer betroffenen Person muss sich umstellen. „Das ist mit viel Schmerz, Verlust, Trauer und Angst verbunden,“ erinnert die grüne Fraktionssprecherin und Spitzenkandidatin Brigitte Foppa im Zusammenhang mit dem Weltalzheimertag am 20. September. Sie kennt das Thema aus eigener Erfahrung und unterstützt seit Jahren alle Initiativen, die zum Tabubruch gegenüber dem Thema Demenz beitragen. „Demenz ist etwas, das wir alle nicht wollen, ja, vor dem wir alle Angst haben. Es ist für viele der schlimmste Gedanke überhaupt, an das eigene Ende zu denken, vor allem wenn es, wie bei Demenz, lange dauert und mit dem Verlust der eigenen Persönlichkeit einhergeht,“ so Foppa.

Neben der Thematisierung in der öffentlichen Debatte ist es auch dringend notwendig, unterstützende Maßnahmen zu setzen. „Nachdem immer mehr Menschen immer älter werden, ist mit Zunahme von Demenz zu rechnen. Zugleich gibt es immer weniger Menschen (vor allem: Frauen), die sich der Pflege der Angehörigen widmen können, da sie selbst sehr lange im Erwerbsleben stehen. Darauf muss man sich systemisch vorbereiten. Schon jetzt aber braucht es Unterstützung für Menschen, die pflegen und begleiten. Sie brauchen flexible und modulare Angebote der Entlastung, sowohl finanziell wie zeitlich. Auszeiten aus der Pflege müssen möglich sein, ebenso darf niemand an der Seite eines Demenzkranken vereinsamen und verarmen,“ so Foppa.

Die Grünen rufen zum Weltalzheimertag zur Sichtbarmachung von Demenzkrankheiten, ihrer Enttabuisierung und der politischen Unterstützung der Betroffenen und ihrer Familien auf.

 

 

Author: Heidi

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