Schwerverkehr: Klima und Gesundheit haben Vorfahrt

PRESSEMITTEILUNG.
Die Konfrontation zwischen der österreichischen Verkehrsministerin Gewessler und dem italienischen Verkehrsminister Salvini über Verkehrs- und Transitentlastungsmaßnahmen auf der Brennerachse geht weiter. Wien verteidigt die Maßnahmen zum Schutz der öffentlichen Gesundheit, während Rom vor allem als Sprachrohr von Frächtern und Wirtschaft auftritt. Dies alles auf Kosten der drei betroffenen Regionen Trentino, Südtirol und Tirol, die derzeit kein Mitspracherecht haben.
Es ist an der Zeit, dass die Euregio Tirol-Südtirol-Trentino in dieser Frage eine klare Position bezieht. Natürlich hat die Wirtschaft ihren Stellenwert, aber hier geht es darum, die Prioritäten klar zu benennen. Für uns gibt es keinen Zweifel: Klima und Gesundheit stehen an erster Stelle. Unserer Meinung nach müssen die Tiroler Maßnahmen ohne Wenn und Aber unterstützt werden. Deshalb:
- Ja zum Lufthunderter
- Ja zum Nachtfahrverbot
- Ja zum sektoralen Fahrverbot
- Ja zum Dosiersystem
Für die Gesundheit der Menschen, für das Klima und für die Lebensqualität.
Bolzano, Bozen, 28/02/2023
Landtagsabgeordnete
Brigitte Foppa
Riccardo Dello Sbarba
Hanspeter Staffler