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Findeprämie für eine bestens Bekannte?

Anfrage zur aktuellen Fragestunde
AlperiaNach welchen Kriterien wurde Dr. Johanna Vaja, von 2006 bis 2012 Verwaltungsdirektorin der Universität Bozen, seither Personalmanagerin bei Hoppe, zur Personalchefin von Alperia designiert?
Jüngst wurde angeblich Frau Dr. Johanna Vaja zur Personalchefin von Alperia designier und ihr Dienstantritt dürfte unmittelbar bevorstehen. Ein großer Karrieresprung für die frühere Verwaltungsdirektorin der Freien Universität Bozen, die dort im Zeitraum 2006-2012 aber keine sonderlichen Meriten erworben hat und nach Beginn der Ära von Präsident Bergmeister einen unerwartet raschen Abgang hatte. Ob sie sich als Hoppe-Managerin bewährt hat, wissen wir nicht; wohl aber, dass sie als SVP-Exponentin im Unterland politisch genehm ist. Fragwürdig ist auch, dass die „Auffindung“ von Frau Vaja auf Vorschlag von Headhunter Egon Zehnder angeblich um eine teure Provision von über 100.000 € erfolgt ist, obwohl sie doch hohen Bekanntheitsgrad genießt. Vorgehen und Auswahl sind umso bedenklicher, da Alperia mit über 1000 Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber Südtirols ist und strategische Umsicht im Personalbereich grundlegend ist. Ob die neu und teuer gekürte Kandidatin eine Idealbesetzung ist, darf zumindest bezweifelt werden.
Wir stellen in diesem Zusammenhang folgende Fragen an die Landesregierung:

  • Trifft es zu, dass Frau Dr.in Johanna Vaja zur Personalchefin von Alperia ernannt wurde?
  • Nach welchen Kriterien ist die Ernennung erfolgt, gab es ein Auswahlverfahren nach transparenten Kriterien oder einen Direktvorschlag durch die Agentur Egon Zehnder?
  • Welches Gehalt in welcher Höhe wird die künftige Personalchefin beziehen?
  • Welche Provision wurde an Zehnder für die Ermittlung der Kandidatin ausbezahlt?

Bozen, 31.03.2015
L.Abg. Hans Heiss Brigitte Foppa Riccardo Dello Sbarba

Author: admin

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