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Über die Schule und ihre Zukunft

PRESSEMITTEILUNG.

Im Wahlkampf haben die Grünen das Thema Schule in den Mittelpunkt gestellt. Die Kandidat*innen Luca Bertolini, Luca Di Biasio, Sabine Giunta, Inge Mahlknecht, Giorgia Martinolli und Katja Renzler aus der italienisch- und deutschsprachigen Schulwelt organisierten Treffen in Bozen, Meran, Leifers und Brixen. An diesen Treffen nahmen Eltern, Schüler:innen und Lehrer:innen teil. Die Grünen präsentierten hier ihre Vorschläge zum Thema Zukunft der Schule. Dabei sind folgende Punkte des Grünen Wahlprogramms wesentlich:

  1. Die Erziehung und der Unterricht von Kindern und Jugendlichen gehen die gesamte Gesellschaft an und müssen als eine Investition für alle und nicht als Kostenfaktor verstanden werden. Hierbei gilt ein besonderes Augenmerk auf den ländlichen Raum und Brennpunkte.
  2. Der Kindergarten ist die erste Stufe der Schulbildung. Die Arbeitszeit und die Gehälter des Kindergartenpersonals müssen angepasst werden, um die Wertschätzung und Attraktivität des Berufs zu erhöhen. Die Mahlzeiten in der Mensa während der Arbeitszeit müssen kostenlos sein.
  3. Der Generationswechsel der Bildungsbediensteten muss schnell eingeleitet werden, die Ausbildung vereinheitlicht und die Zahl der Praktikumsplätze erhöht werden.
  4. Die Schulen ertrinken in Bürokratie. Wir müssen den Schulalltag auflockern und entlasten, um Stress und Burn-out-Phänomene zu reduzieren.
  5. Arbeitszeiten und Gehälter des Schulpersonals müssen an europäische Standards und an die Lebenshaltungskosten in unserem Land angepasst werden.
  6. Alle Einrichtungen und Dienste, die mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben, müssen vernetzt arbeiten, um Geld und Energie zu sparen, den Bildungserfolg zu sichern und den Schulabbruch zu bekämpfen. und um das Subsidiaritätsprinzip zwischen Eltern und Diensten im Gebiet zu unterstützen.
  7. Die Schülerzahl in den Klassen muss sinken, damit sich das Personal auf das Wohlbefinden und das Lehren konzentrieren kann, auch unter Berücksichtigung von Beeinträchtigungen und Begabungen.
  8. Kultur- und Sprachkenntnisse in Schule und Freizeit sollen gefördert werden. Hierzu sollen bei genügend Nachfrage der Familien mehrsprachige Klassen mit eigens ausgebildetem Lehrpersonal eingerichtet werden. Zusätzlich dazu sollen mehrsprachige Vereine/Institutionen (Sport, Theater, Musikvereine…) gefördert werden.
  9. Die Schule muss kompetente und kritische Bürger:innen ausbilden, die das Rüstzeug für lebenslanges Lernen, und für ein erfülltes Leben im Bewusstsein der eigenen Rechte und der Rechte anderer mit auf den Weg bekommen.
  10. Die Schule muss der sichere Ort bleiben, an dem Talente entwickelt werden und das Zusammenleben zwischen Menschen mit gleichen Rechten, unterschiedlicher Herkunft und Fähigkeiten, Zielen und Wünschen erlernt wird.

Author: Prakti

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