Pflanzenschutzmittelrückstände auf Spielplätzen

ANFRAGE ZUR SCHRIFTLICHEN BEANTWORTUNG.
In den vergangenen Jahren (2018/2019 und 2020) hat der Südtiroler Sanitätsbetrieb – Departement für Gesundheitsvorsorge des Südtiroler Sanitätsbetriebs / Betriebliche Sektion für Umweltmedizin (Leitender Arzt: Dr. Lino Wegher) mehrmals ein Monitoring der Pflanzenschutzmittelrückstände auf öffentlichen Spielplätzen durchgeführt.
Der Nationale Aktionsplan sieht unter anderem folgendes vor: Die Verwendung von Pflanzenschutzmitteln soll unter anderem in unmittelbarer Nähe zu öffentlichen Parks und Gärten, Sport- und Freizeitplätzen, Wohngebieten, Schulgeländen und Kinderspielplätzen minimiert bzw. verboten werden.
Die Analyse und Auswertungen der letzten Jahre zeigen eine hohe Inzidenz von Pflanzenschutzmittelrückständen auf Nicht-Zielflächen.
Daher richten wir folgende Fragen an die Landesregierung:
- Auf welche Maßnahmen hat sich die Landesregierung geeinigt, damit in Zukunft die Pflanzenschutzmittelrückstände auf Nicht-Zielflächen vermieden werden?
- Falls es Maßnahmen gibt, haben sie sich als effektiv erwiesen? Gibt es dazu schriftliche Belege?
- Werden 2021 erneut Grasproben gezogen? Wenn ja, wie viele Grasproben und wo genau?
- Werden diese Untersuchungen von landesinternen Institutionen (Landesverwaltung, Sanität, Laimburg, UniBz) oder auch von Wissenschaftler*innen außerhalb des Landes begleitet? Wenn ja, von wem? Falls nein, warum nicht?
Bozen, 12.01.2021
Landtagsabgeordnete
Hanspeter Staffler
Brigitte Foppa
Riccardo Dello Sbarba
Hier kann die Antwort der Landesregierung heruntergeladen werden.