HomeLandtagsarbeitAnfragenOlympia 2026: Muss Südtirol die laufenden Kosten und das Defizit der verheerenden Bobbahn in Cortina mitübernehmen? Hier das Beweisdokument!

Olympia 2026: Muss Südtirol die laufenden Kosten und das Defizit der verheerenden Bobbahn in Cortina mitübernehmen? Hier das Beweisdokument!

PRESSEMITTEILUNG.

Für die Olympischen Winterspiele 2026 wollen Zaia, Präsident der Region Venetien und Ghedina, Bürgermeister von Cortina ihr Prestigeprojekt forcieren: die Reaktivierung und Aufwertung der Bobbahn „Monti“. Gegen dieses kostspielige und zerstörerische Projekt wurde am 24. Oktober mit der „marcia contro l’assalto alle Dolomiti“, organisiert von Umwelt- und Alpenverbänden, heftig protestiert.

Die Kosten sind nämlich astronomisch: 80 Millionen für den Ausbau und ein Defizit von bis zu einer Million Euro pro Jahr – für eine Sportart, die in Italien nur 15 Mitglieder zählt.

Zaia und Ghedina haben bereits mehrfach angekündigt, dass auch Bozen und Trient die Verwaltungskosten und die Schulden mittragen werden. Äußerungen, die in Südtirol lediglich mit Schweigen quittiert wurden, was auch als Dementi interpretiert werden kann. Dies ist aber nicht der Fall!

Die Grüne Fraktion ist im Besitz einer Absichtserklärung (Originalfassung auf Englisch. Die italienische Fassung ist auf Anfrage ebenfalls erhältlich) an das Internationale Olympische Komitee, in der sich Kompatscher und Fugatti verpflichten, zur Deckung der Verwaltungskosten und des erwarteten Defizits für mindestens 15 Jahre beizutragen. Niemand ist in Südtirol über diesen schwer wiegenden Sachverhalt informiert worden.

Um die Angelegenheit zu klären, hat die Grüne Fraktion eine Landtagsanfrage an die Landesregierung gestellt. Die besagte „Absichtserklärung“ wurde mitgeschickt.

Landtagsabgeordnete
Riccardo Dello Sbarba
Brigitte Foppa
Hanspeter Staffler

 

Author: Serena

Kommunikationsbeauftragte der Grüne Fraktion.

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