HomeDeutschMobilitätszentrum in Sigmundskron: Information der Bürger:innen fehlt

Mobilitätszentrum in Sigmundskron: Information der Bürger:innen fehlt

PRESSEMITTEILUNG

„Ich kann das nicht nachvollziehen“, sagt die Landtagsabgeordnete Brigitte Foppa nach ihrem Lokalaugenschein samt Besprechung mit Bürger:innen in Sigmundskron. Worum es geht: In Sigmundskron bei Bozen wird vermutet, dass größere Eingriffe im Mobilitätsbereich geplant seien. Diese hängen zum Teil mit der Verdoppelung der Gleise auf der Strecke Meran-Bozen zusammen, weswegen etwa der Bahnhof verlegt werden könnte. Man sorgt sich auch wegen des möglichen Lärms während einer eventuellen Baustelle und möglicher Aufstockung des Bahnverkehrs (auch durch Güterverkehr?), nachdem gerade im Abschnitt Sigmundskron und Kaiserau die Häuser sehr nah an den Gleisen stehen und man nicht weiß, ob an Lärmschutz gedacht wird.

„Die Bürger:innen müssen rätseln. Sie stehen mit Plänen in den Händen am Tisch, und fragen sich, wo der neue Bahnhof entstehen könnte. Ob etwa auch eine Überführung geplant sei? Wird das Mobilitätszentrum für das Überetsch realisiert werden? Die Menschen im Ort wurden über nichts von alldem informiert“, stellt Foppa fest. Sie findet, dass Information und Partizipation eigentlich am Anfang von Planungsprozessen stehen müssten. Dies ist hier anscheinend völlig ausgeblieben. Und wenn die Bürger:innen im Dunkeln tappen, wird Konsens umso schwieriger.

„Tragisch ist auch, dass der ausgefeilteste Teil des Klimaplan-Entwurfs gerade die Einbindung der Bürger:innen ist – aber wenn’s drauf ankommt, dann wird darauf vergessen,“ so Foppa. Die grüne Fraktion bringt das Thema in der Aktuellen Fragestunde (siehe Anhang) in der Juli-Sitzung in den Landtag. Vielleicht kommen die Bürger:innen in Sigmundskron auf diese Weise zu den Infos über ihren Ort.

 Bozen, 13/06/2023

Landtagsabgeordnete

Brigitte Foppa
Hanspeter Staffler

Riccardo Dello Sbarba

Mobilität in Sigmun
Wohnen in Not – Mi
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