HomeLandtagsarbeitAnfragenWarum ergreift die Freie Universität Bozen in Sachen Studentenheime nicht selbst die Initiative?

Warum ergreift die Freie Universität Bozen in Sachen Studentenheime nicht selbst die Initiative?

Anfrage zur aktuellen Fragestunde

Seit Monaten weisen Studierende/Vertreter:innen der Freien Universität Bozen besorgt auf den überteuerten Mietmarkt in Bozen oder in Brixen hin, der die Miete einer Wohnung oder eines Zimmers erschwert, verteuert, oft sogar unmöglich gestaltet. Dies hat auch die frühere Vizerektorin, Stefania Baroncelli, beklagt, die darauf verweist, dass infolge von Bozens Inaktivität auch Mittel aus dem PNRR-Fonds, die für den Bau von Heimen für  Studierende zur Verfügung stehen, nicht beansprucht werden. Nun will die Landesregierung durch eine Änderung des Raumordnungsgesetzes ermöglichen, in Gewerbegebieten ein entsprechendes Heimangebot zu schaffen. Eine fragwürdige Lösung, da hier wohl auch Private die Chance wittern dürften, mit Landeshilfe ein sicheres Investment zu platzieren. Umso erstaunlicher, dass es die Universität selbst bisher unterlassen hat, ein Studentenwerk zu schaffen, wie es z. B. an der Universität Trient seit 1991 besteht. Dort stellt die „Opera Universitaria“ ein Angebot von 1100 Heimplätzen bereit, das zwar nicht hinreicht, aber einen wichtigen Sockel beistellt.

Daher richten wir folgende Fragen an die Landesregierung:

  1. Kann die Freie Universität Bozen im Zusammenhang mit der Leistungsvereinbarung nicht dazu angeregt werden, ein „Studentenwerk“ nach dem Vorbild Trients zu schaffen?
  2. Könnte nicht freier Wohnraum im Landeseigentum, etwa im Institut der Englischen Fräulein in Brixen, für Heimplätze adaptiert werden?

Bozen, 21.06.2023

 

Landtagsabgeordnete

Brigitte Foppa
Riccardo Dello Sbarba
Hanspeter Staffler

Andrea Rossi und Joh
Sicherheit von Fußg
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