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Olympia in Antholz

ANFRAGE ZUR AKTUELLEN FRAGESTUNDE.

Nicht nur München sprach sich in einer Volksabstimmung gegen eine Austragung von Olympia 2026 aus, nein, auch die Menschen in Innsbruck, Calgary und der Schweiz legten ihr Veto gegen Olympia 2026 auf heimischem Terrain ein. Dabei wandte sich das Votum der Volksbefragungen nicht gegen den Sport, sondern gegen eine immer größere Profitgier des IOC.
Und nun soll das kleine Südtirol mit dem noch kleineren Antholz als Austragungsstätte für Olympia 2026, umgeben von einem Naturschutzgebiet (!), eine Riesenveranstaltung stemmen, von der heute noch niemand weiß, welches Ausmaß sie 2026 einnehmen wird.

Daher richten wir folgende Fragen an die Landesregierung:

  1. Müssen für die Austragung der Olympischen Spiele 2026 nach heutigem Stand zusätzliche Betten geschaffen werden?
  2. Im Beschluss der Landesregierung Nummer 168, vom 19.03.2019, ist von „zusätzlichen Verwaltungsmaßnahmen“ die Rede, welche für die „Bedingungen [der] Umsetzung der eingegangenen Verpflichtungen“ getroffen werden müssten. Von welchen „Verwaltungsmaßnahmen“ ist hier die Rede?
  3. Sind in Antholz‘ Sportstätten noch infrastrukturellen Anpassungen nötig? Wenn ja, auf welche Höhen belaufen sich die Kosten? (Wir bitten um die Nennung eines Höchstbetrages)
  4. Medienberichten ist zu entnehmen, dass „keine weiteren Eingriffe in die Natur“ für Olympia in Antholz vonnöten seien und dies eine Bedingung für die Kandidatur dargestellt hat. Kann die Landesregierung diese Aussage bestätigen und garantieren, dass von heute an bis nach Abschluss der Spiele kein weiterer Eingriff in die Natur zwecks olympischer Spiele in Antholz stattfinden wird?

Bozen, 04.04.2019

Landtagsabgeordnete
Brigitte Foppa
Riccardo Dello Sbarba
Hanspeter Staffler

Hier kann die Antwort der Landesregierung heruntergeladen werden.

Author: Serena

Kommunikationsbeauftragte der Grüne Fraktion.

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Olympia in Antholz?
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