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Öffentliches Gesundheitssystem stärken: Grüner Beschlussantrag angenommen

Pressemitteilung.

Letzte Woche wurde im Landtag in Teilen ein Beschlussantrag genehmigt, der ein großes Problem in unserem Gesundheitssystem anspricht: Wie kann die öffentliche, für alle zugängliche Sanität gestärkt werden?

Eine zugängliche und menschennahe Gesundheitsversorgung ist ein Recht aller und darf kein Privileg weniger sein. Um die öffentliche Sanität zu stärken, wurde gestern im Landtag ein Beschlussantrag der Grünen Fraktion behandelt, der sich mit der Ausbildung und die Förderung junger Mediziner:innen beschäftigt.

Das Land plant derzeit einen neuen Medizinstudiengang (in Kooperation mit der Università Cattolica del Sacro Cuore) in Bozen, der ab Herbst starten soll. Studierende mit Zweisprachigkeitsnachweis sollen vom Land mit einem Stipendium unterstützt werden. Die Stipendiat:innen verpflichten sich hierbei, innerhalb von 10 Jahren nach Abschluss ihres Studiums und der darauffolgenden Facharzt- oder Allgemeinmedizinausbildung für mindestens vier Jahre im Südtiroler Gesundheitsdienst tätig zu sein. Jedoch kann, bis dato diese Dienstverpflichtung auch in privaten Strukturen durchgeführt werden.

„Wir müssen dem Fachkräftemangel im öffentlichen Gesundheitswesen nachhaltig entgegenwirken. Ein erster Schritt hin zu diesem Ziel ist es, junge Mediziner:innen und Pfleger:innen für die öffentliche Sanität zu gewinnen. Daher ist es folgerichtig, dass sich Dienstverpflichtungen junger Ärztinnen und Ärzte und Pflegerinnen und Pfleger ausschließlich auf öffentliche Strukturen beziehen.“, so die Grünen Abgeordneten Zeno Oberkofler, Brigitte Foppa und Madeleine Rohrer. Der Landtag verpflichtete mit dem Beschlussantrag der Grünen die Landesregierung die rechtlichen Rahmenbedingungen dahingehend zu verändern.

„Die Menschen brauchen ein öffentliches Gesundheitssystem, auf das sie sich verlassen und dem sie vertrauen können. Mit der Annahme unseres Beschlussantrages wurde ein wichtiger Schritt in diese Richtung gesetzt. Wir werden weiterhin dafür arbeiten die öffentliche Gesundheitsversorgung zu stärken und freuen uns, dass die Landesregierung die Wichtigkeit unseres Beschlussantrags anerkannt hat“, so der Erstunterzeichner Zeno Oberkofler.

 

Bozen, 17.04.2024

 

Landtagsabgeordnete

Zeno Oberkofler

Brigitte Foppa

Madeleine Rohrer

Author: Heidi

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