HomeDeutschKein Geld für den Bereichsübergreifenden Kollektivvertrag, öffentlich Bedienstete gehen leer aus

Kein Geld für den Bereichsübergreifenden Kollektivvertrag, öffentlich Bedienstete gehen leer aus

PRESSEMITTEILUNG.

Landeshaushalt 2023

Vor wenigen Tagen kam es in Österreich zum Gehaltsabschluss 2023 für den öffentlichen Dienst. Ab 1. Jänner 2023 gibt es für die öffentlich Bediensteten eine Gehaltserhöhung von 7,32 Prozent. Damit ist den Verhandlern – darunter auch der grüne Vizekanzler Werner Kogler – eine dauerhafte Kaufkraftsteigerung für rund 400.000 Mitarbeiter:innen gelungen.

Zwischen 2014 und 2023 sind Löhne und Gehälter des öffentlichen Dienstes in Österreich um rund 25 Prozent gestiegen. Im Vergleich dazu, waren es im reichen und überteuerten Südtirol magere sechs Prozent, Südtirols öffentlich Bedienstete haben das Nachsehen.

Nachdem die Landesregierung der Arbeitgeber für den öffentlichen Dienst ist, liegt es an ihr, für die Mitarbeiter:innen der Bereiche Bildung, Gesundheit, Pflege, Mobilität und Verwaltung Geldmittel vorzusehen. Leider herrscht im Landeshaushalt 2023 gähnende Leere was den Bereichsübergreifenden Kollektivvertrag betrifft.

„Es ist vollkommen unverständlich, warum sich die Landesregierung nicht für die eigenen Mitarbeiter:innen verstärkt einsetzt.“ sagt Hanspeter Staffler von den Grünen. Nur ein gut bezahlter öffentlicher Dienst, kann gute Leistungen für die Bevölkerung erbringen. Wenn Südtirol sich nicht sofort um attraktive Arbeitsplätze beim Land, in Gemeinden und in den Schulen bemüht, laufen uns die Leute in Scharen davon. „Und dagegen muss alles menschenmögliche getan werden.“ erklärt der Landtagsabgeordnete Hanspeter Staffler.

Der Vergleich mit Österreich ist sehr aufschlussreich, weil beiden Volkswirtschaften hinsichtlich Wirtschaft und Arbeitsmarkt sehr ähnlich sind. Aus dem Wirtschafts- und Finanzdokument des Landes Südtirol geht hervor, wie deckungsgleich die Entwicklung der Bruttosozialprodukte (BIP) beider Länder ist. Südtirols Wirtschaft ist eindeutig Teil des alpin-mitteleuropäischen Wirtschaftsraumes und daher müssen auch unsere Lohnniveaus jenen Österreichs oder Deutschlands entsprechen.

 

Bozen, 02.12.2022

Landtagsabgeordnete

Hanspeter Staffler

Brigitte Foppa

Riccardo Dello Sbarba

 

Author: Heidi

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