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Gewalt gegen Frauen geht uns alle an

Seit dem Jahr 1999 ist der 25. November offiziell der internationale Tag gegen Gewalt an Frauen. Vom 23. November bis zum 10. Dezember (internationaler Tag der Menschenrechte) wird der Sensibilisierungsarbeit zu diesem Thema besondere Aufmerksamkeit von Regierungen und Gesellschaften aus aller Welt zuteil.

Laut einer ASTAT Studie aus dem Jahr 2018 ist in 64% der Fälle von Frauen, die sich in Südtirol hilfesuchend an Beratungsstellen und Frauenhäuser wenden, der Ehemann oder Lebensgefährte der verantwortlich für die von ihnen erlittene Gewalt. In 20% der Fälle geht die Gewalt von einem Ex-Partner aus. In lediglich 2% der Fälle ist der Täter ein Unbekannter. Unter den oftmals vielfältig und gleichzeitig auftretenden Formen von Gewalt finden sich physische und psychische Gewalt am häufigsten.

Gewalt an Frauen betrifft die gesamte Gesellschaft. Dies war das klare Ergebnis einer Anhörung des 4. Gesetzgebungsausschusses, die heute Morgen gemeinsam mit den Verbänden, welche in den Frauenhäusern und Beratungsstellen aktiv sind, abgehalten wurde. Dieses bestürzende Thema ist aktueller denn je, betrifft alle Generationen und sozialen Schichten und nicht nur Frauen, sondern auch Kinder, die zu Zeugen und Zeuginnen der Gewalt werden. „Die gesamte Gesellschaft muss wachsam sein“, so Brigitte Foppa „ansonsten wird es uns nie gelingen, den Teufelskreis der Gewalt zu durchbrechen“.

 

Bozen, 25.11.2019

Landtagsabgeordnete

Brigitte Foppa
Riccardo Dello Sbarba
Hanspeter Staffler

 

 

Author: admin

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