HomeDeutschLufthunderter verteidigen – keine Schritte in die Vergangenheit!

Lufthunderter verteidigen – keine Schritte in die Vergangenheit!

PRESSEMITTEILUNG.

Ein Rekurs gegen die verkehrspolitischen Maßnahmen im Bundesland Tirol wurde vorerst abgewiesen. Der “Lufthunderter”, also die Geschwindigkeitsbeschränkung auf 100 km/h bleibt also ebenso wie die anderen Maßnahmen (sektorales Fahrverbot, Nachtfahrverbot, Blockabfertigung) derweil aufrecht. Frächterchef Baumgartner aber kündigt an, nicht nachgeben zu wollen. Die Maßnahmen müssen weg.

“Wir haben schon beim Dreierlandtag in Riva gesehen, dass es aufzupassen gilt. Damals haben die Landesregierungen vom Trentino, aber auch von Südtirol und Tirol keine klaren Aussagen hierzu getroffen. Im Gegenteil, ein Antrag von uns Grünen, den Lufthunderter und die anderen Maßnahmen zu verteidigen und auf Südtirol und Trentino auszudehnen, wurde abgelehnt,” so Fraktionsvorsitzende und Spitzenkandidatin der Grünen Brigitte Foppa. “Dies ist umso gravierender, als Verkehrsminister Salvini ja ständig auf die Abschaffung der schadstoff- und CO2-mindernden Maßnahmen drängt. Südtirol, namentlich die regierende SVP, beugt sich seinem Koalitionspartner Lega und dessen Namensträger Salvini. Auf den Kosten der Gesundheit der Menschen, die an der Brennerachse leben,” sagt Foppa.

Die Grünen weisen darauf hin, wie wichtig es ist, ein schlüssiges und tragfähiges Verkehrsminderungskonzept grenzüberschreitend zu erarbeiten. Bereits eingeführte und erstrittene Maßnahmen dürfen nicht zurückgenommen werden. Es wäre ein Schritt in die Vergangenheit, nicht in die Zukunft.

Author: Heidi

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