HomeDeutschGehaltserhöhungen braucht es für das gesamte öffentliche Personal, nicht nur für die Führungskräfte

Gehaltserhöhungen braucht es für das gesamte öffentliche Personal, nicht nur für die Führungskräfte

PRESSEMITTEILUNG.

Seit Jahren kämpfen die öffentlich Bediensteten für einen fairen Inflationsausgleich, seit Jahren werden sie vom Landeshauptmann vertröstet. Mittlerweile beklagen Lehrer:innen, Pfleger:innen und die Mitarbeitenden der verschiedenen Verwaltungen einen Reallohnverlust von schmerzhaften 20 Prozent. Diese Behandlung seitens der Landesregierung verdienen sich die Fachkräfte in keinster Weise.

Aber was nun passiert, schlägt dem Fass den Boden aus: Die bereits sehr gut verdienenden Spitzenbeamten der öffentlichen Verwaltung erhalten einen weiteren Gehaltssprung, den es in diesem Ausmaß noch nie gegeben hat. Einige Gehälter werden pro Jahr um 50.000 Euro und mehr aufgestockt. Das ist unerhört.

Der Grund des Übels ist das neue Führungskräftegesetz, welches auf Vorschlag von Landeshauptmann Arno Kompatscher eingebracht und am 1. Juli 2022 im Landtag mit den Stimmen von SVP und Lega genehmigt wurde. „Wir Grüne sind dagegen Sturm gelaufen und haben alles versucht, die SVP-Arbeitnehmer:innen zu überzeugen, dass es sich um ein zutiefst problematisches Gesetz handelt“, so der Landtagsabgeordnete Hanspeter Staffler. Leider vergeblich.

Jetzt, ein gutes Jahr später wird ersichtlich, was dieses unsägliche Gesetz anrichtet: die Gehälter der Führungskräfte steigen ins Unermessliche, die Bediensteten ohne Führungsauftrag bleiben auf der Strecke. Diese SVP-Lega-Politik der sozialen Ungerechtigkeit schreit zum Himmel und muss endlich aufhören!

 

Bolzano, Bozen, 02/10/2023

Author: Serena

Kommunikationsbeauftragte der Grüne Fraktion.

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