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ANFRAGE ZUR AKTUELLEN FRAGESTUNDE.

Im „Strategiepapier für die Südtiroler Landwirtschaft 2030“ lesen wir auf Seite 31, dass in Bezug auf „Moderne Züchtungsmethoden (CIS-Genetik, Genom-Editierung) für die Entwicklung von resistenten und robusten Sorten“ die Forschung ausgebaut werden soll. Da das Risiko dieser neuen Verfahren für Mensch und Umwelt nicht absehbar sei, hat der EuGH in einem Urteil von 2018 befunden, dass auch die so genannte „Neue Gentechnik“ über das EU-Gentechnikgesetz geregelt werden muss.

Daher richten wir folgende Fragen an die Landesregierung:

  1. Vor 20 Jahren erhielt unter Landesrat Berger die Gentechnik in Südtirol eine Abfuhr: Wie kommt es, dass sie nun wieder in Südtirol Einzug halten soll?
  2. Wird zusätzlich zu den „modernen Züchtungsmethoden“ auch noch an anderen Alternativen geforscht? Falls ja, an welchen und falls nein, warum nicht?
  3. Auch die so genannte „neue Gentechnik“ ist nicht frei von Kritik: Welche Überlegungen macht sich die Landesregierung in diesem Zusammenhang vor dem Hintergrund der so viel zitierten „Nachhaltigkeit“?

Bozen, 19.05.2021

Landtagsabgeordnete
Brigitte Foppa
Riccardo Dello Sbarba
Hanspeter Staffler

ANFRAGE ZUR AKTUELLEN FRAGESTUNDE.

Für eine langfristige/endgültige Art der Empfängnisverhütung besteht in Südtirol die Möglichkeit der Tubenligatur (an der Frau) oder der Vasektomie (am Mann). Einiges würde vom medizinischen Standpunkt her in vielen Situationen für die Vasektomie sprechen, da es der weitaus weniger invasive Eingriff ist. Allerdings wird eine Vasektomie in Südtirol nicht von der öffentlichen Hand bezahlt – eine Tubenligatur hingegen schon.

Daher richten wir folgende Fragen an die Landesregierung:

  1. Zu welchem Selbstkostenpreis und in welchen Einrichtungen kann in Südtirol eine Tubenligatur zu Verhütungszwecken bzw. eine Vasektomie durchgeführt werden?
  2. Welche Überlegungen stehen hinter dem Fakt, dass eine Tubenligatur von der öffentlichen Hand bezahlt werden kann, eine Vasektomie hingegen nicht?
  3. Was sind die durchschnittlichen Kosten einer Vasektomie bzw. einer Tubenligatur zu Verhütungszwecken in Südtirol?
  4. Gibt es Bestrebungen, Vasektomien in Zukunft in öffentlichen Krankenhäusern, bezahlt von der öffentlichen Hand, durchführen lassen zu können?

Bozen, 19.05.2021

Landtagsabgeordnete
Brigitte Foppa
Riccardo Dello Sbarba
Hanspeter Staffler

ANFRAGE ZUR AKTUELLEN FRAGESTUNDE.

Für das Schuljahr 2020/2021 wurde mit Beschluss der Landesregierung Nr.285/2021 die Reduzierung der Heimpreise für das laufende „Covid-Schuljahr“ festgelegt. Ist ein:e Schüler:in in einem Monat zwischen 0 und 20% der Unterrichtstage im Heim untergebracht, erhält er oder sie eine Kostenreduzierung von 50%. Da viele Schüler:innen in den Monaten wie November, Dezember Februar und März nie im Heim waren, kommen für die Eltern unterm Strich für diese vier Monate beachtliche Summen heraus: Wir sprechen von knapp 800€.

Daher richten wir folgende Fragen an die Landesregierung:

  1. Auf welcher Grundlage erfolgte die Berechnung der Kostenreduzierung für einen eingeschränkt genutzten Heimplatz laut Beschluss 285/2021?
  2. Mit welcher Begründung wird in der Berechnung nicht eine gesonderte Unterteilung für jene Schüler:innen getätigt, die ihren Heimplatz in gewissen Monaten überhaupt nicht genutzt haben?
  3. Sind die Regelungen für alle Einkommensklassen gleich oder erhalten einkommensschwächere Familien eine weitere Reduzierung?

Bozen, 19.05.2021

Landtagsabgeordnete
Brigitte Foppa
Riccardo Dello Sbarba
Hanspeter Staffler

 

Hier könnt ihr die Antwort des Landesrats im Plenum nachlesen. Und unsere Replik dazu.

ANFRAGE ZUR SCHRIFTLICHEN BEANTWORTUNG.

Die Gemeinde Mühlbach hat die Änderung des Bauleitplanes für den Bau einer Umlaufbahn von Mühlbach nach Meransen mit einer viergeschossigen Parkgarage veröffentlicht. Obwohl sich die Bevölkerung von Meransen in einer beratenden Volksabstimmung am 21.09.2014 mehrheitlich für die Beibehaltung der bestehenden Seilbahntrasse von Mühlbach nach Meransen ausgesprochen hat, wurde von der Gitschberg Jochtal AG die Planung einer neuen Umlaufbahn in Auftrag gegeben, vom Gemeindeausschuss Mühlbach genehmigt bzw. veröffentlicht und wird im Moment vom Amt für Raum- und Landschaftsplanung behandelt.

In Anknüpfung an die Anfrage Aktuelle Fragestunde 36-April-2021 richten wir folgende Fragen an die Südtiroler Landesregierung:

  1. In der Antwort auf unsere Anfrage antworten Sie, dass die Seilbahn in die Kategorie A fällt, weil es sich um eine Seilbahnanlage im öffentlichen Interesse handelt, die Ortschaften miteinander verbindet.
    a) Wie viele Bürger:innen von Meransen bzw. Mühlbach nutzen bisher täglich durchschnittlich die Seilbahn?
    b) Welcher prozentuelle Anteil ist das an der geplanten Förderleistung?
    c) Ab wann kann man in diesem Sinne vom „öffentlichen Interesse“ sprechen? Gibt es einen Mindestanteil an der Förderleistung, die durch die Bewohner:innen der verbundenen Dörfer gegeben sein muss?
    d) Welchen Einfluss hat die Gitschberg AG auf die Gestaltung der Bahn? Gibt es Auflagen des Landes zum Bau der Bahn im öffentlichen Interesse? Welche Auflagen sind das?
    e) Kann die 90%ige Förderung einer Zubringerbahn zu einem Schigebiet vor dem Rechnungshof verteidigt werden?
  2. Wird die öffentliche Förderung in der aktuellen Lage, in der an allen Stellen Einsparungen vorgenommen werden müssen, neu überdacht?
  3. Haben wir richtig verstanden, dass auch die Parkplätze, die Haltestellen und die Einrichtungen an der geplanten Bergstation öffentliche Gelder beziehen können? Welcher Prozentsatz der Förderung ist möglich und mit welcher Begründung? Wir bitten auch um die Angabe der geplanten Kosten und des möglichen Förderbeitrages für:
    a) Parkplätze
    b) Parkgarage in Mühlbach
    c) U-Bahnhof Meransen
    d) Einrichtungen an der Bergstation
  4. Bei dieser Seilbahn braucht es vier Stationen: Bahnhof Mühlbach, Umlenkstation Mühlbach, U-Bahn-Mittelstation Meransen und Bergstation. Ist der Investitionsbeitrag bei einer Seilbahn mit 4 Stationen gerechtfertigt?
  5. Steht die viergeschossige Parkgarage an der Bergstation Meransen mit ca. 360 Stellplätzen für PKWs und fast 30 Stellplätzen für Busse und Kleinbusse nicht in Widerspruch zur vermittelten Zielsetzung des Projekts (die Anbindung von Meransen/Gitschberg an die Bahntrasse und den Bahnhof Mühlbach)?
  6. Im Hinblick auf die Trassenführung durch die Zone, die als Gefahrenstufe Rot (sehr hoch) ausgewiesen ist, zitieren Sie Artikel 7 des DLH Nr. 23 vom 10. Oktober 2019 „Gefahrenzonenpläne“ und verweisen auf den Grundsatz, dass eine öffentliche Infrastruktur wie Straße und Seilbahn in einer Gefahrenzone gebaut werden kann, wenn es keine Alternativen gibt oder wenn die Baukosten für die alternative Seilbahntrasse viel höher sind (Ermangelung technisch und wirtschaftlich vertretbarer Alternativen).
    Im vorliegenden Fall allerdings besteht eine Alternative: der Ausbau der bestehenden Seilbahntrasse mit einer 35-Personenkabine. Es müssten keine Stützen in die Gefahrenzone gebaut werden. Alle Stützen der bestehenden Seilbahn befinden sich außerhalb der Gefahrenzone. Wirtschaftlich wäre die Pendelbahn viel kostengünstiger zu bauen, die Betriebsspesen und der Energieverbrauch wären viel geringer. Mit dem Brunnerlift ist auch die Anbindung ins Skigebiet vorhanden. Auch bei der Bergstation der Pendelbahn ist eine Parkgarage bereits vorhanden. Die bestehende Seilbahn ist eine echte Dörfer-Verbindungsbahn für Mühlbach und Meransen. Die Frage also: Wie kann man diesen Bau und seine öffentliche Förderung angesichts dieser Fakten rechtfertigen?
  7. Ergeben sich aus dem Überflug der Holzfabrik der Firma Lanz und des Recyclinghofs in Meransen Probleme gefahren- bzw. brandschutztechnischer Natur oder können diese ausgeschlossen werden?
  8. Anrainer sorgen sich um eine mögliche Lärm- und Landschaftsbelastung. Wie entgegnen Sie diesen Befürchtungen?
  9. Was wird der Abbau der bestehenden Seilbahn kosten und wer trägt diese Kosten?
  10. Wie sind die Pläne für Meransen in touristischer Hinsicht? Verträgt das Dorf und die Umgebung den geplanten Zuwachs der Förderleistung und folglich auch des möglichen Besucherstroms um das 13-Fache?

BZ, 19.05.2021

Landtagsabgeordnete
Brigitte Foppa
Riccardo Dello Sbarba
Hanspeter Staffler

 

Hier könnt ihr die Antwort der Landesregierung herunterladen.

MOZIONE.

Da anni si verifica sempre più spesso che la primavera arriva molto presto, poi però un’ondata di freddo investe la provincia e per breve tempo ripiombiamo in inverno. Le temperature spesso
estremamente basse sono un problema per gli alberi da frutta che sono già in fioritura. Questo fa sì che per diverse notti di fila da una parte all’altra della provincia si senta il ronzio dei motori dell’irrigazione antigelo. La mattina le piante dei frutteti appaiono avvolte da una copertura di ghiaccio. Dove non è possibile usare questo sistema, si ricorre spesso ai cosiddetti fuochi antigelo, tra cui le candele, per dare calore alle piante.

Mentre i frutteti ghiacciati non sono solo ben protetti, ma formano anche un paesaggio di rara bellezza, le candele e i fuochi antigelo hanno effetti ben più sgradevoli. Il giorno dopo le nottate di gelo le valli sono coperte da nuvole di fumo scuro che emanano un cattivo odore e causano difficoltà respiratorie alle persone. Accanto alle candele antigelo, che normalmente contengono cera paraffina, viene spesso bruciato materiale assai più dannoso per l’ambiente: si tratta di combustibili composti in parte da legno che però contengono anche gasolio e oli esausti per l’accensione. La
normativa vigente consente l’uso di candele antigelo realizzate con paraffina, se impiegate in modo corretto, mentre invece vieta l’utilizzo di miscele di oli esausti, legno e gasolio. Queste miscele sono verosimilmente le principali responsabili dell’inquinamento atmosferico con fumo, fuliggine e polveri sottili.

Questa produzione di fumo e fuliggine fa aumentare in modo esponenziale le polveri sottili, come documentano le stazioni di rilevamento della qualità dell’aria nei giorni in cui vengono impiegate

La legge provinciale 16 marzo 2000, n. 8, prevede regole per l’accensione di fuochi antigelo. Il comma 3 dell’articolo 13 recita: “Sono in ogni caso consentiti i fuochi accesi con combustibili idonei nelle colture agricole, al solo scopo di prevenire le gelate.” La finalità di questi fuochi non è quindi la produzione di fumo, ma piuttosto di calore.

È ammesso l’utilizzo di
• candele antigelo
• legno secco anche in forma di cippato, pellet o bricchetti di legno pressato.

La regolamentazione è stata illustrata alle associazioni di categoria nella circolare dell’Ufficio aria e rumore e dell’Ufficio frutti-viticoltura del 21/4/2020.

Come si osservava all’inizio, per via del cambiamento climatico in atto, nei prossimi anni assisteremo ancora spesso a questo tipo di fenomeni. Bisogna quindi trovare una strategia utile per la
popolazione e per l’industria della frutta.

Per questi motivi, il Consiglio della Provincia autonoma di Bolzano incarica la Giunta provinciale

1. di fare in modo che la popolazione coinvolta sia tempestivamente informata attraverso i mezzi di comunicazione e i social network nei casi in cui si preveda di utilizzare candele antigelo;
2. di informare e sensibilizzare gli agricoltori sulle norme vigenti per quanto riguarda i combustibili che si possono utilizzare e quelli invece vietati;
3. di impiegare l’autorità forestale per controlli nelle notti di gelo al fine di evitare abusi nell’utilizzo di combustibili e a tutela della salute di chi vive nelle vallate.

BZ, 17.05.2021

Consiglieri provinciali
Hanspeter Staffler
Brigitte Foppa
Riccardo Dello Sbarba

INTERROGAZIONE.

Ci risulta che l’intendenza scolastica di lingua italiana stia valutando l’ipotesi di ridurre il numero di insegnanti di sostegno per alunni/e disabili. Le attuali 4 ore di sostegno a settimana per ogni alunno/a certificato/a ai sensi della legge n. 104/1996 verrebbero ridotte a tre ore per alunno/a nel prossimo anno scolastico 2021-2022, con una riduzione quindi del 25% del monte ore e quindi dei docenti di sostegno. All’Istituto De Medici di Bolzano, dove ci sono 57 alunni/e certificati/e, il taglio sarebbe di 40 ore, equivalenti a 2 docenti di sostegno in meno.
La causa dei tagli risale ai provvedimenti nazionali di riduzione della spesa pubblica e alla legge provinciale del 2010 che di fatto ha bloccato gli organici nelle scuole della Provincia di Bolzano. La riduzione interesserebbe in questo momento però solo la scuola di lingua italiana, perché questa negli ultimi anni (proprio a partire dal 2010) ha visto crescere il numero di alunni e di classi a fronte del blocco dell’organico. Per adesso il taglio non riguarderebbe invece la scuola di lingua tedesca solo perché, al contrario di quella italiana, negli ultimi anni ha invece conosciuto una riduzione di alunni e classi e dunque risente meno del blocco degli organici.
Nella scuola italiana invece l’effetto del blocco degli organici si sente già da qualche anno, proprio a causa della continua crescita del numero di alunni/e. E così l’intendenza sarebbe costretta a fare economie sul numero dei docenti, risparmiando soprattutto su docenti che lavorano in co-presenza. Negli anni scorsi è toccato agli insegnanti di laboratorio, dal prossimo anno toccherebbe ai docenti di sostegno per alunni/e disabili.
L’assurdo di tutto questo è che a fare le spese di questi risparmi sono proprio gli alunni e le alunne più fragili, cioè chi ha disabilità o difficoltà nell’apprendimento, persone che una scuola degna di questo nome – cioè che non vuole lasciare indietro nessuno – dovrebbe cercare di sostenere in ogni modo. Non si può risparmiare sulla disabilità!

Si chiede alla Giunta provinciale:

  1. Si conferma che nella scuola di lingua italiana si sta ipotizzando per il prossimo anno scolastico la riduzione da 4 a 3 ore a settimana per alunno/a disabile certificato/a ai sensi legge 104/1996?
  2. Da cosa dipende precisamente la necessità di questi tagli?
  3. È esatto che in questo momento i tagli riguardano solo la scuola di lingua italiana? Se sì, per quale motivo?
  4. Se no, quale sarebbe la dimensione del taglio nelle scuole di lingua tedesca e ladina?
  5. Il taglio prevede riduzioni anche dei collaboratori e delle collaboratrici all’integrazione? Se sì, in quale misura?
  6. Le autorità scolastiche si sono confrontate con le organizzazioni sindacali e/o le associazioni di volontariato e delle famiglie delle persone disabili per affrontare il problema? Se sì, quando e con chi è avvenuto questo confronto e quali proposte alternative ai tagli hanno avanzato i sindacati e le organizzazioni consultate? Se invece questo confronto non è avvenuto, per quali motivi l’Intendenza non si è ancora confrontata con le persone direttamente toccate dal problema, cioè le rappresentanze degli/lle insegnanti, del volontariato e delle famiglie?
  7. Ha elaborato l’Intendenza ipotesi di soluzione che non riducano il monte ore di sostegno per alunno/a, che già oggi è drammaticamente insufficiente? Se sì, quali sono queste ipotesi di soluzione?
  8. Come intende l’Intendenza scolastica italiana far fronte al prevedibile aggravarsi nei prossimi anni del problema della carenza di organici a fronte di una scuola che è destinata a crescere anche in futuro?

BZ, 14.05.2021

Cons. prov.
Riccardo Dello Sbarba
Brigitte Foppa
Hanspeter Staffler

COMUNICATO STAMPA.

Indicazioni nei menù di mense e ristoranti sulla provenienza dei prodotti alimentari utilizzati: il Consiglio provinciale approva con 29 voti favorevoli.

Con l’approvazione della nostra mozione, integrata con un emendamento concertata con i rappresentanti dell’agricoltura della SVP (Vallazza, Noggler, Locher), facciamo un importante passo avanti per maggiore consapevolezza sulla provenienza dei cibi, per la valorizzazione dei prodotti locali, per una vera libertà di scelta delle cittadine e dei cittadini, per la qualità di vita degli animali.

“Tutela dell’ambiente e agricoltura possono collaborare, e bene – ha commentato Brigitte Foppa in chiusura di dibattito – lo abbiamo dimostrato con il compromesso raggiunto per questa mozione”. L’impegno è quello di andare verso sempre più trasparenza sui menu delle mense pubbliche e dei ristoranti, con meno peso burocratico possibile per le aziende e più qualità per chi mangia.

Qui sotto il testo approvato:

Il Consiglio della Provincia autonoma di Bolzano impegna la Giunta provinciale ad adoperarsi affinché

1) sia resa obbligatoria l’indicazione dell’origine per le seguenti categorie di prodotti offerti in tutti gli esercizi di somministrazione di alimenti e bevande, al fine di garantirne la tracciabilità:

  • prodotti a base di carne: prosciutto, Speck, fettine di carne pronte, salami e insaccati (indica-zione del principale ingrediente, presente in una percentuale superiore al 50%);
  • prodotti a base di latte: latte, burro, ricotta, for-maggi, altri prodotti in cui il latte è l’ingrediente principale (in percentuale superiore al 50%);
  • uova e prodotti a base di uova;
  • frutta e verdura, succhi;

2) l’origine degli ingredienti sia indicata nei menù o resa nota mediante avvisi o fogli informativi. L’indicazione dell’origine deve essere precisata tra parentesi accanto all’ingrediente principale nell’elenco degli ingredienti ovvero immediatamente vicino. Nel caso delle uova, deve essere indicato anche il metodo di allevamento;

3) il rispetto della disposizione sull’indicazione dell’origine dei prodotti alimentari sia verificato nel corso dei controlli d’igiene;

4) l’indicazione obbligatoria dell’origine dei prodotti alimentari in tutti gli esercizi di somministrazione di alimenti e bevande sia attuata entro il 2022;

5) le organizzazioni turistiche e l’IDM sostengano tutti gli esercizi di somministrazione di alimenti e bevande nell’indicazione dell’origine dei prodotti alimentari.”

BZ, 13.05.2021

Cons. prov.
Brigitte Foppa
Riccardo Dello Sbarba
Hanspeter Staffler

INTERROGAZIONE.

L’ASL, vista l’ingente volume di investimenti della Provincia nella sanità, dovrebbe essere in grado di garantire prestazioni sanitarie organizzate con buon senso, risparmio di risorse, tempi ragionevoli e a misura dei bisogni dei pazienti. Ma sappiamo che non sempre è così. Conosciamo in generale i problemi organizzativi e l’annosa questione del sistema informatico. Ma a volte serve un caso concreto ed emblematico per rendersi conto visivamente della situazione.
Come questo caso che ci è stato riferito dall’interessato, una persona degna di fede. Questo paziente di Bolzano, su prescrizione dello specialista oncologo, doveva effettuare (in preparazione della successiva visita di controllo) due accertamenti TAC con mezzo di contrasto per torace e addome.
Essendo consapevole degli esami che l’attendevano, ha cercato di prenotare ambedue gli accertamenti in contemporanea, in modo da effettuare le due TAC in un unico appuntamento con un’unica somministrazione di mezzo di contrasto (con risparmio anche economico ed ottimizzazione di personale).
Ha dovuto però constatare che attualmente non risulta prevista la possibilità di prenotare due accertamenti in contemporanea, benché la cosa dovrebbe essere medicalmente fattibile e ragionevole.
Gli è stato dunque detto che avrebbe dovuto prenotare due appuntamenti diversi di cui uno, in quel momento, era disponibile a Merano ed uno a San Candido.
Ma i disagi non finivano qui. Se avesse accettato i due diversi appuntamenti, infatti, per poi ritirare i risultati avrebbe dovuto recarsi di persona una seconda volta a Merano e San Candido e portarli poi alla visita di controllo a Bolzano, poiché i rispettivi referti non sono disponibili a livello informatico, anche se le due radiologie e l’oncologo lavorano per la stessa ASL – in tre comprensori diversi.
Di fronte a questa prospettiva, il paziente ha desistito e cercato altre strade.

Si chiede pertanto alla Giunta provinciale:

  1. Considerando gli esami da fare:
    a. Era tecnicamente fattibile, secondo le tecnologie mediche disponibili, eseguire le due Tac a torace e addome in contemporanea con un’unica somministrazione di mezzo di contrasto (con risparmio economico e ottimizzazione dell’impegno di personale)?
    b. Se era tecnicamente possibile, perché organizzativamente non è stato possibile? Il paziente ha ricevuto indicazioni carenti o errate dal CUP, o ha capito male? Poteva trovare la strada per ottenere le due prestazioni in contemporanea? Oppure per adesso non è proprio possibile, e per quali ragioni?
    c. Ritiene la Provincia che questo sia un disservizio a cui bisogna mettere rapidamente rimedio? Se sì, cosa si intende fare e in quali tempi?
  2. Non ritiene la Provincia che una soluzione potrebbe essere che allo specialista che ha in cura un paziente sia data la possibilità di prenotare direttamente la successiva visita di controllo e anche gli ulteriori accertamenti specialistici necessari a questa (visite ulteriori e diagnostica strumentale) minimizzando così il disagio del/le paziente? Se questa è la soluzione ottimale, che cosa si intende fare per realizzarla e in quali tempi?
  3. Considerando il problema del ritiro dei referti:
    a. Era tecnicamente possibile secondo le tecnologie informatiche oggi disponibili in Asl rendere possibile il ritiro on line di tutti i referti di esami, in qualsiasi reparto di qualsiasi comprensorio essi siano stati fatti?
    b. Se è tecnicamente possibile, perché organizzativamente non è stato possibile? Il paziente ha ricevuto indicazioni carenti o errate, o può aver capito male? Poteva trovare la strada per ottenere i referti on line senza farsi un doppio nuovo viaggio? Oppure per adesso non è proprio possibile, e per quali ragioni?
    c. Ritiene la Provincia che questo sia un disservizio a cui bisogna mettere rapidamente rimedio, rendendo possibile e facile il ritiro on line di tutti i referti di esami, in qualsiasi reparto di qualsiasi comprensorio essi siano stati eseguiti? Se sì, cosa si intende fare e in quali tempi?
  4. In attesa delle opportune soluzioni, non ritiene la Provincia che la mancata possibilità di effettuare gli accertamenti nel proprio comprensorio e l’impossibilità di ottenere per via informatica i referti debbano comportare un rimborso al/la paziente delle spese di viaggio e della perdita di tempo?
  5. Non ritiene la Provincia che, una volta riconosciuta la necessità e l’urgenza di risolvere queste e altre incongruenze organizzative, l’Assessore competente debba definire con la Direzione aziendale degli obbiettivi annui cogenti, da rendere pubblici in modo trasparente, legando al raggiungimento di questi obbiettivi precise conseguenze sulle incentivazioni premianti dei/lle dirigenti responsabili?
  6. 6. Qual è attualmente – e se esiste com’è accessibile e pubblicizzata – la catena gerarchica di dirigenti responsabili e i canali di comunicazione a disposizione del/della paziente per la segnalazione tempestiva di problemi e disservizi, in modo che gli/le utenti possano contribuire attivamente ai processi di miglioramento? Se questa catena di precise responsabilità e questi canali di accesso e comunicazione non esistono, o sono carenti, che cosa si intende fare per crearli o migliorarli, ed entro quando?

BZ, 12.05.2021

Cons. prov.
Riccardo Dello Sbarba
Brigitte Foppa
Hanspeter Staffler

COMUNICATO STAMPA.

Quando si parla di generi alimentari, rappresentanti del mondo dell’ambientalismo e dell’agricoltura riescono a collaborare molto bene. Un esempio positivo lo portiamo in Consiglio provinciale questa settimana.

Brigitte Foppa e Manfred Vallazza hanno lavorato contemporaneamente e in parallelo al tema dell’indicazione d’origine dei prodotti alimentari, soprattutto nel settore della ristorazione. Entrambi hanno consegnato rispettivamente una mozione, a breve distanza di tempo. La mozione Verde (Foppa, Dello Sbarba, Staffler), in discussione nel corso della corrente seduta di maggio, propone di rendere visibile la provenienza (origine e luogo di macellazione) degli alimenti di origine animale usati per la preparazione dei pasti nelle mense pubbliche. La mozione dei consiglieri SVP Vallazza, Noggler e Locher va nella stessa direzione e chiede l’indicazione di origine anche per frutta, verdura e succhi.

“Abbiamo agito con pragmatismo e ci siamo messi d’accordo” dichiarano Foppa e Vallazza “e facciamo anche un passo avanti: nell’emendamento ora firmato in maniera congiunta estendiamo il provvedimento anche ai ristoranti.” I rappresentanti SVP del mondo dell’agricoltura e il Gruppo Verde sono convinti che questo provvedimento farà una grande differenza nella consapevolezza alimentare. “La gente vuole sapere da dove viene la cotoletta che trova nel suo piatto al ristorante o le patate nel piatto di suo figlio a scuola. Si tratta di un diritto sacrosanto e permette una vera libertà di scelta” dichiara Brigitte Foppa. Manfred Vallazza da parte sua ribadisce l’importanza di questa consapevolezza per l’economia e l’agricoltura locale: “Per prima cosa penso ai contadini e ai loro prodotti di alta qualità. Se le persone vengono correttamente informate, molte di loro opteranno sicuramente per il cibo proveniente dal loro territorio – in questo modo sosteniamo anche i cicli regionali e la produzione e trasformazione agricola realizzate in provincia.”

La mozione 435/21 è all’ordine del giorno per giovedì 13.05.2021.

INTERROGAZIONE.

Nel giugno del 2019 si scoprì che per un presumibile errore di programmazione il nuovo ospedale in costruzione a Bolzano disponeva di un fabbisogno energetico insufficiente. Fu incaricata una società per progettare e realizzare la soluzione per la nuova centrale di trasformazione dell’energia da alta a media tensione. Il tutto però ha comportato un notevole ritardo nel programma di costruzione e riorganizzazione dell’ospedale di Bolzano. In una intervista di allora l’assessore Widmann così descriveva la situazione: “Mi hanno detto che ce l’avremmo fatta per il 2025. Ma ho ribattuto che la centralina avrebbe dovuto essere pronta per il 2020, altro che 2025! Mi impegno a farcela per il 2021”.
In realtà l’opera – stando ai comunicati della Provincia di ottobre 2015 – avrebbe dovuto essere costruita indicativamente tra il 2017 e la fine del 2019. Visto che il problema riguardava i quattro piani superiori della nuova clinica, il trasferimento del gruppo operatorio e di altri reparti lì destinati, previsto per il 2019, fu rimandato a centrale elettrica ultimata ed operativa.
Ciò ha comportato per alcuni anni la dislocazione separata del servizio di urgenza ed emergenza in un edificio e le sale operatorie e diversi reparti nell’altro edificio, con conseguenti disagi per i/le pazienti e un sensibile aggravio di lavoro e maggiore complessità organizzativa per l’ospedale stesso, fatto di cui all’epoca si lamentarono gli stessi medici. “Vuol dire che diventeremo dei “runner” – dichiararono a suo tempo i sanitari sul quotidiano Alto Adige – molti di noi sono giovani e ce la possono fare. E la questione pesa anche sui pazienti gravi che dovranno essere spostati a tempo record da una parte all’altra dell’ospedale”. Fu chiesto quindi di potenziare il servizio dei portantini.

Si chiede alla Giunta provinciale:

  1. A che punto è la centrale elettrica del nuovo ospedale? Per quando sarà operativa e con quale ritardo rispetto al programma originario?
  2. A che punto è il trasferimento previsto dei reparti e del gruppo operatorio nel nuovo ospedale? Per quando verrà ultimato e con quale ritardo rispetto al programma originario?
  3. Sono state accertate le cause, e le relative responsabilità, dell’insufficiente approvvigionamento elettrico scoperto nel 2019?
  4. La Provincia ha calcolato il costo aggiuntivo complessivo che questo problema e il relativo ritardo dei tempi ha provocato all’ente pubblico?
  5. Se vi è un costo aggiuntivo, già calcolato o comunque da calcolare, la Provincia intende rifarsi di questo sulla ditta incaricata dei lavori, o questo costo ricadrà sull’ente pubblico? In entrambe le alternative, si richiede su quale base giuridica poggia la risposta in un senso o nell’altro.

BZ, 11.05.2021

Cons. prov.
Riccardo Dello Sbarba
Brigitte Foppa
Hanspeter Staffler