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Christine Baur, Landesrätin für Frauen und Gleichstellung, Integration und Soziales in Tirol, hat heute mit den grünen Kandidatinnen eine Pressekonferenz abgehalten.

„Ich freue mich, die grünen Frauen unterstützen zu können. Politische Arbeit ist für uns Frauen spannend, es bedeutet, das zu tun, was uns am Herzen liegt“, so die langjährige Freundin und Unterstützerin der Grünen Frauen Südtirols.

Die grünen Kandidatinnen haben die Gelegenheit genutzt, um sich selbst und wichtige Punkt aus dem Programm vorzustellen. „Es ist eine aufregende Zeit und das nicht nur weil Landtagswahlen sind. Vieles ist im Umbruch und die Frauen sind wesentlich daran beteiligt, eine gute Zukunft für alle zu Menschen zu ermöglichen“, so Evelyn Gruber-Fischnaller, Co-Sprecherin der grünen Frauen.

 

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Schon seit Längerem pflegen wir Grüne Frauen einen lebhaften Austausch mit unseren Parteikolleginnen jenseits des Brenners. Besonders in letzter Zeit haben wir daher deren Geschick(e) mit Spannung mitverfolgt und uns über die Erfolge in Tirol mit ihnen gefreut. Am Samstag, 18. Mai gab es nun, nach geschlagener und gewonnener Wahl und nach Einstieg von Ingrid Felipe und Christine Baur in die Landesregierung, ein Treffen in Innsbruck. Mit eingeladen waren auch die Südtiroler KandidatInnen zu den Vorwahlen, da das Gespräch auf die Gründe des Wahlerfolgs in Tirol abzielte.

Felipe und Baur fassten diese folgendermaßen zusammen:

Nach dem schlechten Wahlergebnis 2008 hatten sich die Tiroler Grünen einer strukturellen Erneuerung gestellt, die auch zu einem Generationswechsel führte und nach der zunehmend Frauen das Ruder übernahmen. Heute sind alle wichtigen Positionen innerhalb der Tiroler Grünen von Frauen besetzt – von der Landessprecherin (Felipe) über Innsbrucks Vizebürgermeisterin (Pitscheider) bis zur Klubchefin (Baur). Auf dieser Grundlage stellten sich dann auch zwei Frauen der Vorwahl um den Spitzenplatz, wobei sich Felipe gegen Baur durchsetzte. Gemeinsam hatten die beiden Frauen ein Modell der „kooperativen Konkurrenz“ ausgearbeitet, um schlechten Erfahrungen polarisierender Wahlkämpfe vorzubeugen.

Die Wahl wurde schließlich gewonnen, nach einer Kampagne, die einen einzigen thematischen Zuschnitt hatte, nämlich „grüne“ Inhalte, also reine Umweltthemen zu besetzen. „Wir waren mutig genug, schwierige Entscheidungen zu treffen und manchmal nicht den leichteren Weg, sondern den steinigeren zu wählen“, sagt die stellvertretende Landeshauptfrau Ingrid Felipe. Dazu gehörte auch die Zuweisung eines wählbaren Listenplatzes an Ahmet Demir, der dadurch zum ersten Tiroler Landtagsabgeordneten mit Migrationshintergrund aufstieg.

Die Koalitionsverhandlungen mit der ÖVP beschrieb die designierte Soziallandesrätin Christine Baur als schwierigen und interessanten Prozess, der in erster Linie auf Vertrauensbildung und auf einen Minimalkonsens in brisanten Themen wie BBT oder Zusammenlegung von Skigebieten abzielte.

Wir Grüne Südtirolerinnen wollen an diese Erfahrungen anknüpfen und melden jetzt schon unsere Erfolgsansprüche an. Ganz sicher wollen wir sowohl im Vorwahlprozess als auch beim endgültigen Wahlkampf ein starkes Zeichen weiblichen & grünen Gestaltungswillens setzen.

Auf dem Foto von links nach rechts:
Johanna Donà, Sybille Atz, Brigitte Foppa, Evelyn Gruber-Fischnaller, Christine Baur, Ingrid Felipe, Riccardo Dello Sbarba, Raffaela Vanzetta, Flavia Basili, Valentino Liberto.

Bozen, den 18. Mai