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ANFRAGE ZUR AKTUELLEN FRAGESTUNDE.

In Kastelruth wurde vor Weihnachten der neue alte Dorflift wiedereröffnet. Der als „Gunslift“ bekannte Schlepplift war vor ein paar Jahren abgebaut – und ist nun wieder komplett neu aufgebaut worden. Er befindet sich in einem Skigebiet mit dazugehörigem Speicherbecken für die künstliche Beschneiung. Dieses Speicherbecken soll im Zuge der Lifteröffnung im Herbst 2023 eiligst gefüllt worden sein.

Daher richten wir folgende Fragen an die Landesregierung:

  1. Wie alt ist das Speicherbecken für die Beschneiungsanlage neben dem Dorflift in Kastelruth?
  2. Welche Wasserkonzessionen gibt es für das Speicherbecken? Wir ersuchen um Übermittlung.
  3. Reichte das Wasser der zugehörigen Wasserkonzession für die Befüllung des Speicherbeckens?
  4. Was will man künftig tun, sollte die Wasserkonzession(en) für die Befüllung nicht ausreichen?
  5. Welche Personen/Institutionen sind für den Betrieb dieses Speicherbecken verantwortlich?
  6. Wann wurde es zum ersten Mal befüllt?
  7. Wann wurde das Speicherbecken im Herbst/Frühwinter 2022 gefüllt?
  8. Wer gab den Auftrag hierzu?
  9. Welches Wasser wurde für die Befüllung des Beckens im Herbst/Winter 2022 verwendet?
  10. Wurde für die Befüllung Trinkwasser verwendet?
    1. Falls ja, bitten wir um sämtliche Dokumentation des Genehmigungsverfahrens.

Bozen, 16.03.2023

 

Landtagsabgeordnete

Brigitte Foppa

Riccardo Dello Sbarba

Hanspeter Staffler

 

ANFRAGE ZUR AKTUELLEN FRAGESTUNDE.

Zur Toni Demetz-Hütte und zur Langkofelhütte durch die Langkofelscharte führt ein kleiner Korblift. Dieser ist nicht dazu geeignet, die Massen auf den Berg zu fahren – das war auch nie sein Ziel. Die derzeitige Kapazität beträgt ca. 230 Personen pro Stunde. Mündlichen Berichten zufolge soll der Lift jedoch potenziert und massentauglich gemacht werden.

Daher richten wir folgende Fragen an die Landesregierung:

  1. Was ist der Stand der Dinge zum Korblift auf den Langkofel: Soll er weiterbetrieben, ausgebaut oder eingestellt werden?
  2. Liegen der Gemeinde Wolkenstein /dem Land Projekte vor, den bestehenden Korblift auszubauen?
  3. Falls ja, stimmt es, dass die Kapazität auf 400/600 Personen pro Stunde potenziert werden soll?
    1. Falls ja, stimmt es, dass der Bau einer Umlaufbahn vorsieht, Teile des Langkofels zu sprengen?
    2. Wir ersuchen um Aushändigung der Daten des Projekts inkl. Kosten und Zeitplanung.
  4. Wir steht die Landesregierung zur (theoretischen) Option „Sprengung Teile des Langkofels“?
  5. Sind öffentliche Förderung/Beiträge oder Finanzflüsse irgendeiner öffentlichen Art für dieses Projekt vorgesehen? Wenn ja, in welchem Ausmaß? Wir ersuchen um eine detaillierte Auflistung.
  6. Ist die aktuelle Größe der Hütten der Langkofelscharte imstande, ein Dreifaches an Gästen pro Stunde zu stemmen? Was sagen die betroffenen Hüttenbetreiber:innen dazu?

 

 

 

Landtagsabgeordnete

Brigitte Foppa

Riccardo Dello Sbarba

Hanspeter Staffler

 

INTERROGAZIONE SU TEMI D’ATTUALITÀ.

Rispondendo alla nostra interrogazione n.13/marzo/2023, “Treni con merci pericolose”, l’assessore ha comunicato che dal 2018 al 2021 la protezione civile è intervenuta 12 volte per emergenze collegate a questi trasporti. Sulla necessità che Provincia e protezione civile vengano informate su questi passaggi, l’assessore ha risposto: “E’ possibile richiedere, d’ufficio, a RFI di fornire informazioni relative a questi trasporti ma non esiste un obbligo specifico di comunicazione nei confronti del dipartimento”. Quindi un modo per essere informata la Provincia ce l’ha.

Si chiede alla Giunta provinciale:

  1. Quante volte la Provincia o altri uffici pubblici hanno chiesto a RFI informazioni su trasporti ferroviari di merci pericolose nel periodo dei 4 anni dal 2018 al 2021?
  2. Queste richieste a RFI sono state fatte anteriormente ai passaggi (quindi in funzione preventiva) o a posteriori?
  3. Quante volte RFI ha risposto a queste richieste fornendo informazioni e quante volte invece non ha risposto?
  4. Quanti trasporti ferroviari di merci pericolose sono transitate lungo l’asse del Brennero nel periodo dei 4 anni dal 2018 al 2021, distinguendo per operatore di traporto ferroviario?

 

Cons. prov.

Riccardo Dello Sbarba

Brigitte Foppa

Hanspeter Staffler

Anfrage zur aktuellen Fragestunde.

Auf der Bozner Talferpromenade gibt es eine allseits sehr beliebte Bar, die Bar St. Anton. Sie wird von vielen Spaziergänger:innen für eine Rast genutzt. Seit vielen Jahren ist die Bar, im Besitz des Landes, von einer Pächterfamilie geführt. Der Pachtvertrag wurde im Jahr 2021 für weitere 10 Jahre verlängert, mit der Klausel, dass bei einem eventuellen Übergang des Gebäudes an die Gemeinde Bozen der Vertrag hinfällig werde. In Medienartikeln ist immer wieder über die Bar zu lesen, und alle Berichte laufen darauf hinaus, dass nunmehr die Besitzerin die Gemeinde Bozen sei und Eingriffe plane (Ausbau Toiletten und anderes). Die Pächter darauf angesprochen berichten, dass mit ihnen niemand gesprochen habe.

Daher richten wir folgende Fragen an die Landesregierung:

  1. Wem gehört die Bar St. Anton zum derzeitigen Zeitpunkt?
  2. Falls sie noch im Besitz des Landes ist: Gibt es Pläne einer Übergabe an die Gemeinde Bozen? Wie sehen diese aus? Gibt es Verkaufspläne? Verkaufspreis? Zeitplan? Was passiert im Falle einer Übergabe mit den Pächtern?
  3. Falls sie an die Gemeinde Bozen übergegangen ist: Wie erfolgte die Übergabe? Wann und zu welchem Preis? Wie wurde die Pachtsituation geregelt?
  4. Wie erfolgt die Kommunikation mit den Pächtern? Ist es normal, dass Pächter einer Landesimmobilie eventuelle Änderungen ihrer Situation aus den Medien entnehmen müssen?

 

Bozen, 15.03.2023

Landtagsabgeordnete

Brigitte Foppa

Riccardo Dello Sbarba

Hanspeter Staffler

 

ANFRAGE ZUR AKTUELLEN FRAGESTUNDE.

In der Gemeinde Prad am Stilfserjoch widerrechtlich beschlossen, ein Auwaldgebiet in eine landwirtschaftliche Zone umzuwandeln. Die Landesregierung befand dieses Vorhaben mit Beschluss Nr. 739 vom 11.10.2022 für nicht zulässig und lehnte die Änderung des Landschaftsplanes ab. Es hat sich ergeben, dass über 600 m2 Auwald ohne Genehmigung und damit widerrechtlich bereits gerodet wurden. Der Bürgermeister muss nun die Rückführung der Fläche in Auwald anordnen.

Daher richten wir folgende Fragen an die Landesregierung:

  1. Hat der Bürgermeister der Gemeinde Prad dem Beschluss der Landesregierung Folge geleistet und im Sinne des Naturschutzgesetzes die Umwandlung der Obstwiese in Auwald bereits angeordnet?
  2. Falls nein, was gedenkt die Landesregierung zu tun, um den eigenen Beschluss und das Naturschutzgesetz durchzusetzen?
  3. Sollte die Umwandlung nicht stattfinden, ab wann greifen die Sanktionen und wer wird diese veranlassen?

 

Bozen, 13.03.2023

Landtagsabgeordnete

Hanspeter Staffler

Brigitte Foppa

Riccardo Dello Sbarba

 

ANFRAGE ZUR AKTUELLEN FRAGESTUNDE.

Kürzlich publizierte das ASTAT Zahlen der Wasserdienste für die Versorgung des Haushaltssektors – 2020 (AstatInfo 5.1.2023). Darin wird unter anderem das täglich abgegebene Trinkwasser pro Einwohner mit 238 l angegeben. Dieser Wert ist im internationalen Vergleich ungewöhnlich hoch. Laut Wassernutzungsplan verbrauchen Südtirols Tourist:innen knapp 500 Liter Trinkwasser pro Person und Tag.

Daher richten wir folgende Fragen an die Landesregierung:

  1. Wie erklärt sich die Landesregierung den relativ hohen Trinkwasserverbrauch (in internationalen Vergleich) von 238 Liter pro Person und Tag?
  2. Bezieht sich der durchschnittliche Wasserverbrauch von 238 Liter nur auf die Einwohner:innen oder fällt der Verbrauch der Tourist:innen auch in diese Rechnung?
  3. Dividiert man die entnommene Trinkwassermenge von 92,8 Mio. m3 durch Südtirols Einwohner:innen, so kommt ein Tagesverbrauch von knapp 500 Liter heraus. Wie lässt sich die Differenz zwischen entnommener Trinkwassermenge und abgegebenes Trinkwasser pro Person erklären?

 

Bozen, 13.03.2023

Landtagsabgeordnete

Hanspeter Staffler

Brigitte Foppa

Riccardo Dello Sbarba

COMUNICATO STAMPA.

Nel corso della settimana di Consiglio provinciale del mese di aprile il Gruppo Verde affronta due temi di grande attualità: il caos nella scuola tra esigenze di convivenza, accoglienza e mantenimento della propria identità e l’emergenza siccità che non sembra avere fine. Con due mozioni vogliamo proporre alcune soluzioni:

Diritto al plurilinguismo nel sistema d’istruzione e formazione della Provincia

Studiare in più lingue è un diritto. E molte famiglie lo chiedono da tempo. Da giovanissime:i è più facile imparare lingue diverse e chi parla più lingue, nella vita ha più occasioni. In Alto Adige però i sistemi scolastici separati rendono la cosa piuttosto difficile. Così accade che le:i giovani hanno paura o si vergognano di parlare l’altra lingua. Sempre più famiglie iscrivono i propri figli e le proprie figlie all’altro sistema scolastico e la Giunta provinciale ricorre a misure sempre più avventurose per dissuadere le famiglie dal farlo. Più cresce il desiderio di plurilinguismo, più viene respinto con veemenza. Eppure, una scuola plurilingue come modello aggiuntivo non interferirebbe con il consueto insegnamento nella madrelingua così come garantito dallo Statuto di autonomia, ma al contrario lo rafforzerebbe, anche perché verrebbe avviato solo se c’è la richiesta da parte di un numero minimo di studenti. Una scuola plurilingue non deve essere improvvisata dagli insegnanti. Viene progettata con un personale pedagogico formato proprio per questo. Bambine:i e ragazze:i non vengono gettati in un ambiente estraneo, ma possono avvicinarsi insieme a lingue diverse. “Noi Verdi spingiamo da sempre per questa terza offerta formativa, anche per dare una “casa” a ragazze e ragazzi che vivono il plurilinguismo già in famiglia e che non vogliono definire quale sia la loro lingua principale” spiega la prima firmataria Brigitte Foppa. Per questo proponiamo alla Giunta di:

  • introdurre nelle nostre scuole un percorso plurilingue alternativo ogni volta che si raggiunge un numero minimo di iscrizioni;
  • prevedere un monitoraggio e corsi di formazione per il personale delle classi plurilingue;
  • migliorare la comunicazione e la permeabilità tra i sistemi scolastici (tedesco e italiano);
  • sostituire nella legislazione il concetto di “madrelingua” con quello della “prima lingua” (anche multipla;
  • continuare a garantire l’offerta scolastica esistente prevista dallo Statuto di autonomia.

 

Attuare il risparmio idrico nel settore della frutticoltura

Con un’altra mozione vogliamo invece dare alcune proposte concrete a fronte della grave emergenza siccità che stiamo vivendo.

A causa di questo periodo prolungato di siccità, il flusso idrico dei corsi d’acqua continua a essere molto inferiore alla media. Le centrali idroelettriche lamentano perdite di produzione di circa il 40%. Continuano ad arrivare segnalazioni sul mancato rispetto del deflusso minimo vitale dei corsi d’acqua, che in alcuni casi si sono addirittura prosciugati.

L’esempio più eclatante è quello del torrente Schlandraun nei pressi di Silandro, che normalmente trasporta molta acqua poiché viene alimentato da un ampio bacino idrografico con montagne di oltre 3.000 metri di altitudine. L’assessore Vetto-rato ha riferito che, nel maggio dello scorso anno, per l’irrigazione dei frutteti sono state prelevate – legalmente e illegalmente – quantità d’acqua tali da ridurre in secca il corso inferiore del torrente, pro-vocando una moria di pesci.

D’altra parte, non è un caso che i frutteti di Silandro abbiano bisogno di tanta acqua. Infatti a Silandro la percentuale di frutteti irrigati esclusivamente a pioggia con il sistema sovrachioma è estremamente elevata, pari al 64%. E sappiamo che l’irrigazione a goccia richiede il 35% di acqua in meno rispetto all’irrigazione sovrachioma. “Si tratta di un potenziale di risparmio enorme viste le scarse risorse idriche” spiega il primo firmatario Hanspeter Staffler.

Attualmente in provincia di Bolzano vi sono circa 5.000 ettari di meleti che non dispongono di irrigazione a goccia ed è ora di porci rimedio. Per questo per incentivare le aziende agricole a riconvertire al più presto gli impianti di irrigazione, chiediamo alla Giunta provinciale di lanciare una campagna di sensibilizzazione e informazione mirata, aumentando anche del 35% il prezzo unitario del canone idrico annuo per le aree agricole con irrigazione sovrachioma.

 

BZ, 11.04.2023

Brigitte Foppa
Hanspeter Staffler
Hanspeter Staffler

MOZIONE.

L’attuale carenza d’acqua mette in evidenza quali ripercussioni può avere il riscaldamento globale: l’aumento delle temperature e la diminuzione delle precipitazioni influiscono sull’approvvigionamento idrico. È possibile che il 2022 e il 2023 siano anni di eccezionale siccità e che gli anni che seguiranno non siano più altrettanto problematici. Tuttavia
sembra delinearsi una tendenza per i prossimi anni e decenni: è probabile che le fasi di caldo e siccità diventino più frequenti e che quindi ci si debba abituare alla scarsità d’acqua.

Il danno ormai è fatto, a meno che precipitazioni estese e costanti non portino presto un po’ di sollievo. Già nel 2022 dalle sorgenti della nostra provincia è scaturito fino al 40% di acqua in meno.
Mete turistiche molto frequentate, come l’area dello Sciliar, l’altopiano del Salto o Prämajur in Alta Val Venosta, hanno già dovuto essere rifornite d’acqua con le autocisterne. Lo scorso anno molti comuni hanno avuto acqua in quantità appena sufficienti grazie alle misure di risparmio messe in atto, ma i responsabili delle risorse idriche sono molto preoccupati a causa della stagione invernale 2022/23, caratterizzata da scarse precipitazioni, e avvertono che l’approvvigionamento idrico di alcune zone abitate è a rischio.

Nella nostra provincia la Valle dell’Adige dispone di enormi riserve idriche sotterranee, che normalmente vengono costantemente alimentate dalle precipitazioni e dai torrenti. Tuttavia la falda acquifera reagisce con un certo ritardo all’immissione o al prelievo di acqua; attualmente il livello dei pozzi è in calo. Di questo passo molti pozzi scenderanno ai minimi storici entro la prima metà dell’anno.

L’anno scorso il deflusso dell’acqua nei torrenti dell’Alto Adige e nel fiume Adige ha continuato ad essere inferiore alla media. Le centrali idroelettriche lamentano perdite di produzione di circa il 40%. Continuano ad arrivare segnalazioni sul mancato rispetto del deflusso minimo vitale dei corsi d’acqua, che in alcuni casi si sono addirittura prosciugati.

L’esempio più eclatante è quello del torrente Schlandraun nei pressi di Silandro, che normalmente trasporta molta acqua poiché viene alimentato da un ampio bacino idrografico con montagne
di oltre 3.000 metri di altitudine. L’assessore Vettorato ha riferito che, nel maggio dello scorso anno, per l’irrigazione dei frutteti sono state prelevate – legalmente e illegalmente – quantità d’acqua tali da ridurre in secca il corso inferiore del torrente, provocando una moria di pesci.

D’altra parte non è un caso che i frutteti di Silandro abbiano bisogno di tanta acqua. Infatti a Silandro la percentuale di frutteti irrigati esclusivamente a pioggia con il sistema sovrachioma è estremamente elevata, pari al 64% (secondo Lafis-Fruit), rispetto alla media provinciale del 30%. A quanto pare l’abbondanza d’acqua del torrente Schlandraun ha finora disincentivato gli investimenti nel risparmio idrico; ora che l’acqua del torrente comincia a scarseggiare, mancano i sistemi di irrigazione a goccia.

L’irrigazione a goccia richiede il 35% di acqua in meno rispetto all’irrigazione sovrachioma; si tratta di un potenziale di risparmio enorme viste le scarse risorse idriche. Attualmente in provincia di Bolzano vi sono circa 5.000 ettari di meleti (su un totale di 16.000 ettari) che non dispongono di irrigazione a goccia (Lafis-Fruit), ma che vengono irrigati esclusivamente a pioggia. È necessario adottare al più presto interventi mirati al fine di riconvertire questi 5.000 ettari di frutteti dotandoli di sistemi di irrigazione a goccia.

Pertanto il Consiglio della Provincia autonoma di Bolzano incarica la Giunta provinciale

  1. di lanciare una campagna di sensibilizzazione e informazione mirata, sulla base della normativa vigente, al fine di richiamare l’attenzione dei coltivatori e delle coltivatrici inadempienti sull’urgente necessità di riconvertire gli impianti di irrigazione, informandoli nel contempo sulle possibilità di sostegno finanziario;
  2. di aumentare del 35% il prezzo unitario del canone idrico annuo per le aree coltivate a frutteto esclusivamente con irrigazione sovrachioma.

 

Bozen, 23.03.2023

 Landtagsabgeordnete

Hanspeter Staffler

Brigitte Foppa

Riccardo Dello Sbarba

 

MOZIONE.

L’articolo 19 dello Statuto di autonomia disciplina il diritto all’istruzione nella madrelingua. Questo diritto, conquistato diversi decenni fa, è uno dei pilastri dell’autonomia della nostra provincia. Questo principio trova la sua legittimazione fondamentale nella tutela della minoranza.

Tuttavia, la realtà linguistica in cui viviamo oggi non è più la stessa dei tempi in cui furono poste le basi della nostra autonomia. Ciò che allora non era concepibile né tantomeno auspicato (e forse ancor oggi viene solo tollerato per ragioni strutturali) è il fatto che cittadini e cittadine della nostra provincia di lingua italiana e tedesca o ladina condividano lo stesso spazio culturale e abitativo. Il fatto che più culture convivano l’una accanto all’altra viene percepito, al di fuori della nostra provincia, come una ricchezza inestimabile, mentre qui da noi, invece, spesso non se ne comprendono i vantaggi. Fanno parte di questa specifica area culturale anche molte famiglie nelle quali non si parla solo una delle tre principali lingue locali, ma due o addirittura tutte e
tre. In queste famiglie i bambini e le bambine non crescono con una sola prima lingua, ma con più lingue. Quando fu scritto l’articolo 19 dello Statuto, non era prevedibile né concepibile che il principio dell’insegnamento nella madrelingua non rendesse giustizia a quei bambini che crescono non con solo una, ma con diverse madrelingue o prime lingue. Oggi i bambini che crescono con due o più madrelingue o prime lingue non possono contare su un sistema scolastico adeguato alle loro esigenze.

Lo stesso vale per le molte famiglie in cui si parla una sola lingua, ma che considerano un valore aggiunto avvicinare quanto prima i propri figli e le proprie figlie alla seconda o alla terza lingua della nostra provincia.

Che l’esigenza di molti genitori di far apprendere ai propri figli e alle proprie figlie la seconda lingua nel miglior modo possibile corrisponda a una necessità oggettiva è dimostrato dai risultati di entrambi gli studi Kolipsi dell’Eurac. Infatti, il livello linguistico degli alunni e delle alunne nella rispettiva seconda lingua è tutt’altro che buono. Lo studio Kolipsi II (dati relativi all’anno scolastico 2014/2015) ha evidenziato come il livello di conoscenza del tedesco o dell’italiano come seconda lingua sia diminuito rispetto ai risultati del primo studio Kolipsi (dati relativi all’anno scolastico 2007/2008). Le conclusioni a cui sono giunti i ricercatori e le ricercatrici sono preoccupanti se non sconfortanti: “Il risultato fa riflettere soprattutto […] in considerazione del fatto
che è aumentata la percentuale di giovani che si sentono pressoché impossibilitati o comunque hanno difficoltà a partecipare attivamente alla vita quotidiana nella seconda lingua” (vedi Kolipsi II,
2017, p. 65).

Cosa succede quindi in un sistema le cui basi non rispondono più alle esigenze delle persone che in esso vivono? Le persone si rendono conto che, pur non potendo cambiare il sistema, possono servirsi di espedienti per adattarlo alle loro esigenze. Ciò ha fatto sì che sempre più famiglie della nostra provincia iscrivessero e iscrivano tuttora i propri figli e le proprie figlie a scuole dell’altra lingua. Il desiderio di preparare bene i propri figli e le proprie figlie alla realtà di questa provincia, cioè di una terra multilingue, è del tutto comprensibile. Paradossalmente, però, è proprio questo tipo di espediente che rischia di mettere a repentaglio il sistema di istruzione nella madrelingua. Infatti quelle famiglie che desiderano che i loro figli e le loro figlie continuino a frequentare le scuole nella loro prima lingua corrono il rischio di ritrovarsi, loro malgrado, a far parte di una scuola multilingue.

Insomma, il sistema sta per collassare. Si può fingere di non vedere o iniziare a riconoscere la realtà come tale e offrire quindi, accanto alla scuola italiana e tedesca, forme di istruzione multilingue
come offerta aggiuntiva per tutti coloro che lo desiderano. Un tale modello aggiuntivo su base facoltativa consentirebbe di riequilibrare e alleggerire la situazione attuale. Le scuole in lingua tedesca o italiana tornerebbero ad adempiere al loro mandato di insegnamento nella prima lingua, e allo stesso tempo ci sarebbe un’alternativa per tutti coloro che lo desiderano.

Pertanto il Consiglio della Provincia autonoma di Bolzano incarica la Giunta provinciale

  1. di far sì che il diritto alla libera scelta della scuola, sancito dalla Costituzione, continui a essere garantito anche in futuro agli alunni e alle alunne nonché ai loro genitori;
  2. di autorizzare, sostenere e promuovere i progetti didattici multilingui ogni qual volta un numero minimo di genitori (ad esempio 14 per la scuola dell’infanzia, 15 per gli altri livelli scolastici) iscriva i propri figli e le proprie figlie alla relativa sezione;
  3. di fornire un sostegno scientifico a lungo termine ai progetti didattici multilingui;
  4. di prevedere la “didattica del multilinguismo” nella formazione del personale docente e pedagogico;
  5. di prevedere la “didattica del multilinguismo” nei corsi di aggiornamento per il personale docente e pedagogico;
  6. di migliorare la permeabilità dei sistemi scolastici (tedesco e italiano) facilitando il passaggio dalle graduatorie di un sistema a quelle dell’altro mediante la collaborazione tra le rispettive intendenze scolastiche;
  7. di tener conto, nella legislazione provinciale e in tutte deliberazioni della Giunta provinciale attinenti alla didattica delle lingue in provincia di Bolzano, del concetto di plurilinguismo nativo,
    usando accanto al termine “madrelingua” anche il plurale “madrelingue”.

Bozen, 24.03.2023

Landtagsabgeordnete

Brigitte Foppa

Riccardo Dello Sbarba

Hanspeter Staffler

COMUNICATO STAMPA.

Sono 18 milioni di esemplari all’anno in Germania, qualche centinaio di migliaia in Svizzera e alcune decine di migliaia in Alto Adige gli uccelli canori che muoiono scontrandosi con barriere antirumore e vetrate! Le pareti in vetro trasparente sono vere e proprie trappole mortali per innumerevoli uccelli canori. Ma non è necessario che sia così, se facciate o pareti in vetro sono semitrasparenti o presentano elementi grafici o disegni adeguati, gli uccelli riconoscono l’ostacolo e si allontanano in tempo.

La proposta di legge presentata oggi dai Verdi in seconda commissione legislativa prevede che le barriere antirumore già esistenti, costruite con elementi di vetro trasparenti, vengano dotate al più presto di pellicole adesive, in modo da porre fine a queste morti insensate. Inoltre, l’iniziativa stabilisce che le barriere antirumore, le strutture in vetro e le facciate in vetro che verranno costruite in futuro dovranno essere realizzate fin dall’inizio con vetro salva uccelli. Secondo la valutazione del primo firmatario Hanspeter Staffler, queste semplici misure dovrebbero prevenire oltre l’80% delle morti.

La proposta di legge è stata discussa mercoledì in modo intenso ed esaustivo nella seconda commissione legislativa e sono stati proposti anche alcuni aggiustamenti. L’assessora provinciale Maria Hochgruber Kuenzer ha proposto a Hanspeter Staffler di rivedere alcuni passaggi insieme agli uffici provinciali competenti e di trattare il disegno di legge in una delle prossime sedute. “La provincia è nel bel mezzo di una crisi del patrimonio naturale, insetti e uccelli stanno diminuendo in modo drammatico, quindi dobbiamo agire rapidamente”, afferma Hanspeter Staffler, che vuole incontrare al più presto gli uffici provinciali.  Le Commissioni Comunali Territorio e Paesaggio dovrebbero occuparsi della questione, perché possono attuare concretamente la protezione degli uccelli selvatici nel loro lavoro quotidiano.