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KandidatInnen

Demokratische Vielfalt garantieren, von der Kernaufgabe Umweltschutz ausgehen und das Recht auf gute Arbeit und Gerechtigkeit des Wohlstands sichern – das ist der Auftrag, den sich die Grünen für die anstehenden Landtagswahlen geben. Dazu haben sie eine Reihe von Personen gewinnen können, die diesen Auftrag glaubwürdig und mit ihrer Biografie, ihrer Professionalität und ihrem Engagement vertreten. Bei der Landesversammlung am 21. August wurde folgende Liste beschlossen:

 

Die KandidatInnen

Brigitte Foppa, Jahrgang 1968, stammt aus Montan und vertritt die Grünen seit 2013 im Südtiroler Landtag. Ihre Arbeitserfahrungen reichen vom Gastbetrieb ihrer Familie zur freiberuflichen Übersetzertätigkeit, vom Unterricht zur Arbeit im Landesamt für Weiterbildung. Engagiert hat sie sich als StudentInnen- und als Elternvertreterin, als Mitbegründerin mehrerer Vereine (Frauenarchiv Bozen, MixLing – Eltern für eine mehrsprachige Kultur, Montaner Dorfblatt, Initiative Veggieday) und als mitkämpfende Multiplikatorin für Umwelt-, Demokratie- und Gleichstellungsinitiativen. Brigitte ist unser grünes Energiekraftwerk, sie arbeitet für Zivilcourage und gibt nie auf!

Mich bewegt es, Neues möglich zu machen.

Riccardo Dello Sbarba, Jahrgang 1954, Lehrer und Journalist, Südtiroler aus der Toskana, liebt (und lebt) die Vielfalt gemischter Gruppen. Seit 2004 Landtagsabgeordneter, 2013 meistgewählter Italiener. Ha la passione per l’inchiesta e l’approfondimento. Energia, urbanistica, paesaggio: non c’è tema troppo difficile per lui. Pensa che conversione ecologica e uguaglianza sociale siano due facce della stessa foglia.

Micht bewegt, dass ich die Ungerechtigkeit nicht ertragen kann.

Hanspeter Staffler, Jahrgang 1966, wohnhaft in Andrian und Mals, Studium an der Universität für Bodenkultur in Wien und an der Universität La Sapienza in Rom: Forstwirtschaft und Waldökologie. Seit 22 Jahren begeisterter Landesangestellter: Anfangs elf Jahre beim Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung, anschließend sieben Jahre Direktor des Landeszivilschutzes, seit vier Jahren Generaldirektor der Südtiroler Landesverwaltung und Gesamtverantwortlicher für die Kollektivvertragsverhandlungen des öffentlichen Dienstes. Ehrenamtlich Präsident der Stiftung Landschaft Südtirol und Mitglied des Bergrettungsdienstes im AVS.

Mich bewegt ehrliches Arbeiten für das Wohl der Menschen in einer gesunden Umwelt.

Laura Polonioli, geboren 1971 in Bozen und in Leifers aufgewachsen, lebt und arbeitet heute in Bozen. Sie ist Mutter, Rechtsanwältin, war stellvertretende Vorsitzende des Autonomiekonvents und gemeinsam mit dem Landtagsabgeordneten Riccardo Dello Sbarba Verfasserin eines Minderheitendokumentes mit Vorschlägen für die Überarbeitung des Autonomiestatuts. Als Kandidatin der Liste der Grünen und Liberi e Uguali bei den Parlamentswahlen am 4. März dieses Jahres machte sie sich für jene stark, die sich für eine offenere, demokratische Autonomie für alle einsetzen, in einem europäischen Geist. Sie liebt die Natur und Wanderungen in den Bergen, in ihrer Freizeit liest sie gerne.

Mich bewegt der Wunsch nach einer besseren Welt.

Tobias (Tobe) Planer, geboren 1975, ist Co-Sprecher der Südtiroler Grünen und kommt aus Bozen. Der gelernte Konditor sitzt seit 2010 im Bozner Gemeinderat und ist dort Fraktionssprecher der Verdi Grüne Vërc / Projekt Bozen. Weiters ist er u. a. Präsident der Jugend- und Sportkommission. Tobias ist ein Allrounder. Er war Jugendarbeiter, ist Referent für Graffiti-Workshops und Event-Organisator sowie ehrenamtlich aktiv in verschiedenen Vereinen. Er tritt ein für eine lebendige und vielfältige Jugendkultur und Musikszene, die Wertschätzung des Ehrenamtes, leistbares Wohnen, soziale Gerechtigkeit, Toleranz und Respekt zwischen den Generationen.

Chiara Rabini, geboren 1970, wohnhaft in Bozen. Studium der Politikwissenschaften in Bologna und Leuven (Belgien). Sie arbeitet in der Südtiroler Landesverwaltung in den Bereichen internationale Zusammenarbeit, Außenbeziehungen und Entwicklungszusammenarbeit. Chiara ist verheiratet und Mutter zweier Kinder. Seit 2016 ist sie Gemeinderätin in Bozen und Referentin für Asylsuchende und Flüchtlinge, welche sich im Stadtgebiet befinden. Politische Schwerpunkte: Armut und soziale, inklusive Politik, Wahrung der Rechte und Kampf gegen Diskriminierung, verantwortungsvolle Wirtschaft und Lebensstile, zweisprachige Schulen und Zusammenleben, Erziehung zum Frieden und nachhaltige Entwicklung.

Mich bewegt der Wunsch nach einer gerechteren Gesellschaft, die auf die Bedürfnisse der Menschen achtet.

Markus Frei, geboren 1972 und wohnhaft in Brixen; Erzieher im Sozialdienst Eisacktal, verheiratet und Vater von zwei Mädchen und einem Buben. Seit 2015 sitzt Markus im Gemeinderat Brixen für die Grüne Bürgerliste Alternativa Ecosociale. Die Themen, welche ihm am Herzen liegen, sind Familie und Soziales, Bürgerbeteiligung und Mobilität.

Mich bewegt der Wunsch, Südtirol so mitzugestalten, wie ich es unseren Kindern und Enkelkindern hinterlassen möchte. Mit Engagement, Nachhaltigkeit und Begeisterung!

Corinna Lorenzi, geboren 1973, ist Lehrerin für Deutsch als Erst- bzw. Zweitsprache in Bozen und lebt dank Arbeit und Familie in mehreren Sprach- und Kulturbereichen, sie war lange aktiv in der Gewerkschaft. Corinna ist Mutter einer Tochter und Co-Sprecherin der Bozner Grünen sowie stellvertretende Vorsitzende des Stadtviertelrates Europa-Neustift. Sie setzt sich ein für ein inklusives, weltoffenes und achtsames Südtirol, bei dem die Beteiligung der BürgerInnen Priorität hat. Für eine gesunde Umwelt, für Spaß und Geselligkeit. Gemeinsam schafft man mehr!

Mich bewegt die Neugier für Andere(s).

Stefan Perini, Jahrgang 1972, lebt in Klausen und Sterzing. Nach dem Besuch der Handelsoberschule in Bozen studierte er Volkswirtschaft an der Uni Trient. Arbeitserfahrungen im Ökoinstitut Südtirol / Alto Adige und im Landesinstitut für Statistik. Es folgt die langjährige Leitung des Bereichs Wirtschaftsinformationen im WIFO der Handelskammer Bozen. Mit Oktober 2012 wechselte Stefan Perini zum AFI-Arbeitsförderungsinstitut, das er bis heute leitet. Experte in den Sachbereichen Arbeitsmarkt, Löhne & Lebenshaltungskosten, leistbares Wohnen und soziale Gerechtigkeit.

„Für eine ehrliche Politik und gesellschaftlichen Fortschritt.“

Evelyn Fink, geboren 1994 und wohnhaft in Verdings bei Klausen, zertifizierte Hula Hoop Lehrerin und Tänzerin sowie Sekretärin. Co- Sprecherin der young greens southtyrol. Für ein Miteinander in Südtirol, gegen Ausgrenzung und Diskriminierung. Für einen konsumkritischen und nachhaltigen Lebensstil.

Mich bewegt, dass man mit ein wenig Liebe die ganze Welt bewegen kann.

Michael Keitsch, Student, Stadtviertelrat in Oberau-Haslach und Aktivist bei den young greens southtyrol. Lebt in Bozen, bis vor kurzem teilweise in Innsbruck, bald in Wien. Als überzeugter Europäer und bis vor kurzem „Teilzeit-Ausländer“ ist es für ihn eine Herzensangelegenheit, dass die alten Grenzen nicht wieder aufgebaut werden und die EUREGIO Tirol-Südtirol-Trentino sichtbarer wird. Il Sudtirolo che desidera è plurilingue, cosmopolita ed ecologico. Michael möchte eine Politik, die an die Zukunft denkt.

Mich bewegt der Wunsch, mit Mut und Zuversicht eine zukunftsorientierte Politik zu betreiben.

Judith Kienzl, geboren 1984 in Meran. Arbeitet seit Jahren im Jugend- und Kulturbereich in Südtirol. Seit Kurzem Hausmeisterin und Gärtnerin in einem privaten Haushalt in Klobenstein. Stolze Mama eines vierjährigen Sohnes. Setzt sich für ein weltoffenes, tolerantes, ökologisch und wirtschaftlich nachhaltiges Südtirol ein. Green lifestyle in allen Lebensbereichen!

Olivia Kieser, Jahrgang 1987, aus Meran. Studierte Philosophie und Rechtswissenschaften (BA) in Graz und Environment, Politics, Development (MSc) an der SOAS in London. Mit 20 hat sie die Grazer Umwelt-Plattform “Rettet die Mur” mitbegründet und war später Referentin für Menschenrechte, Ökologie und Gesellschaftspolitik an der ÖH Graz. Klimagerechtigkeit ist eines ihrer Schwerpunktthemen. Durch ihre Arbeitserfahrung beim Klimasekretariat der UNO 2015 in Bonn und die Teilnahme an der Klimakonferenz in Paris, konnte sie ihr langjähriges Engagement durch eine neue Perspektive – nämlich die Perspektive der Regierungen – erweitern. Sie war Mitarbeiterin der Grünen Fraktion im Südtiroler Landtag und hat verfolgt, wie dort Politik gemacht wird. Folgende Dinge zeichnen sie aus: Der Mut zu Visionen, die beinharte Kritik der komplexen, sozialen Verhältnisse und ihr Enthusiasmus, aktivistisch tätig zu sein. Ihr Credo: vom Reden allein wird selten was besser.

Mich bewegen kleine Schritte zu großen Zielen. Immobilienspekulation eindämmen. Leistbares Wohnen für alle. 

Hannah Lazzaretti, geboren 1996, wohnhaft in Meran. Studentin der Politikwissenschaften an der Universität Bologna. Schwerpunkte: Zweisprachigkeit, Feminismus, Internationalität, Umweltschutz und Nachhaltigkeit, Tierschutz.

Mich bewegt der Wunsch nach einer gerechten, solidarischen und freien Welt.

Zeno Oberkofler, Jahrgang 1997, wohnhaft in Bozen. Studiert Physik an der Universität Trient und führt gleichzeitig sein Geigenstudium am Konservatorium in Bozen weiter. Zudem ist er Co-Sprecher der young greens southtyrol. Als Teil einer zweisprachigen Familie ist er überzeugt, dass die Sprachenvielfalt Südtirols ein enormes Potential birgt, das mehr ausgeschöpft werden muss. Mehrsprachige müssen endlich von den Institutionen als solche anerkannt werden. Er will die Stimme der Studenten verstärkt in die Politik einbringen und dazu beitragen, Südtirol zu einem jugendfreundlichen und zukunftsgerichteten Land zu machen.

Mich bewegt Südtirols weltoffene Jugend, die schon in die Zukunft schaut, aber allzuoft von der Politik gebremst wird.

Sadbhavana Pfaffstaller, genannt „Sadi”, wurde am 13. März 1994 in Mumbai (Indien) geboren und mit 2 1/2 Jahren nach Neumarkt adoptiert. Sie studiert an der UNIBZ „Kultur- und Kommunikationswissenschaften“ und ihre politischen Anliegen sind dreierlei: Menschenrechte, Tierschutz und die Nachhaltigkeit. Sie gehörte zu den Freiwilligen, die am Bahnhof Bozen vorbeiziehenden Flüchtlingen aktive Hilfe anbot, und war zudem bei der Straßenzeitung ZEBRA aktiv.

Mich bewegt die Würde des Menschen, der Umwelt und der Tiere. Mein Wunsch ist es, mich für diese Würde einzusetzen und diese Welt so mitzugestalten, dass alle Geschöpfe mit Würde und Freude in ihr leben können.

Bertrand Risé, geboren 1992, genannt Berti; er ist Musiker, Künstler und Event-Organisator. Berti absolvierte die Waldorf-Oberschule in Bozen, nach der Matura studierte er Event Management an der University of West London. Berti ist Gründungsmitglied der Band „Shanti Powa Records“ sowie der Organisator des Miracle Hill Festivals. Er setzt sich seit jeher ein für das Miteinander der Sprachgruppen, Jugendkultur und Freiräume für Kreativität. Wichtig ist ihm zudem die Integration von Flüchtlingen in unsere Gesellschaft.

Mich bewegt die Musik.

Benjamin Stötter, Jahrgang 1985, aus Sterzing, sieht seine Kandidatur ganz locker. Er ist von Beruf Masseur, versucht sich als Musiker und macht sein Ding. Wenn er mit seiner Unterstützung die Grünen im Landtag sichtbarer machen kann, ist das bereits ein Erfolg.

Mich bewegt das Leben.

Pascal Vullo, Jahrgang 1986, wohnhaft in Bozen, viel bereister Umweltingenieur und Aktivist, ist halb deutscher, halb sizilianischer Herkunft. Studium in Stuttgart und Linköping (Schweden). Vor dem Studium war er als Freiwilliger bei der protestantischen Minderheit der Waldenser im Piemont in der Behindertenarbeit tätig. Nach einigen Jahren am Institut für Erneuerbare Energien der Eurac in Bozen treibt er nun die Innovationsförderung bei IDM Südtirol-Alto Adige voran. Privat zieht es ihn auf Berge, Schnee und Fels. „Südtirol hat alle Voraussetzungen Vorreiter zu werden für ökologische und soziale Innovation“.

Mich bewegt, dass Südtirol durch ökologische und soziale Innovationen Vorreiter für nachhaltiges Wirtschaften und (Zusammen-)Leben werden kann. Für höchste Lebensqualität für alle.

Peter Gasser, geboren 1960 in Mals, verheiratet, Vater von drei halbwegs erwachsenen Kindern. Seit 1984 Tierarzt und seit über dreißig Jahren im Raum Obervinschgau tätig. Er setzt sich ein für Denkmalpflege und Ensemble-Schutz, direkte Demokratie sowie einen sanften Tourismus. Ehrenamtliche tätig ist Peter bei der Bergrettung Mals, der Umweltschutzgruppe Vinschgau, dem Heimatpflegeverein. Ebenso ist er aktives Mitglied bei „Der Malser Weg“ (pestizidfreie Gemeinde). Freizeittätigkeiten: Berg, Mountain-Bike, Skitouren sowie Landwirtschaft auf meinen Bergwiesen.

Mich bewegt der Einsatz für ein faires, gerechtes und nachhaltiges Land.

Patrizia Gozzi, geboren 1965, aufgewachsen und wohnhaft in Bozen, Sportlehrerin aus Leidenschaft. Themen: lebenswerte Städte, gesunde Schule, Mehrsprachigkeit, bedingungsloses Grundeinkommen.

Mich bewegt die Herausforderung, kreative Lösungen für die Probleme von heute zu finden und sie zum Wohle aller umzusetzen.

Brigitte Mair, geboren 1968, wohnhaft in Völs am Schlern. Sie ist Lehrerin für Deutsch als Zweitsprache für MigrantInnen an der Landesberufsschule für Handwerk und Industrie in Bozen und Gemeinderätin der Dorfliste Völs. In ihrer Freizeit ist sie oft beim Bergsteigen anzutreffen. Politische Schwerpunkte: Umwelt- und Ensembleschutz, Bildung für alle. Ihr Credo: die Welt ist grüner schöner!

Mich bewegt die Urgewalt unserer Natur in und um uns. Liebe und Respekt soll mein Handeln leiten.

Urban Nothdurfter, geboren 1980 in Bruneck, studierte Sozialarbeit an der Freien Universität Bozen und der Universität Trient und arbeitete in unterschiedlichen privaten und öffentlichen Sozialdiensten in Südtirol. Er erwarb einen Master in Sozialmanagement an der Alice Salomon Hochschule in Berlin und promovierte in Soziologie und Sozialforschung an der Universität Trient. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent an der Freien Universität und lehrt, forscht und publiziert zu Themen der Sozialen Arbeit und der Sozialpolitik. Er mag Musik, Theater, Reisen und die Berge. Er kandidiert auf der Landtagsliste der Grünen, weil er sich für soziale Gerechtigkeit, soziale und ökologische Nachhaltigkeit sowie eine offene kulturelle und gesellschaftliche Entwicklung Südtirols politisch engagieren will. Besonders einbringen kann er sich  zu sozialpolitischen Themen sowie zu Fragen im Zusammenhang mit sexueller und geschlechtlicher Vielfalt.

Mich bewegt die Sorge um eine offene und solidarische Gesellschaft.

Luis Pardeller, geboren 1952, wohnhaft in Rodeneck. Nach abgeschlossenem Jusstudium war er 35 Jahre lang als Führungskraft in einer erfolgreichen Regionalbank tätig. Seine Pensionierung eröffnet neue Freiräume für zusätzliches kulturelles, soziales und (warum auch nicht) politisches Engagement. Seine Kandidatur für die Verdi-Grünen-Vërc ist Ausdruck seiner Wertschätzung zu deren Werten, speziell für eine soziale, gerechte und solidarische Gesellschaft. Er tritt ein für demokratische, transparente Prozesse sowie dafür, dass Eigeninteresse von Wenigen unsere Individualität und Vielfalt nicht erdrücken.

Mich bewegt, allen Menschen und der Natur mit Respekt zu begegnen, in Freiheit und Gerechtigkeit.

Eva C. Pixner, 1967 in Meran geboren, in Kuens aufgewachsen, lebt in Lana. Nach ihrem Wirtschaftsstudium in Bologna ist sie in den Landesdienst eingetreten. Ab 2004 bis Anfang 2012 Direktorin des Amtes für Haushalt, dann bis Ende 2015 Generalsekretärin des Verwaltungsgerichtes Bozen. Seit 01.06.2017 Direktorin des Amtes für Finanzaufsicht. Weltoffen und gleichzeitig fest in diesem Land verwurzelt sind ihr die Themen Respekt, Toleranz und soziale Gerechtigkeit in allen Bereichen des Lebens besonders wichtig.

Mich bewegt der Wunsch, mich mit Herz und Verstand für eine nachhaltige Politik einzusetzen.

Renzo Rampazzo, Jahrgang 1954, geboren in Bozen, wohnhaft in Oberbozen. Seit Februar dieses Jahres ist er in Pension. Für einen Zeitraum von insgesamt 20 Jahren war er in der Gewerkschaft SGBCISL aktiv. Für diese Tätigkeit hat er stets versucht, Arbeit und Gesundheit miteinander zu vereinen (Stichwort Stahlstaub), Arbeitsplätze zu sichern (Stichwort Speedline) und bei den Arbeitern und Arbeiterinnen ein Bewusstsein für ihre Rechte zu schaffen, um diese schützen und ausbauen zu können. Renzo hat zwei erwachsene Kinder, für ihn sind die Verdi-Grünen-Vërc die Partei, welche seine Vorstellungen einer Gesellschaft am besten vertritt: Schutz der Umwelt, der Arbeit und der Schwächsten in unserer Gesellschaft.

Mich bewegt die Bewahrung des Positiven, um mutig in die Zukunft zu blicken.

Klaudia Resch, geboren 1969, Wahlmeranerin, Studium Politikwissenschaften in Innsbruck und Loughborough, Master in Economia della Cooperazione in Bologna. Derzeit arbeitet sie im Thalguterhaus Algund und engagiert sich im Genossenschaftswesen für mehr Chancengleichheit und für eine gerechtere, nachhaltigere und demokratischere Wirtschaft.

Mich bewegt ein demokratisches, solidarisches und zukunftsfähiges Wirtschaftssystem im Dienst der Menschen.

Silvia Rier, geboren 1963 in Kastelruth; Touristikerin (aus Leidenschaft), selbständig und unabhängig (aus Überzeugung); dynamisch kreativ kritisch (und unerschrocken). Für maximale Chancengleichheit, in einer l(i)ebenswerten Heimat (nach Menschenmaß, mit besonderem Augenmerk für die Schwächeren der Gesellschaft).

Mich bewegt Gerechtigkeit, der Wunsch und Wille nach gerechten Verhältnissen, für alle, immer, überall.

Andrea Rossi, geboren 1956 in Cremona, lebt seit 1964 in Südtirol. Matura in Meran am Klassischen Lyzeum und Studium an der Universität in Bologna. Zunächst Lehrer, unter anderem für die Zweitsprache „L2″, dann professioneller Kulturveranstalter, jetzt in Meran in der Rolle des stellvertretenden Bürgermeisters tätig. Sein politischer Einsatz spiegelt die Themen wider, die ihn im Leben immer begleitet haben: die Bildung und Ausbildung junger Menschen und Erwachsener, der Schutz der Rechte, die Achtung Anderer, der Aufbau einer Gemeinschaft und einer solidari­schen Gesellschaft. Niemand kann die Welt alleine retten und persönliche und kollektive Sicherheit entstehen nicht durch die Verteidigung vor einem möglichen Feind, sondern indem man sich um andere kümmert und indem die Idee des Gemeinwohls gefördert wird. Ein Grundsatz, der auch die Gestaltung unserer Autonomie prägen sollte.

Mich bewegt die Überzeugung, dass sich niemand alleine retten kann.

Rosina Ruatti, geboren 1957, Mutter von drei Kindern, Familie zweisprachig, seit vielen Jahren Oberschullehrerin für Naturwissenschaften. Sie nahm an vielen Projekten zum Umweltschutz auf lokaler und europäischer Ebene teil und organisierte diese teilweise auch mit. Der Respekt der Verschiedenartigkeit der Kulturen einerseits und das Verhältnis von Mensch und Natur andererseits sind für sie fundamental. Denn die globale Erderwärmung hat in unserer heutigen Zeit einen immensen Einfluss auf unsere Zukunft, unser Leben und das Wohl unserer Gesellschaft sowie unserer Kinder. Ausgehend von ihrer naturwissenschaftlichen Ausbildung und ihrem seit Langem ausgeübten Beruf als Lehrerin ist Rosina überzeugt, dass nur durch eine Mischung von individuellen, gesellschaftlichen und institutionellen Verhaltensweisen dem Klimawandel entgegengewirkt werden kann. Für dieses Ziel möchte sie in der Politik ihren Beitrag leisten.

Mich bewegt der Kampf gegen die globale Erwärmung, den wir auf individueller Ebene aber auch durch mutige Entscheidungen der Politik angehen können und müssen.

Ulrike Spitaler, geboren 1972, Sozialpädagogin, Publizistin, Landesangestellte. Ehrenamtlich aktiv seit Jugendtagen für Menschenrechte und Umwelt, Kultur (Kino und Literatur), feministische Themen, schwul-lesbische Bürgerrechte und Lebensweisen. Auch ist sie mit Freude Teilzeit-Weinbäuerin.

Mich bewegt der Glaube an Fairplay in mir und der bestirnte Himmel über mir.

Elda Toffol, geboren 1953, wohnhaft in Bozen, von Beruf Psychiaterin. Besondere Kennzeichen: Ein bisschen schwarz, ein bisschen weiß, ein bisschen Zigeunerin und ein bisschen europäisch, ein bisschen weise – aber nicht ganz. Geistig gesund und auch wieder nicht, mal innerhalb der Norm, oft auch außerhalb, ein bisschen Erdbewohnerin, manchmal auch Außerirdische. Sie kümmert sich um das Wohlbefinden der Menschen – mit oder ohne Problemen – die in einer nachhaltigen Umgebung leben möchten, auch von einem menschlichen und sozialen Standpunkt aus gesehen.

Mich bewegt eine solidarische und mitwirkende Gesellschaft.

Andrea Tomasi, geboren 1976 in Bozen, wohnhaft in Leifers, Koordinator des Familienhauses in Leifers, wo Minderjährige mit familiären und persönlichen Schwierigkeiten aufgenommen werden. Andrea ist verheiratet und hat gemeinsam mit seiner Frau Francesca drei Kinder. Co-Sprecher der Verdi-Grüne-Vërc in Leifers. Seit über 20 Jahren ist er in sozialen Berufen tätig.

Mich bewegt eine Gesellschaft, die auf die „Kleinsten” achtet und fähig ist, denen, die keine Stimme haben, eine Stimme zu geben: Menschen in Schwierigkeiten und der Umwelt.

Felix von Wohlgemuth, geboren 1980, als durch und durch politischer Mensch war es ihm immer schon ein Anliegen, sich konstruktiv einzubringen und nicht nur „am Stammtisch” der Dorfbar über Missstände zu lästern. Als Gemeinderat in Eppan konnte er sehen, dass man mit Leidenschaft in der Politik viel mehr bewegen kann, als er zuerst gedacht hätte. Politik muss für ihn objektiv, transparent und ehrlich sein und den Mitbürgern auch schmerzliche Wahrheiten zumuten. Genau diese Ehrlichkeit im Umgang mit den Bürgern hat ihn bei den Grünen schon immer beeindruckt. Sie vertreten nicht nur Ideale, sondern sie leben diese auch.

Mich bewegt der Wille nach einer offenen, toleranten und sozialen Gesellschaft.

Nazario Zambaldi, geboren 1972, Lehrer für Philosophie und Humanwissenschaften am Gymnasium. Er engagiert sich im Bereich der Kunst und des Theaters, vor allem mit pädagogischen- sowie Integrationsprojekten in Bozen und Meran.

Mich bewegt eine dialogbereite Gesellschaft.