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Wer Schmerzen hat, der zahle?!

ANFRAGE ZUR AKTUELLEN FRAGESTUNDE.

Uns wurde berichtet, dass eine Frau aus dem Eisacktal wegen Schmerzen am Knie in ein öffentliches Krankenhaus ging, wo eine Magnetresonanz durchgeführt wurde. Bei der Visite wurde ihr gesagt, sie müsse nun in einer Apotheke eine Spritze kaufen. Sobald sie die hätte, solle sie wieder ins Krankenhaus kommen, wo ihr die Spritze verabreicht würde. Kostenpunkt der Spritze: 150 €. Dabei wurde der Frau noch mitgeteilt, dass 150 € schon der um 50 % reduzierte Preis sei. Solche Berichte schockieren. Abgesehen davon, dass es äußerst seltsam ist, vom Krankenhaus nach Hause geschickt zu werden, um ein Medikament zu kaufen, zu dessen Verabreichung man wieder ins Krankenhaus gebeten wird, ist der Preis äußerst besorgniserregend. Gesundheit, die sich nur mehr einige wenige leisten können – dies kann nicht das Ziel eines öffentlichen Gesundheitssystems sein.

Daher richten wir folgende Fragen an die Landesregierung:

  1. Wir bitten den Gesundheitslandesrat um eine Schilderung, wie ein solcher Fall in einem öffentlichen Gesundheitssystem zu rechtfertigen ist.
  2. Wann wird diese Strategie (Medikament selbst einkaufen, damit wieder ins Spital) angewandt? Wie oft, in welchen Fällen und mit welcher Begründung?
  3. Ist diese Vorgangsweise im Gesundheitsbereich die Umsetzung einer Vorgabe der Landesregierung? Falls ja, welches Ziel verfolgt sie damit?

Bozen, 29.09. 2022

 

Landtagsabgeordnete

Brigitte Foppa

Riccardo Dello Sbarba

Hanspeter Staffler

 

Author: Heidi

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