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Oberkronenberegnung ist nicht mehr zeitgemäß

ANFRAGE ZUR SCHRIFTLICHEN BEANTWORTUNG.

Während der sommerlichen Hitzeperiode im Juli 2022 werden im Vinschgau und im Etschtal Apfelkulturen mit Oberkronenberegnung bewässert. Viele Betriebe haben bereits teilweise oder ganz auf Tropfberegnung umgestellt, einige jedoch halten aus welchen Gründen auch immer an der alten Oberkronenberegnung fest.

Abgesehen davon, dass mit dieser diffusen Beregnungsform nicht nur die Apfelbäume sondern auch die restliche Vegetation bewässert wird, geht eine beträchtliche Menge an Wasser durch die Interzeption der Hagelnetze und der Blattoberfläche verloren.

Kürzlich hat der Südtiroler Fischereiverband auf die prekäre Wasserführung einiger Bäche hingewiesen und unter anderem auch die immer noch weit verbreitete Oberkronenberegnung kritisiert.

Daher richten wir folgende Fragen an die Landesregierung:

  1. Wie verhält sich der Wasserverbrauch zwischen Oberkronen- und Tropfberegnung in einer typischen Apfelkultur?
  2. Verfügt die Landesregierung über Daten, wieviel Hektar Apfelkulturen zurzeit noch durch Oberkronenberegnung bewässert werden?
  3. Falls ja, gibt es Informationen über die geographische Verteilung der Oberkronenberegnung, zum Beispiel bezogen auf Talschaften oder auf Bezirksgemeinschaften?
  4. Wir ersuchen um Aushändigung der Daten und Informationen.

Bozen, 21.07.2022

Landtagsabgeordnete

Hanspeter Staffler

Brigitte Foppa

Riccardo Dello Sbarba

Hier könnt ihr die Antwort der Landesregierung und die Anlagen dazu lesen.

Nicht gegessen - Leb
Südtiroler Wasserbe
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