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Kritik an aktueller Pflanzenschutzpraxis

Foto von  der Umweltschutzgruppe Vinschgau http://umweltvinschgau.wordpress.com/

Foto von der Umweltschutzgruppe Vinschgau http://umweltvinschgau.wordpress.com/

Vinschger Bevölkerung fordert klare Regeln. Die Grünen unterstützen diese Forderung.

Gestern fand in Prad eine Infoveranstaltung des Südtiroler Bauernbundes zum Thema Pflanzenschutz im Obstbau statt. Mehr als 500 höchst interessierte ZuhörerInnen – darunter die Grünen-VertreterInnen Riccardo Dello Sbarba, Hans Heiss, Sepp Kusstatscher, Johanna Donà und Hanno Mayr – und zahlreiche kritische Wortmeldungen sprechen eine klare Sprache:Die geltenden Regeln und Empfehlungen im Intensivobstbau reichen nicht, um AnwohnerInnen, benachbarte Bio-, Acker- oder GrünlandbäuerInnen vor der Abdrift der Pflanzenschutzmittel zu schützen. Bezüglich deren Wirkung gibt es viel zu wenige Informationen von Seiten der offiziellen Stellen. Viele Indizien weisen aber auf sehr problematische Auswirkungen, besonders auf Kinder und die Fruchtbarkeit von Männern hin.

Die Interessensvertretungen, Forschungs- und Beratungseinrichtungen sind gefordert, bestens bekannte Maßnahmen wie systematische Heckenpflanzungen, technische Optimierungen der Pflanzenschutzgeräte und Vermeidung von Behandlungen an Tagen mit starken Winden schnellstmöglich zum Standard zu machen, deren Einhaltung zu überprüfen und Regelbrüche zu sanktionieren. Außerdem sollen weitere Maßnahmen mit hoher Priorität entwickelt werden.

Die Vinschger Bevölkerung und wir als Verdi Grüne Vërc wünschen uns ein harmonisches Neben- und Miteinander von biologisch und integriert anbauenden Obst-, Acker- und GrünlandbäuerInnen, Wohnbevölkerung und Touristen. Dies ist nur möglich, wenn Spritzmittel dort bleiben, wo sie angewendet werden. Langfristig sollen Ideen wie eine Gesamt-Vinschger Bioregion mit einer entsprechenden touristischen Vermarktung konkret an- bzw. weitergedacht werden.

 

Brigitte Foppa
Hanno Mayr

Bozen, den 19.06.2013

Author: admin

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