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Brennerlinie-Schienenersatzdienst. Oder: Wenn der Zug abgefahren ist

ANFRAGE ZUR AKTUELLEN FRAGESTUNDE.

In der Woche vom 2.-8. August 2021 war die Bahnstrecke Brenner – Franzensfeste wegen Bauarbeiten an einer Eisenbahnbrücke zwischen Freienfeld und Sterzing gesperrt. Es verkehrte ein Schienenersatzdienst in Form eines Busses. Die letzte Fahrt dieses Ersatzdienstes wurde von uns zufällig selbst miterlebt. Am Abend des 8.8.2021 fuhr der REX von Innsbruck fahrplangerecht um 21.05 Uhr ab, Ziel: Trento. In Brenner wurden die Fahrgäste zum Aussteigen aufgefordert. Der Ersatzbus fuhr in halsbrecherischer Geschwindigkeit bei strömendem Regen durch die Nacht bis Franzensfeste, wo er um ca. 22.45 Uhr ankam. Die Fahrgäste begaben sich zum Zug nach Trento. Dieser war aber, nach Auskunft des freundlichen Schaffners, bereits um 22.38 abgefahren. Perplex setzte man sich in den bereitstehenden SAD-Zug (Abfahrt: 23.00 Uhr), der allerdings nur mehr bis Bozen fuhr. Auf Nachfrage eines Fahrgastes hieß es, der nächste Zug nach TN fahre um 5 Uhr morgens ab. Das ist insgesamt eine ziemlich verwunderliche Sache.

In dieser Angelegenheit richten wir folgende Frage an die Südtiroler Landesregierung:

1. Wie war der Schienenersatzdienst auf der genannten Strecke geregelt? Ist es üblich, dass der Anschlusszug abfährt, ohne auf den Zubringerbus zu warten?
2. Gab es neben der genannten Situation noch weitere analoge Fälle?
3. Wie erklärt man sich dieses Vorgehen? Wird dieser Vorfall Folgen haben?

BZ, 11.08.2021

Landtagsabgeordnete
Brigitte Foppa
Riccardo Dello Sbarba
Hanspeter Staffler

Author: Heidi

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