HomeDeutschWenn nichts mehr hilft, kann man immer noch auf „die Ausländer“ los gehen

Wenn nichts mehr hilft, kann man immer noch auf „die Ausländer“ los gehen

AuchSoKochtSüdtirolWir verurteilen den billigen Missbrauch der Integrationsthematik seitens der Freiheitlichen.

In wütender Gegenwehr hat Freiheitlichen-Obfrau in der Rentenskandal-Debatte auf den alten Freiheitlichen-Evergreen der Ausländerfeindlichkeit zurückgegriffen. Ihre Rentenvorauszahlung wolle sie nicht „den Ausländern“ zukommen lassen.

Im heutigen „Morgentelefon“ legte sie noch ein Scheit nach und zitierte „Kochbücher“ und „Fahrradkurse für ausländische Frauen“. Der plumpe Ablenkungsversuch von der eigenen kritischen Lage wirkt wie eine Verzweiflungstat, kann jedoch nicht mit der angeschlagenen Verfassung der Freiheitlichen entschuldigt werden.

Den blauen Angriff auf wertvolle Kultur- und Integrationsarbeit, zumal von ehrenamtlich arbeitenden Vereinen (wie z.B. Donne Nissà, Organisatorinnen der Fahrradkurse) oder von Vernetzungsinitiativen (die z.B. zum Kochbuch „Auch so kocht Südtirol“ geführt haben) verurteilen wir in aller Schärfe.

Integration und Inklusion werden gerade durch solche Initiativen geleistet und brauchen Förderung, Unterstützung und Anerkennung.

Der billige Missbrauch der Thematik zeigt in aller Deutlichkeit, wie populistisch die Freiheitlichen-Politik funktioniert und wie lässig mit sozialen Problemkreisen umgegangen wird.

Brigitte Foppa, Giorgio Zanvettor, Hans Heiss, Riccardo Dello Sbarba

BZ, 21.3.2014

Author: admin

Auch Bahn-und Buspen
Grüner Sonderpartei
2 COMMENTS
  • Helene Seppi / 23. März 2014

    Ich bin erschüttert über eine derartig grausame Haltung von Seiten einer Politikerin, welche z.T. sehr dramatische Einzelschicksale benutzt um einen politischen Gewinn daraus zu ziehen. Wie viel Hass hat eine Frau Mair und ihre „Gefolgsleute“ in sich ? Mich graut vor diesen Leuten, ich halte sie für gefährlich.
    Helene Seppi

  • Helene Seppi / 23. März 2014

    Ich bin erschüttert über eine derartig grausame Haltung von Seiten einer Politikerin, welche z.T. sehr dramatische Einzelschicksale benutzt um einen politischen Gewinn daraus zu ziehen. Wie viel Hass hat eine Frau Mair und ihre „Gefolgsleute“ in sich ? Mich graut vor diesen Leuten, ich halte sie für gefährlich.
    Helene Seppi

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