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Tempo 100 auf Autobahnen sorgt für bessere Luft

limite_di_velocità_100Brixens BM Brunner ist schlecht informiert.
Brixens Bürgermeister Brunner hat sich heute auf RAI-Südtirol skeptisch, wenn nicht ablehnend gegen eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Brennerautobahn ausgesprochen. Tempo 100 sei abzulehnen, vor allem auch, weil damit verbundene Staus die Luftqualität wieder verschlechtern würden.
Brixens Stadtoberhaupt ist schlecht informiert: Tempo 100 ist zwar kein Allheilmittel, sorgt aber allemal für eine Reduzierung von Stickstoffdioxid um 5-10%. Dies ist umso nötiger, da Dieselfahrzeuge der Euro-5-Klasse offenbar größere Dreckschleudern sind, als dies Autokonzerne wie VW vormachen wollten. Auch eine allfällige Staugefahr ist gering, sorgt doch eine gleichmäßige Geschwindigkeit von 90-100 km/h weit eher für verflüssigten Verkehr als für Kolonnenbildung. Tirol führt mit dem im November 2014 eingeführten „Lufthunderter“ vor, dass Tempo 100 gute Erfolge bringt. Energische Schritte sind umso notwendiger, als die Stickoxid-Grenzwerte bereits jetzt regelmäßig überschritten werden. Der nahende Winter hüllt die Täler an der Autobahn wieder in eine Abgasglocke – mit sprunghaftem Anstieg von Asthma, Erkältungs- und Kreislaufkrankheiten; Tempo 100 wäre ein weiterer Schritt dagegen.
BM Brunner sollte sich seinen Kurtatscher Amtskollegen zum Vorbild nehmen, der den Ernst der Lage weit besser erkannt hat.
Hans Heiss
Brigitte Foppa
Riccardo dello Sbarba

Author: admin

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