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Ja zur Autonomie Südtirols und Ja zur Schutzmachtfunktion Österreichs

Alternative TischkartenGrüne nach dem heutigen Treffen in Wien: Wir schauen nach vorne und nicht zurück!
Beim heutigen Treffen in Wien zwischen dem Unterausschuss ‚Südtirol‘ und der Delegation des Südtiroler Landtags ging es um die Frage, ob die Möglichkeit einer Doppelstaatsbürgerschaft für die SüdtirolerInnen kommen soll oder nicht. Aus österreichischer Sicht ist erklärt worden, dass die scheinbar vorteilhafte Doppelstaatsbürgerschaft in Wirklichkeit mehr Nachteile bringt. Die Stimmung im Unterausschuss deutet auf eine Ablehnung in nächster Zeit.
„Unser Weg ist ein anderer“ betonen die beiden Grün-Abgeordneten Riccardo dello Sbarba und Georg Willi. „Wir wollen die Autonomie Südtirols weiterentwickeln im Sinne des friedlichen Zusammenlebens und die Schutzmachtfunktion Österreichs betonen – als Garantie für die Zukunft der Region in der Europäischen Union.“
Eine doppelte Staatsbürgerschaft brächte folgende Probleme: Wer hat Anspruch? Diese Frage würde die Südtiroler Gesellschaft spalten, weil auch unter der deutschen und ladinischen Volksgruppe viele erst nach 1918 nach Südtirol gekommen sind, und die große Mehrheit der italienischen Sprachgruppe sowieso. Diese Zwei-Klassen-Gesellschaft gefährdet das Zusammenleben und das Prinzip der Gleichheit unter den Menschen! Und in Österreich würde es die Frage aufwerfen, welche anderen österreichischen Gruppen im Ausland das gleiche Recht bekommen sollen. Das führte in konsequenter Anwendung zur Ansammlung von Doppelstaatsbürgerschaften. Das ist ein Dominoeffekt, der gegen die europäische Zielsetzung spricht, eine starke europäische Identität mit starken Bürgerrechten zu schaffen, weil dann andere Minderheiten schnell nach Doppelstaatsbürgerschaften schreien.
Mit dem zu erwartenden „Nein“ Österreichs wird die Zeit der Illusion beendet. Wir Grüne sind uns bewusst, das Südtirol und alle anderen mehrsprachigen und Grenzregionen einen Sonderstatus verdienen, der das friedliche Zusammenleben sichern soll. Aber dafür haben wir eine viel realistischere Alternative: Stärkung und Ausbau der Unionsbürgerschaft. Diese könnte genau in diesen Grenzregionen verstärkt experimentiert werden in Verbindung mit der Anerkennung des Schutzes der Sprachminderheiten in der Europäischen Verfassung. Wir Grüne schauen nach vorne und nicht nach hinten. Wir entwickeln das vielsprachige und friedliche Europa weiter. Italien und Österreich könnten in Südtirol das Vorzeigemodell der neuen Unionsbürgerschaft aufbauen.
Wien, 29. September 2015
Georg Willi, für die Grünen im Österreicher Nationalrat und Mitglied des Südtirol-Unterausschusses
Riccardo Dello Sbarba, Fraktionssprecher der Grünen im Südtiroler Landtag

Author: admin

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2 COMMENTS
  • T.O. / 4. November 2015

    „Grüne nach dem heutigen Treffen in Wien: Wir schauen nach vorne und nicht zurück!“
    Verjährung oder wie?
    „Die Stimmung im Unterausschuss deutet auf eine Ablehnung in nächster Zeit.“
    Diplomatisches Geplänkel. Wos moansn wieso iatz so viele Flüchtlinge vor Europa stean? Weils die Politik ewig aufgschobn hot. Ähnlich do der Foll. Österreich will net für a ungewisse Zukunft die Beziehungen zu Italien und zur EU gefährden. Ober das sette Entscheidungen net richtig sein sig men jo grod wieder an do Onnäherung zwischen do EU und do Türkei. Des sein Tauschgeschäfte und Mochenschoften, de an bitteren Beigeschmock lossn. Und so isches a mit Südtirol. Oanfoch so obgespoltn, von Faschismus gezeichnet und iatz gib’s lei mehr Schodensbegrenzung.
    ‚„Unser Weg ist ein anderer“ betonen die beiden Grün-Abgeordneten Riccardo dello Sbarba und Georg Willi. „Wir wollen die Autonomie Südtirols weiterentwickeln im Sinne des friedlichen Zusammenlebens und die Schutzmachtfunktion Österreichs betonen – als Garantie für die Zukunft der Region in der Europäischen Union.“‘
    Friedliches Zusommenleben, jojo. Teats amol in Bozen mehr Deitsch durchsetzn, nor werds schunn segn wia longs a „friedliches Zusommenlebn“ gib. Schunn selber oft genuag erleb, wias zuageat, wenn men af sein guates Recht pocht, seine Sproch redn zu welln. Im beschtn Foll werd men ignoriert, im schlimmstn kimms zunn offenen Konflikt. Ober streitets de Fakten lei ob.
    „Eine doppelte Staatsbürgerschaft brächte folgende Probleme: Wer hat Anspruch?“
    Olle mit entsprechender Sprochnzuerkennung. Schnell und oanfoch.
    „Diese Frage würde die Südtiroler Gesellschaft spalten, weil auch unter der deutschen und ladinischen Volksgruppe viele erst nach 1918 nach Südtirol gekommen sind, und die große Mehrheit der italienischen Sprachgruppe sowieso.“
    Siehe oben. Und die Italiener homm amol gor nichts do mitzuredn!
    „Diese Zwei-Klassen-Gesellschaft gefährdet das Zusammenleben und das Prinzip der Gleichheit unter den Menschen!“
    Die Italiener kanntn a weiterhin „noi siamo in Italia“ schrein, also olls ben oltn.
    „Und in Österreich würde es die Frage aufwerfen, welche anderen österreichischen Gruppen im Ausland das gleiche Recht bekommen sollen.“
    Seit wenn interessiern sich die Greanen denn fier die Leit? Es seids jo Tog und Nocht mit enkre Utopien von a friedlicher Welt beschäftigt? Außerdem woas sig i net es Problem. Mir homm 2015 und doppelte Pässe sein no olm a rießen Problem? Come on.
    „Das führte in konsequenter Anwendung zur Ansammlung von Doppelstaatsbürgerschaften. Das ist ein Dominoeffekt, der gegen die europäische Zielsetzung spricht, eine starke europäische Identität mit starken Bürgerrechten zu schaffen, weil dann andere Minderheiten schnell nach Doppelstaatsbürgerschaften schreien.“
    BULLSHIT. I kenn Leit, de a doppelte Stootsbürgerschoft onfordern (ital.-russ. und ital.-poln.) und des isch koane groaße Gschicht. Bürokratisch aufwendig, mehr net.
    „Mit dem zu erwartenden „Nein“ Österreichs wird die Zeit der Illusion beendet.“
    Diplomatischer Dünnpfiff, siehe oben. Nix af wos men stolz sein kannt.
    „Wir Grüne sind uns bewusst, das Südtirol und alle anderen mehrsprachigen und Grenzregionen einen Sonderstatus verdienen, der das friedliche Zusammenleben sichern soll.“
    Also bei Greane vo „Bewusstsein“ zu sprechn isch schunn brutal. I tats eher als leichten Autismus bezeichnen. Obo interessant, dass do Sonderstatus so wichtig fier enk isch. Kennen die Italiener schean mit profitiern.
    „Aber dafür haben wir eine viel realistischere Alternative“
    AHAHAHA
    „Wir Grüne schauen nach vorne und nicht nach hinten. Wir entwickeln das vielsprachige und friedliche Europa weiter. Italien und Österreich könnten in Südtirol das Vorzeigemodell der neuen Unionsbürgerschaft aufbauen.“
    Oh Gott und sowos konn men wählen. Die Zukunft sollet a Europa der Regionen sein mit Englisch als primärer Sproch und net enker mehrsprochiger Scheißdreck.

  • T.O. / 4. November 2015

    „Grüne nach dem heutigen Treffen in Wien: Wir schauen nach vorne und nicht zurück!“
    Verjährung oder wie?
    „Die Stimmung im Unterausschuss deutet auf eine Ablehnung in nächster Zeit.“
    Diplomatisches Geplänkel. Wos moansn wieso iatz so viele Flüchtlinge vor Europa stean? Weils die Politik ewig aufgschobn hot. Ähnlich do der Foll. Österreich will net für a ungewisse Zukunft die Beziehungen zu Italien und zur EU gefährden. Ober das sette Entscheidungen net richtig sein sig men jo grod wieder an do Onnäherung zwischen do EU und do Türkei. Des sein Tauschgeschäfte und Mochenschoften, de an bitteren Beigeschmock lossn. Und so isches a mit Südtirol. Oanfoch so obgespoltn, von Faschismus gezeichnet und iatz gib’s lei mehr Schodensbegrenzung.
    ‚„Unser Weg ist ein anderer“ betonen die beiden Grün-Abgeordneten Riccardo dello Sbarba und Georg Willi. „Wir wollen die Autonomie Südtirols weiterentwickeln im Sinne des friedlichen Zusammenlebens und die Schutzmachtfunktion Österreichs betonen – als Garantie für die Zukunft der Region in der Europäischen Union.“‘
    Friedliches Zusommenleben, jojo. Teats amol in Bozen mehr Deitsch durchsetzn, nor werds schunn segn wia longs a „friedliches Zusommenlebn“ gib. Schunn selber oft genuag erleb, wias zuageat, wenn men af sein guates Recht pocht, seine Sproch redn zu welln. Im beschtn Foll werd men ignoriert, im schlimmstn kimms zunn offenen Konflikt. Ober streitets de Fakten lei ob.
    „Eine doppelte Staatsbürgerschaft brächte folgende Probleme: Wer hat Anspruch?“
    Olle mit entsprechender Sprochnzuerkennung. Schnell und oanfoch.
    „Diese Frage würde die Südtiroler Gesellschaft spalten, weil auch unter der deutschen und ladinischen Volksgruppe viele erst nach 1918 nach Südtirol gekommen sind, und die große Mehrheit der italienischen Sprachgruppe sowieso.“
    Siehe oben. Und die Italiener homm amol gor nichts do mitzuredn!
    „Diese Zwei-Klassen-Gesellschaft gefährdet das Zusammenleben und das Prinzip der Gleichheit unter den Menschen!“
    Die Italiener kanntn a weiterhin „noi siamo in Italia“ schrein, also olls ben oltn.
    „Und in Österreich würde es die Frage aufwerfen, welche anderen österreichischen Gruppen im Ausland das gleiche Recht bekommen sollen.“
    Seit wenn interessiern sich die Greanen denn fier die Leit? Es seids jo Tog und Nocht mit enkre Utopien von a friedlicher Welt beschäftigt? Außerdem woas sig i net es Problem. Mir homm 2015 und doppelte Pässe sein no olm a rießen Problem? Come on.
    „Das führte in konsequenter Anwendung zur Ansammlung von Doppelstaatsbürgerschaften. Das ist ein Dominoeffekt, der gegen die europäische Zielsetzung spricht, eine starke europäische Identität mit starken Bürgerrechten zu schaffen, weil dann andere Minderheiten schnell nach Doppelstaatsbürgerschaften schreien.“
    BULLSHIT. I kenn Leit, de a doppelte Stootsbürgerschoft onfordern (ital.-russ. und ital.-poln.) und des isch koane groaße Gschicht. Bürokratisch aufwendig, mehr net.
    „Mit dem zu erwartenden „Nein“ Österreichs wird die Zeit der Illusion beendet.“
    Diplomatischer Dünnpfiff, siehe oben. Nix af wos men stolz sein kannt.
    „Wir Grüne sind uns bewusst, das Südtirol und alle anderen mehrsprachigen und Grenzregionen einen Sonderstatus verdienen, der das friedliche Zusammenleben sichern soll.“
    Also bei Greane vo „Bewusstsein“ zu sprechn isch schunn brutal. I tats eher als leichten Autismus bezeichnen. Obo interessant, dass do Sonderstatus so wichtig fier enk isch. Kennen die Italiener schean mit profitiern.
    „Aber dafür haben wir eine viel realistischere Alternative“
    AHAHAHA
    „Wir Grüne schauen nach vorne und nicht nach hinten. Wir entwickeln das vielsprachige und friedliche Europa weiter. Italien und Österreich könnten in Südtirol das Vorzeigemodell der neuen Unionsbürgerschaft aufbauen.“
    Oh Gott und sowos konn men wählen. Die Zukunft sollet a Europa der Regionen sein mit Englisch als primärer Sproch und net enker mehrsprochiger Scheißdreck.

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