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Ist die Türkei noch zu „retten“? Ein Testfall für die EU und den Westen

Ist die Türkei noch zu „retten“? Ein Testfall für die EU und den Westen

Freitag, 9. Juni 2017, 18.30 Uhr
Vortrag und Diskussion im Jona (Crispistraße 38, Bozen)

Die Regierung des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan hat sich nach einem Schub der Modernisierung und Öffnung ab 2012 gezielt in Richtung eines autoritären Staates bewegt. Der gescheiterte Putsch von Juli 2016 und das Referendum über die künftige Verfassung im April 2017 haben die Türkei unter massivem Druck Erdoğans in kurzer Frist zu einem autoritären Staat umgebildet. Die Folgen für Demokratie, Menschen- und Grundrechte und Minderheiten sind im Lande selbst bestürzend, aber auch für das Verhältnis zur EU bedeutet die autoritäre Wende einen tiefen Bruch.
Wohin steuert die Türkei, welche Abhängigkeiten und Bindungen bestehen mit der EU, welche Chancen gibt es noch für eine demokratische Wende zum Besseren? Welche Rolle spielt die Figur Erdoğans im größeren Kontext autoritärer und populistischer Führer?
Oktavia Brugger, langjährige Rom-Korrespondentin der RAI, Sender Bozen, hat lange in Istanbul gelebt und ist eine exzellente Kennerin der türkischen Verhältnisse. Sie wird einen ebenso informativen wie engagierten Überblick über die Lage geben und auf Fragen und Diskussionsbeiträge antworten.

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